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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 11. Januar 2014
Vampir Es gibt wohl kein Wort welches die Meinung der Allgemeinheit zu unserer Zeit wohl mehr in zwei Lager aufspaltet, zumindest in kommerziellen Bereich. Einerseits gibt es die die Verfechter des romantischen Denkens, welche durch die Twilight-Saga das Bild des edelmütigen Vampirs verinnerlicht haben, andererseits gibt es das Bild des klassischen Vampirs, welcher ein gnadenlöser Mörder ohne Gewissen ist. "Interview mit einem Vampir" ist der Wandel zwischen diesen beiden Auffassungen. Vampire werden in diesem Film menschlich, die Handlungen der Charaktere sind nachvollziehbar, seien sie aus höheren oder niederen Beweggründen. Diesem Film ist es gelungen den Werdegang vom Menschen zum Vampir in einer atmosphärischen und unterhaltsamen Story zu bannen. Manche Längen können den Gesamteindruck eines erzählerischen Meisterwerks nicht trüber, wenn man auch nur im geringsten ein Interesse am Vampirgenre verspürt, sollte man sich diese Perle nicht entgehen lassen!
Ich habe selbst schon etliche Vampirfilme gesehen. Aber keiner war so gut wie dieser. Die Story über Louis, einem Vampir mit Reue und Moral ist mitreißend und zugleich super durch die Musik und die gewaltigen Bildinszinierungen gedreht worden. Die Schauspieler wie Antonio Banderas und Tom Cruise, sowie Kirsten Dunst und Brad Pitt stellen ihre Rollen des Armand und Lestat, Louis, Claudia einfach spitze dar. Viele Filme bestehen darauf "Horrorfilme" zu sein, sind es dann aber meistens nicht. Interview mit einem Vampir hat für mich den Faktor ein Horrorfilm genannt werden zu dürfen. Gut ist auch die zeitraffende Story. Louis wird verwandelt und merkt, dass das Leben als Vampir darin besteht Unschuldige töten zu müssen. Dieser Aspekt des Filmes und die Tatsache, das er bei seiner Erzählung, die er dem Reporter gewährt, einen sehr bedrückten ja sogar traurigen Eindruck macht. Aber ich will nicht zu viel verraten. Man sollte sich diesen Film einfach selbst anschauen.