Hanns Ludin war seit den Anfängen in der Weimarer Republik ein überzeugter Nationalsozialist, agierte bereits in der Reichswehr für Adolf Hitler. Nach 1933 machte er Karriere in der SA und wurde dann 1941 von Hitler persönlich als Gesandter und "Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches" in die Slowakei geschickt. Die Interessen der Nazis, insbesondere die "Endlösung" sollten von ihm dort vor Ort
durchgesetzt werden. Dies alles ist in den Akten klar dokumentiert, doch trotzdem in der Familie Ludin wird weiterhin alles beschönigt, geleugnet und verdrängt. Der Dokumentarfilmer Malte Ludin, jüngster Sohn von Hanns, versucht sich an einer Auseinandersetzung mit den Verbrechen seines Vaters und interviewt viele seiner Familienangehörigen für ein intimes Porträt…