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Flibbo
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Daniel Craig ist der neue Bond, ein hundsgemeiner Killer. Daran hat man sich nun gewöhnt und der Begeisterungsbonus ist verschwunden. Da muss man sich schon mächtig ins Zeug legen um „Casino Royale“ zu toppen. Aber das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Mit einer Vielzahl krachender Actionszenen wird dies zumindest versucht. Der schweizerische Regisseur Marc Foster, der es sich nicht nehmen ließ einen Landsmann im Film unterzubringen, schlägt bewusst eine andere Richtung ein und setzt auf Kurzweile. Elegant knüpft er direkt an dem Vorgängerfilm an. Zu Lande, zu Wasser und in der Luft macht Bond Jagd auf die Bösen und wird gejagt. Etwas Neues wird in den Actionszenen nicht wirklich geboten; doch inszeniert sind sie immerhin auf höchstem Niveau. Nur wirkt nicht mehr alles ganz so handgemacht wie in „Casino Royale“.
Bei „Ein Quantum Trost“ kommt es ganz auf die Psyche des Zuschauers an, wie der Film aufgenommen wird. Actionfanatiker können sich geradezu die Finger lecken, während Andere sich von der ständigen Aneinanderreihung rasanter Verfolgungsjagden und Schießereien überrannt fühlen und dadurch innerlich abschalten könnten. Letzteres schaffte schon bei vielen Zuschauern den Eindruck, der Film sei langweilig. Einer der actionlastigsten Bonds überhaupt ist „Ein Quantum Trost“ allemal. Dies hat leider sogar zur Folge, dass kräftig eingespart wurde, was lässigen Humor, Charme, Liebesszenen und auch Logik angeht. 007 reist nonstop von einem Land zum anderen, was geradezu surreal wirkt und spurlos an ihm vorbeizugehen scheint. Da könnte man fast neidisch werden. Fest steht jedenfalls: Wer in Bregenz einen internationalen Flughafen findet, der hat direkt selbst einen Doppelnull-Status verdient.
Mathieu Amalric, der Hauptdarsteller aus dem grandiosen „Schmetterling und Taucherglocke“, gibt solide den schnöden Franzosen-Bösewicht. Seine Figur ist nicht so geheimnisvoll wie der düstere Le Chiffre aus „Casino Royale“, gelungen ist aber die Spur von Wahnsinn in seinem Blick. Olga Kruylenko alias Camille dürfte die Männerwelt zufrieden stellen. Hier bekommt man wieder mal ein besonders rassiges Bondgirl vorgesetzt. Doch auch sie ist kein reines Anhängsel, sondern eine Agentin, die ihre eigene Rechnung zu begleichen hat. Die gute alte M bekommt in der ganzen Hektik erstaunlich viele Minuten vor der Kamera. An ihr gibt es nichts zu meckern. Ihre Figur scheint manchmal das einzige zu sein, was von dem Charme von „Casino Royale“ übrig blieb.
„Ein Quantum Trost“, mit kaum mehr als 100 Minuten der bisher kürzeste Bond, ist ohne Frage ein starker Actionfilm. Dafür werden andere liebgewonnene Komponenten der 007-Reihe ziemlich zurückgedrängt. Reine Actionhelden gibt es schon genug. Von der Legende James Bond sollte man etwas mehr erwarten können. Die Tragik und Tiefe, die „Casino Royale“ neben den ebenfalls prächtigen Actionszenen so außergewöhnlich machte, wirkt hier nur wie angedeutet. Die Wahl Marc Forsters zum Regisseur bleibt fragwürdig (wie auch der ungewöhnliche Titelsong). Er versteht sein Handwerk, aber scheinbar nicht, was einen Bond ausmacht. Was einen Bond ausmacht, das wurde 2006 mit „Casino Royale“ natürlich neu definiert. Aber dann sollte man beim Nachfolger mit dem gleichen Hauptdarsteller wenigstens bei diesem Stil bleiben.
"Casino Royal" fand ich nach zuletzt richtig miesen Brosnan-Bond-Filmen richtig gut. Daniel Craigs interpretation des eiskalten Killers 007 finde ich mehr als gelungen.
Was allerdings bei "Ein Quantum Trost" übel aufstößt ist, dass einfach nur Actionsequenzen aneinandergereiht wurden. Ist es denn wirklich so, dass die Kinogänger das wollen? Ich kann es mir nicht vorstellen.. eine gute Handlung wäre nötig gewesen, um auf dem guten Niveau von "Casino Royal" zu bleiben. Der Bösewicht ist furchtbar unspektakulär und der Showdown eigentlich die schwächste Actionsequenz des Films. Hinzukommt, dass der EInsatz der Handkamera zu mehr Kopfweh als Begeisterung führt (gerade die Verfolgungsjagd über den Dächern von Sienna ist wegen furchtbarer Wackelei kaum erkennbar)
Fazit: Daniel Craigs Bond ist super, aber im nächsten Kinofilm sollte lieber ein wenig mehr Handlung geboten werden.. dafür verzichtet man auch gerne auf viel Knall und Bumm.
Ein Quantum Trost ist wirklich ein Spitzenfilm, der allerdings nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann.
Vielmehr wirkt er wie ein 2 Stunden Showdown mit kurzen Handlungseinschüben, was aber in anbetracht dessen, dass er hier die Geschichte von Casino Royale direkt weitererzählt, kein Negativpunkt.
Ich finde es sogar sehr gut, inwieweit sie letzendlich Casino Royale und Quantum zussammengestezt haben. Auf mich wirkte es wie ein einziger Film.
Nimmt man das Intro bei Quantum weg und hängt Casino vorne dran, so würde man nicht merken, dass es sich hier um 2 Filme handelt. Für mich war es ein Zweiteiler wie z.B: "Stephen Kings: Es", denn ohne Casion funktioniert Quantum eher weniger.
Aus diesem Blickwinkel bekommt auch die Handlung bei mir ein sehr gut.
Störend war wirklich die Wackelkamera. Warum nutzen die Filmemacher diese überhaupt noch? Denken die wirklich die kommen gut an? Eine x-Belibige Kritik von Bourne Ultimatum oder Transformers zeigt doch, wie gern die Filmfans dieses Stilmittel aus den Kinos verbannen wollen. Ansonsten war die Action aber wieder erste Sahne, auch aufgrund der gut platzierten CGI-Effekte.
Miss Fields verschwand mit leider etwas plötzlich von der Bildfläche, tauchte dann aber mit einer sehr schönen Anspielung wieder auf, aber dennoch hätte man aus dem Charackter mehr rausholen können, evt sogar schon eine Einleitung auf Moneypenny machen können.
Camille (Olga Kunylenko) fand ich hingegen sehr schön, auch wenn die Figur an sich nichts besonderes mitbrachte, hatte sie einen gewissen Charme und irgendwie hob sie sich auch von dem 08/15 Bondgirl ab. Diese waren bisweilen ja entweder schöne dummerchen oder Kampfamazonen. Aber mit Vesper Lynd kann sie dennoch nicht mithalten, sie war wirklich das außergewöhnlichste, menschlichste und Sympathischste Bondgirl bisher. Da stimmte die Chemie einfach.
Ein weitere Pluspunkt des Films, dass dieser Handlungsbogen so schön genutzt wurde.
Eine Szene die mir noch lange im Gedächnis bleiben wird, ist die Sterbeszene von Mathis.
Nach Casino Royale und dem Anfang von Quantum, hatte man Bond sowas nicht zugetraut, das war wirklich sehr schön.
Das Ende des Film rundete dann alles bisher geschehene richtig gut ab, und enthält doch den ein oder anderen riesen Zaunpfahl für den Zuschauer bereit.
Alles in allem kommt er nahe an seinen vorgänger heran, verliert die Spur aber bei den Actionszenen, die zwar großartig waren, aber nicht so schön anzusehen wie in Casino Royale. Zudem fehlt hier die Chemie zwischen Vesper und Bond, welche Casino Royale so klasse machte, was aber schwer als vorwurf gelten kann, denn Vesper musste zumindest in diesem Film noch unerreicht sein, damit Bonds Rachegeschichte überhaupt funktioniert.
Nach dem besten Bond aller Zeiten zwei Jahre zuvor haben sich wohl die Verantwortlichen gedacht, nach so einem grossen Stilwechsel und derart massiver Innovationsfreude in realistische Action, das Risiko zurueckzufahren und Neuerungen erstmal rauszustreichen. Denn auch, wenn die Idee der Trilogie durchaus einen gewissen Reiz mit sich bringt, ist dieses Sequel deutlich schwaecher als Casino Royale - nichts mehr zu spueren von den spitzigen Dialogen, die Action faellt leicht ab und auch Daniel Craig spielt nicht mehr so energisch.
Aber ist alles halb so dramatisch. Immerhin ist Bond ja Bond und Story und Action koennen sich dennoch sehen lassen. Einfach nicht ganz so gut wie Casino Royale, aber dennoch sehenswert.
Schön anzusehende Action, wenn auch für meinen Geschmack einen Tick zu schnell geschnitten. Die Story reißt nicht vom Hocker, aber langweilt auch nicht.
Ein cooler Bonddarsteller, nette Unterhaltung, nach der einem das Kaufen der Kinokarte nicht leid tut.
Die Bondgirls sind Geschmacksache, Frau Kurylenko hat Nacktszenen leider verweigert ;-).
Schaupielerisch als gut würde ich Mathieu Amalric und Giancarlo Giannini bezeichnen.
Habe mir den Film auf DVD angeguckt und ich muss sagen...nicht schlecht. Es war klar das dies kein schlechter Film wird, aber er ist auch kein Kracher. Casino Royal war besser...warum? Meiner Meinung nach sollte die Actionschraube nach unten gedreht werden.Sicher ist sie schön anzuschauen und toll gemacht aber sie sollte nicht überhand gewinnen. Daniel Craig zeigt auch hier das er ein toller Bond ist(Die Augen sind manchmal so blau, das man glauben könnte es sei ein Computertrick). Er ist verletzlich und gleichzeitig eiskalt und das spielt er sehr gut.Fazit: Mann sollte sich ihn angucken, es ist ein guter Film.Für den nächsten Bond wünsche ich mir etwas mehr Story und eine bessere Eröffnungssequenz(hier ist es "nur" eine spektakuläre Verfolgungsjagt), dann ist noch mehr drin.
nicht berauschend würd ich sagen.nach den ersten 20 bis 30 minuten wurde klar das er nicht so gut wie versprochen ist.und alles handlungstechnisch auf den nächsten teil hinausläuft denn in der hinsicht ist hier nich viel geschehen..schöne action szenen.aber das wars dann auch..und das bond girl war auch nich sehr träge.hätte ich mir mehr leistung erwartet.schade
Also ich muss echt sagen, dass mich der neue Bond sehr enttäuscht hat. Es ist ein platter Actionfilm, den auch jeder andere spielen könnte aber kein Bond! Gewisse Dinge wie z.B. Q oder seinen Charme suchte man vergebens. Hier sieht man mal wieder, dass Filmstarts nicht nur gute Bewertungen enthält. Meiner Meinung nach sind die 9 Punkte falsch gewählt!
Ich hatte eine Menge von "Quantum of Solance" erwartet, denn nach dem in meinen Augen besten James Bond und Vorgänger "Casino Royale" erwartete ich nicht viel weniger als das letzte Mitglied meines Triumvirats der drei besten Filme des Jahres (mit Michael Clayton und The dark Knight). Doch was kam dabei heraus?
Irgendwie dachte ich mir, dass ich es hätte ahnen müssen, als ich bemerkte, dass der Film nur knapp 100 Minuten dauern sollte - der erste Hinweis, dass die Susbtanz von Casino Royale nicht erreicht werden konnte. Gleich die ersten Minuten waren mehr als enttäuschend. Ein Sperrfeuer an Actionsequenzen, welche dem Zuschauer nur eine (viel zu) kurze Verschnaufpause mit dem Auftritt von M und Mr. White gönnten. Damit sind die beidden Crucii des Films schon genannt: Eine leider viel zu dünne Story (welche mit dem Einführen von PHANTOM und deren Inflitrationsfähigkeiten wie dem Bestreben vom Dominique Greene so viel Potential gehabt hätte!) und ein Übermaß an Actionsequenzen, welche in der übertrieben rasanten Schnittgeschwindigkeit keinen Spass machten und nur anstrengend waren....leider. Zu keiner Zeit war Bond wirklich in Gefahr, die Spannungskurve plätscherte gemächlich dahin während Bond ohne Probleme Akt für Akt abfrühstückte. Man mag den Film - wenn die lose James Bond Story nicht vorhanden wäre - eher mit Action No-Brainern alá Transporter oder Wanted vergleichen, da auch dort das Verhältnis zwischen Action und Substanz wohl auch bei 2:1 lag. Für mich eine himmelweite Enttäuschung...auch dieses unselige Herumspringen von einem Ort auf dem Globus zum nächsten wirkte störend und war mit einer der Gründe, warum keine klassische Bond-Atmosphäre aufkam. Man mag sich daran wie auch an den störenden (weil unschön inszenierten) Actionsequenzen an die Bourne-Reihe erinnert werden...ob einem das freut oder nicht, möge jeder selber entscheiden.
Schauspielerisch war leider auch eine zweischneidige Klinge zu erkennen. Sehr zu meiner Enttäuschung waren die Rollen nicht durchgehend passend wie virtuos besetzt, stattdessen gab es überraschende Enttäuschungen und viel langweilende Mittelmäßigkeit:
Daniel Craig wurde zum bloßen Stichwortgeber degradiert, was ihm nicht gerecht wird. War seine kühle und zur Gänze uncharismatische Art in Casino Royale noch passend, so schafft sie es diesmal nicht, eine Bindung zwischen Protagonist und Zuschauer zu erzeugen.
Olya Kurylenko war nett anzusehen. (Viel zu grosse Nase ;-) ...auf solche Details achtet man, wenn die Darbietung einen langweilt.) Doch leider war es das auch. Ihr Charakter war unöötig für den Film so dass man sie auch einfach hätte rauslassen können und schauspielerisch war das eher mau.
Auch von Mathieu Amalric (aufgrund meiner persönlichen Bindung zu den Bond-Antagonisten hatte ich mich auf seinen Auftritt besonders gefreut) war ich enttäuscht, was aber nicht an seiner - wunderbaren - schauspielerischen Leistung sondern an der eindimensionalen Rolle lag. Es wurde versäumt dem Charakter Tiefe oder irgendeine Art an Charisma/Gefährlichkeit zu verleihen, wie es noch auf eine fesselnde Art bei Le Chiffre gelungen war. Auch sein Kleidungsstil sei hier kritisiert....die bis fast zur Gänze lächerliche Optik sorgte auch dafür, dass man Dominique Greene eher als lustiges Kerlchen denn als den bösen Antagonist sah. Als Vergleich lässt sich hier das Südseeszenario von "Feuerball" heranziehen, wo Emilio Largo im Gegensatz zu Greene einen ganz besonderen Charme entfaltete.
Die einzig postive Überraschung (neben der wunderbaren Judi Dench als M) war die entzückende Gemma Artenton als "Fields"....doch welcher Teufel hat den Drehbuchautoren geritten, diesen Charakter nach nicht einmal fünf Leinwandminuten wieder wegzuwerfen? Sogar die Gangsterbosse in "The dark Knight" hatten deutlich mehr Screentime. Sehr schade.
Insgesamt ein sehr enttäuschender Bond, von dem ich Wunderdinge erwartet hatte. Er reiht sich nahtlos in die Reihe der Bourne-Filme,Transporter oder Wanted ein....aber den Bondcharme oder eine fesselnde Geschichte wurde der inflationär genutzten Action geopfert.
Ich war eben in dem neuen Bond film. Ich kann nur sagen, dass ich nach Casino Royal mindesten einen Film erleben wollte, der sich auf einem Level befindet mit dem neuen Film. Ich habe mir am anfang gedacht, ach die Leute übertreiben hier, als ich die Kritiken gelesen habe, aber alle Kritik Punkte sind berechtigt. Der Assistent vom "Bösewicht" ist einfach nur lächerlich, er kann nicht sprechen und zum Schluss, stirbt er auch noch auf eine soooo langweilige art, dass man sich fragt, warum man seine Rolle überhaupt eingeführt wurde. Mein Vorredner hat völlig recht! Von den Actionsequenzen bekommt man Augenkrebs... zumindestens schmerzen die augen und man muss sich anstrengen um dem Film zufolgen. heutzutage ist die Verfolgungsjagt vom Anfang des Films, auch nicht mehr entsprechend der zeit, sowas hat man schon häufig gesehen. Ein paar explosionen blablabla, wenn man die Messlatte am Anfang so hochlegt sollte sie wenigstens auf dieser Ebene bleiben und nicht so sehr wie in diesem Film auf die hälfte hinab gesetzt werden.
Alles im allen, kann man sich diesen Film auch als Dvd für einen netten abend ausleihen, aber das Geld wäre mir nun eigentlich zu schade, für mich der schlchteste Bond aller Zeiten, verstehe nicht ganz die hohe wertung von Filmstarts, aber Meinungen unterscheiden sich halt :)