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5,0
Veröffentlicht am 21. Juli 2022
Dieser Film ist eine äußerst selten anzutreffende Meisterleistung. Wer ihn nicht gesehen hat, verpasst den meiner Meinung nach besten Film der 2010er Jahre. Ich schaue zwar nicht viele Filme, aber ich wüsste nicht, welcher Film das noch toppen sollte... Besonders eindrucksvoll ist die Filmmusik gelungen. Man wird mit diesen sphärischen Klängen und gewaltigen Bildern buchstäblich in eine andere Welt entführt. Mit der Wahl der Schauspieler und der Inszenierung, so minimalistisch und auf das Wesentliche konzentriert (die spannungsvoll aufgebaute Musik tut ihr übriges) hat der Regisseur alles richtig gemacht. Ich kenne den Prozess der Filmmusik-Komposition nicht, aber was man sagen kann, ist dass Hans Zimmer hier einzigartiges geleistet hat. Habe selten so passende und vor allem schöne Musik gehört. Man ist mit Interstellar von der ersten bis zur letzten Sekunde unterhalten, fasziniert, fokussiert, gebannt, sehr emotional berührt und, was ich am bemerkenswertesten fand, nicht eine Szene lang gelangweilt oder gar genervt. Dies schaffen wirklich wenige Filme. Es ist nach Schindlers Liste mein Lieblingsfilm. Eine Schande, dass hier keine Oscars vergeben wurden. Welcher Film (außer vielleicht Titanic, Matrix) kann einen so in Gänze einsaugen und nicht mehr loslassen?
Ich kann so gut wie gar nicht nachvollziehen, warum der Film so gute Kritiken hat. Vielleicht ist es nicht mein Genre oder einfach nicht meine Richtung. Der Film geht 169 Minuten. Das ist an sich schon sehr lang. Die ersten 40 Minuten davon sind nur Einführung, die man auch hätte kürzer fassen können. Das ist aber noch okay. Dann entscheidet Cooper (Matthew McConaughey), von den einen auf den anderen Tag, sehr plötzlich,z weg zu fliegen und probieren die Welt zu retten. Dabei verabschiedet er seine Tochter nicht mal richtig. Auf dem Weg in eine andere Galaxy mit dem Roboter, der einfach ein Kasten ist, erwartet man dann etwas interessantes und aufregendes. Sie fliegen durch das Wurmloch, landen auf den ersten Planeten und werden von einem negativen Ergebnis enttäuscht. Es wird zwar kurz spannend, aber es geschieht nichts besonderes. Auf dem Weg zum zweiten Planeten, sieht man dann die Tochter, die durch den relativen Zeitfluss schon so alt wie ihr Vater ist und schon selbst als Forscherin probiert die Lösung für Plan A zu finden. Auf dem zweiten Planeten, finden sie Mr. Mann (Matt Damin), mit dem sie sich von der einen Sekunde auf die andere, auch wieder sehr plötzlich verstehen. Hätte Nolan das, und den Abschied von der Tochter besser gemacht, wäre die Wirkung zumindestens dort besser gewesen. Als Mr. Mann (Matt Damin) sie dann verrät und dann probiert alleine zur Erde zurück zu flüchten, entstehen spannende Szenen, die aber nicht lange anhalten. Zum Ende geht der Film dann noch in Richtung Fantasy, als die beiden übrig gebliebenen Astronauten sich aufteilen: Dr. Amelia Brand (Anne Hathaway) fliegt aus dem Radius von einem schwarzem Loch ebend mal wieder raus und Cooper (Matthew McConaughey) lässt sich vom schwarzem Loch einziehen und landet in der Vergangenheit an dem Bücherregal seiner Tochter, bei dem er dann sich selbst auf die Mission schickt und seiner Tochter die verschlüsselte Botschaft sendet, wie man die Welt rettet. Christopher Nolan hat auf jeden Fall schon bessere Filme gemacht. Für mich war das einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe.
Ein unglaublich bildhafter und emotionaler Film. Die Charaktere und das geschehen im Allgemeinen wird sehr sanft gezeigt. Es gibt kein exzessives Storytelling am Anfang oder so. Der Film lebt eben durch seine unglaublich atmosphärische (Musik, Bilder, Spannung) Stimmung v.a. im zweiten Teil und die emotionale Bindung. Das ist seine größte Stärke. Darüber hinaus gibt es allerdings auch nicht so viel. Das Storrytelling beispielsweise ist jetzt nicht außergewöhnlich, also einfach die Eleganz in der Erzählung, der Aufbau hingegen schon. Er ist nicht besonders kompliziert, eigentlich sogar sehr einfach und geradlinig. Er geht eben mehr durchs Herz und ist eigentlich ein persönliches Gefühlsdrama. Der Egoismus und das Überleben der Menschheit bleibt ein bisschen unausgegoren (z. B. Matt Damon) Am Ende bleiben eigentlich keine großen Fragen, sondern man ist einfach emotional geplättet.
- Was hat die Lösung einer physikalischen Gleichung mit der Rettung der Erde zu tun? Die Probleme der Menschheit im Film sind Wüstenbildung und Mehltau. - Warum schickt man Menschen und nicht Satelliten zu den potentiellen Planeten für die neue Heimat? - Die Raumfahrer steuern einen Planet an, welcher eine viel höhere Masse als die Erde hat. Warum sind dann aber die Wellen viel höher als auf der Erde? Und warum vergeht die Zeit im Verhältnis 1h = 7 Jahre? Die Masse auf diesem Planeten müsste gigantisch sein, weder könnte man auf einem solchen Planeten landen bzw. starten noch eine Millisekunde überleben. Man hätte besser das Durchfliegen des schwarzen Lochs für die benötigte Zeitdilitation genutzt, das wäre glaubhafter gewesen.
+ teilweise gute Dialoge, gute Schauspieler, künstlerisch spannendes Konzept, Raumschiff und Weltall gut umgesetzt
Fazit: Der Film ist zwar künstlerisch interessant aber leider mit störenden Logikproblemen durchsetzt. Ein Film mit viel Geld, Fantasie und wenig Verstand.
Christopher Nolan erweist sich erneut als visionärer Filmemacher, der Blockbuster Kino und Anspruch zu kombinieren vermag. Er begeistert streckenweise mit berauschenden Bildern, mit seinen Handlungsfäden, die beim Finale geschickt zusammenlaufen, mit seiner bedrückenden Zukunftsvision und einem hervorragenden Cast, wobei er immer wieder interessante physikalische Fakten einstreut und diesmal auch für einige sehr emotionale Momente sorgt. Aufgrund des schleppenden Beginns, des etwas weit hergeholten Finales und des unpassenden Happyends kann er aber nicht ganz an seine bisherigen Meisterwerke anknüpfen, wenngleich ihm hier teilweise eindrucksvolles Überwältigungskino gelungen ist.
Liebe kennt keine Zeit- und Raumgrenzen trichtert uns Nolan in seinem überlangen Sci-fi-Opus ein. Bildgewaltig und atmosphärisch aber auch mit nicht zu übersehenden logischen Schwächen ist der Film sicher nicht das Meisterwerk das er gerne wäre oder manche darin sehen wollen. Unterhaltsam ist „Interstellar“ aber schon.
Klare fünf Sterne! Dieser Film ist wirklich fesselnd und verdient diese Länge! spoiler: Die Erde geht immer mehr zur Neige und wurde an die Grenzen seiner Ressourcen gebracht. Daher startet die NASA ein Projekt und schickt ein Team in den Weltraum, um Planeten in einer anderen Galaxie zu entdecken, diese sollen sie erforschen und dann ein Signal senden, wenn sie etwas gefunden haben. Daher sendet die NASA ein zweites Team, welches das Signal empfangen soll und den passenden Planeten anschließend findet. Es geht in dem zweiten Team vorallem um einen Familienvater, der große Erfahrung hat und aufgrunddessen für diese Mission ausgesucht wurde. Dafür lässt er seine Familie zurück und fliegt in den Weltraum, die Kinder wachsen deutlich schneller an und überholen ihn letztendlich mit dem Alter. Sie schicken ihm regelmäßig Nachrichten zu und können dadurch sozusagen mit ihm kommunizieren. Ein Fehler ist ihnen unterlaufen und sie sind auf den falschen Planeten geflogen und wurden von einem vorherigen Astronauten hintergangen. Anschließend konnte er sich und die Menschheit durch das kommunizieren mit seiner Tochter durch ein Bücherregal retten. Die Menschheit überlebt und er wird im Weltraum gefunden. Er trifft seine eigene Tochter in einem Seniorenalter. Alles in allem ist dieser Film wirklich rührend und es lohnt sich definitiv die Zeit rein zu investieren!
Tja, was soll man dazu sagen, einige tolle Ideen, ein unfassbarer Hans Zimmer. Die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab. Die Story an sich ist halt n bissl zu weit hergeholt und ich finde, langsam reicht es mit dem ganzen Dystopie Bullshit Influence Kram. Die Welt geht nicht unter, schon gar nicht durch eine erfundenen Märchenquatsch wie dem Klimareligions Schwachsinn. Insofern finde ich sowas komplett verantwortungslos den Menschen gegenüber, die glauben den Scheiss und merken nicht, dass sie dafür im echten Leben als Gegenleistung sozusagen, als Geschenk sozusagen, komplett ausgeplündert werden von diebischem Gesindel. Die Relativität der Zeit in Abhängigkeit der Geschwindigkeit und die Darstellung des schwarzen Lochs ist genial. Quatsch ist natürlich, dass die Beschleunigungen in der Nähe solcher Objekte wohl eher alles zerreissen. Man kann sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was das für Beschleunigungen und Geschwindigkeiten sind. Aber naja. Süße Story, fantastische Musik. 3 Sterne. Kann man auch eventuell einer Bibliothek hinzufügen, aber da gibt es wesentlich besseres in Summe.