Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mir hat der Film sehr gut gefallen, war nicht so langweilig wie das Buch. Alle Schauspieler dieses Filmes waren wunderbar und haben überzeugt. Die Szene Elinor (wie immer wunderbaren Helen Mirren) auf dem Motorrad war genial passt so gut zu dieser aufgeflippten Elinor.
Ertmal, ich kannte das Buch leider nicht werde es mir aber bei gelgenheit ausleihen.
Die Geschichte an sich ist erstmal sehr gut wie ich finde. Hat mir sehr gefallen. Leider wurde diese aber im Film viel zu schnell erzählt und vieles kam aufgesetzt rüber. So ist die Story leicht zu verstehen, aber man bekommt nicht wirklich einen Bezug zu den Figuren, Schade! Das ist wirklich verschenktes Potenzial. Trotzdem ist die Geschichte für Weihnachten passend wie ich finde. Ob der Film ans Buch rankommt, ich bezweifle es. Dafür empfand ich auch die Schauspieler als schlecht.
Ich hab den Film mit meinem kleinen Bruder im Kino gesehen. Die Atmosphere im Kino hat viel herausgeholt muss man am Anfang sagen. Ich kenn das Buch nicht und deswegen fand ich ihn gut. Sonst wäre man wahrscheinlich mal wieder enttäuscht. Die Darsteller sind gut. Besonders interessant fand ich Andy Serkis (Gollum aus Herr der Ringe). :-)
Die Effekte kommen besonders im letzten Teil gut zur Geltung!
Im großen und ganzen kann ich sagen, dass der Film echt gut gemacht ist. Ich mag die Schauspieler, die filmische Umsetzung, der Film hat nicht zu viel nicht zu wenig Action, bisschen Humor, viele interessante Charaktere. Alles passt.
Nur: Die Handlung ist stinklangeillig! Ich wurde während des ganzen Films nie richtig mitgerissen. Von dem Bösewicht ging nie eine wirkliche Bedrohung aus. Er sitzt auf seinem Schloß und ist böse. Ständig verschwindet die letzte Ausgabe des Buches, aber durch eine glückliche Wendung, taucht dann doch noch eine auf. Staubfingers Ambitionen bleiben für mich schleierhaft. Eigentlich ist er ja ein ziellichtiger Charakter, der nur zurück nach Haus will. Aber letztlich ist er nur damit beschäftigt Mos Frau zu retten, sein eigenes Schicksal ist im gar nicht so wichtig.
Spoiler: Am aller schlimmsten Fand ich aber das Ende. Nachdem die "Guten" die ganze Zeit das Buch gesucht haben und vor den Bösen weggelaufen sind, endet der Film damit, dass sie einfach ihr eigenes Happy-End auf ein Blatt Papier schreiben und laut vorlesen, inklusive Staubfinger ins Buch zurücklesen. Warum nicht gleich so?
Brenden Fraser gibt Mortimer Folchart in dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke ein Gesicht. Und er macht seine Sache richtig gut. So oder so ähnlich habe ich ihn mir beim Lesen immer vorgestellt. Das gleiche zählt für Maggie-Darstellerin Eliza Bennett und Farid-Darsteller Rafi Gavron. Die etwas launische Tante Elinor wird von Helen Mirren verkörpert, deren Einsatz meiner Ansicht nach etwas zu kurz kam. Auch Fenoglio, gespielt von Jim Broadbent kam etwas zu kurz, ebenso wie die Darstellung des Basta. Top hingegen war Capricorn. Die Darstellung war so, wie man sich das aus dem Buch vorgestellt hat. Gefehlt hat für mich eine Vertiefung der „Elster“ auch bekannt als Mortola.
Wie bei jeder Verfilmung eines Buches gibt es auch hier einige Änderungen, was zum Teil auch sehr schade ist. Zum einen wird im Buch Fenoglio unabsichtlich in das Buch hinein gelesen. Im Film jedoch wird der freiwillig und mit Absicht hineingelesen. Auch Stabfinger darf endlich wieder nach Hause. Im Buch jedoch begibt er sich mit Farid und dem Buch auf die Suche nach einer anderen Zauberzunge. Im Buch wird zwar wieder die Familie Folchart zusammengeführt. Resa bekommt deshalb aber nicht ihre Stimmt zurück wie im Film. So hat der Film ein ganz anders Ende, als das Buch selbst. Beim Buch ist noch Raum für Fortsetzungen, der Film hingegen hat ein Happy End. Da wird es schwer werden, Raum für Fortsetzungen zu finden. Mal sehen, was sich die Filmemachmaschine Hollywood dazu ausdenkt.
Betrachtet man den Film ohne das Hintergrundwissen aus dem Buch, hat man einen recht gut gemachten Film. Die Handlung ist schlüssig und das Drehbuch gut umgesetzt. Die Kulissen sind gut aufgenommen und die Schauspieler sorgfältig ausgewählt. Das die Verfilmung eines Buches nicht auf das Buch selbst passt ist mir auch klar, trotzdem habe ich immer hohe Erwartungen. Allerdings eins bringt der Film, wie auch das Buch rüber: Die Werke sind eine Liebeserklärung ans Lesen.
FAZIT: Tintenherz ist für jeden zu empfehlen, der gerne liest. Für Leseratten sei aber gesagt, dass es sich empfiehlt, das Buch zuerst zu lesen und danach den Film anzuschauen.
Also ich finde diesen Film sehr gelungen, nach meinen Erwartungen her würde ich ihn vielleicht zur Hälfte gucken und dann aus dem Kino gehen, doch ich bin auf meinem Sitz geblieben und er hat mich doch sehr überrascht :)
Aufjedenfall für ein Kinderroman echt schön sich anzusehen ;)
Ich bin mit Sicherheit eine der wenigen, die das Buch nur vom Hoeren kannte (und nicht gleich in den nächsten Buchladen gerannt ist), sich aber den Film trotzdem angesehen hat. So kann ich meiner Meinung nach vorurteilsfrei urteilen.
Cornelia Funkes Wahl fuer Mo Brendan Fraser einzusetzen finde ich grossartig, ist er doch einer der charmantesten Schauspieler Hollywoods. Und obwohl er schon verschiedene Rollen gespielt hat, scheint er doch immer wieder den selben Charakter zu verkoerpern. Man hat den Eindruck Rick O'Connell aus der Mumie-Trilogie auf der Leinwand zu beobachten, der diesmal nur mit seiner Tochter unterwegs ist. Auch an den anderen Schauspielern laesst sich nichts aussetzen. Sie sind alle gut gewaehlt und machen ihre Sache gut (Maggie erscheint mir auch einen Tick zu alt.) Besonders zu nennen waere noch Paul Bettany als Staubfinger. Dessen Rolle die vermutlich faszenierenste im ganzen Film ist.
Was mich am Anfang des Films gestoert hat war, dass sich Mo, Staufinger und Co ziemlich vertraut erschienen - so als haetten sie viel miteinander erlebt. Die Rueckblenden geben aber nur eine kurze Konfrontation zwischen ihnen wieder und so erscheint ihre "Vertrautheit" miteinander seltsam. Auch Vater Mos Talent kommt komisch, wen man bedenkt, dass er dies wohl erst in einem Alter um die 30 bemerkt haben will. Hat er als Buecherwurm sonst nie Buecher laut vorgelesen? Das die Tochter in seine Fussstapfen tritt und das Tintenherz zum Teil neu geschrieben werden muss, steht von Anfang an fest. Trotzdem ist der Film durch seine rasanten Schnitte spannend, opulent und verliert sich nicht in unnoetigen Details wie manch andere Fantasyknaller, die gerne Mal zu lang werden.
Tintenherz hat Herz, es ist ein kurzweiliges Maerchen fuer gross und klein und erspart uns die leider heute in Filmen haeufigen offenen Ende, ohne das vertraute Happy End. Aber jedes Kind weiß, dass jedes Maerchen mit "Und sie lebten gluecklich und zu frieden bis ans Ende ihrer Tage" endet.
Der Film ist in sich geschlossen, ist aber trotzdem so gemacht, dass sich eine Fortsetzung lohnen wuerde - eine gute Absicherung der Filmmacher. Ich freue mich auf den naechsten Teil.
Für Leute, die das Buch nicht gelesen haben (wie mich) ist der Film durchaus sehenswert. Eine interessante Idee einer Fantasy-Story wurde gut umgesetzt und der Film ist optisch und animationstechnisch wirklich gut. Man erkennt aber auch, dass viele Details fehlen, die im Buch wahrscheinlich erwähnt werden, weshalb man sieht, dass der Film dem Buch (wie es allgemein häufiger der Fall ist) nicht gerecht wird. Noch zu erwähnen wäre, dass Brandon Fraser nicht den passenden Schauspieler für die Rolle des Mortimer darstellt. Das Ende ist allerdings "zu happy" und man wird nicht angeregt, sich über den Film weitere Gedanken zu machen. Alles in allem "solide", aber nichts Bahnbrechendes...