Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Achtung: SPOILER!!!
Ich les gerne Holmes und andere Krimis und wurde leider leider hier von dem Titel "das perfekte Verbrechen" gelockt, welches alles andere als perfekt war, und meiner Meinung nach den Zuschauer fast schon beleidigt.
Die zwei Hauptlogikfehler wurden hier schon genannt:
1)Warum hat Hpkins den Beweis mit der Kugel nicht eingeplant. Das Koma seiner Frau konnte er schlecht kontrolliert vollbracht haben und selbst wenn hätte er es dann sicher nicht zugelassen, dass die Maschinen abgestellt werden (das wurde hier schon so geschrieben).
Also haben wir einen groben Fehler des Verbrechers.
2) Er konnte nie und nimmer planen, dass genau der eine Polizist die Sache übernehmen wird und wäre ein anderer gekommen, wäre er sofort überführt worden.
Auch die Lösung des Problems war zu simpel. Ein einfacher Austausch der Waffen und gut ist. Die Lösung war für mich zumindest alles andere als überraschend, da ich an diese Möglichkeit schon ziemlich früh gedacht hatte.
Unterm Strich: Nochn Schrott aus Hollywood und trotzdem gefällt es einigen(vielen...).
Perfekt ist hier nur Anthony Hopkins. Das Verbrechen ist fünf Ecken zu unoriginell um perfekt zu sein. Ohne Spoiler kann man diesen Satz leider nicht diskutieren. Nur so viel: Wer aufpasst, dem erschließt sich die Lösung fünf Minuten nach dem Mord. Und der Film weist entgegen aller Thriller-Manier ausgesprochen deutlich auf den zugehörigen Knackpunkt des Verbrechens hin - wieder und wieder und wieder - und bevor er das tut, zeigt er die "originelle" Auflösung des Rätsels gleich zu Anfang in Großaufnahme. Das kann man positiv sehen: Dem Zuschauer wird die Chance gegeben, den Plot der Story mit etwas logischem Nachdenken (bzw. schlicht ein wenig Erfahrung im Krimi-Genre) voraussehen zu können. Wer hingegen erwartet, dass der Titel annähernd hält, was er verspricht, wird es jedoch wohl nicht gerade grandios finden dem Staatsanwalt ständig drei Schritte voraus zu sein.
Sagen wir's so: Wer „Das perfekte Verbrechen“ geht um Popcorn zu essen und sich berieseln zu lassen, dem wird die Auflösung der Geschichte zu Anfang wohl nicht auffallen. Dann sieht man hier einen spannenden Thriller (dessen Ende dennoch nicht in die Analen der originellsten der Filmgeschichte eingehen wird.) Wer sich aber ganz auf den Film einlässt, wird den Plot schneller durchschauen, als ihm lieb ist. Glücklicherweise ärgert man sich aber nur über den beschränkten Staatsanwalt; denn Anthony Hopkins spielt die Rolle des kaltblütig berechnenden und die Schwächen seines Kontrahenten ausspielenden Mörders gewohnt grandios. Aber das zugehörige Verbrechen ist seiner wahrlich nicht würdig!
Ein netter Kinoabend für den Feierabend mit Popcorn eben.
habe diesen film gestern gesehen und muss sagen ich bin begeistert!
die schauspieler gehen in ihrer rolle total auf. die einfachheit mit der dieser film gemacht ist verschlägt einem die sprache. und mr. hopkins ist diese rolle auf den leib geschnitten.
Der Film hat mich ziemlich Überrascht. Habe den Film nur durch Zufall gesehen und bin wirklich verdammt überrascht worden. Sehr guter Trailer mit guter Besetzung. Viel Spannung und ein gutes Ende. Den Film kann man sich auf jedenfall mal reinziehen. Daumen hoch!
Also dieser Film hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Allein die Duelle zwischen Hopkins und Gosling sind 10 Punkte wert, und auch der ganze Aufbau und die Story des Films sind großartig, und so wäre es fast eine glatte 10/10 geowrden wäre da nicht dieses Ende, so ist man wieder am Anfang und man weiß nicht wie es nun schlußendlich ausgegangen ist ... das ist wirklich sehr schade, das Ende ist aber auch das einzig Negative am Film was der Rest des Filmes jedoch so gut wie wett macht.
"Das perfekte Verbrechen" ist ein wirklich starker Thriller geworden, der den Zuschauer die knappen 2 Stunden wahrlich zu fesseln weiß. Die Geschichte wird dabei von Regisseur Gregory Hoblit wunderbar erzählt und die Spannung im Verlauf bis hin zum überraschenden und intelligenten Ende Stück für Stück aufgebaut. Hauptaugenmerk legt Hoblit dabei natürlich besonders auf das packende Duell der beiden Hauptdarsteller Anthony Hopkins und Ryan Gosling, die beide wirklich großartig aufspielen können. Hopkins brilliert dabei wieder einmal als leicht wahnsinniger und äußerst cleverer Angeklagter und verleiht seinem Charakter problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Aber auch sein junger Gegenspieler weiß durch und durch zu überzeugen und beweist hiermit eindrucksvoll, dass er zu den größten Talenten Hollywoods gehört! Auch der Rest der Besetzung kann ausnahmslos und uneingeschränkt gefallen. Einziges Manko der Geschichte ist sein nicht immer ganz so glaubwürdiger Verlauf. Damit ist gemeint, dass viel Zufälle und Ereignisse auf einmal eintreten müssen, damit Hopkins Mordplan auch wirklich funktionieren kann. Dennoch mindert dies das Sehvergnügen nur im Geringesten.
Fazit: "Das perfekte Verbrechen" ist ein rundum gelungener und fesselnder Thriller geworden, der sowohl eine intelligente und spannende Geschichte als auch zwei überragende Hauptdarsteller aufzuweisen hat. Wer sich an der leicht überspitzten Geschichte vor allem gegen Ende hin nicht weiter stören lässt, wird an diesem Film mit Sicherheit seine große Freude finden. Für einen unterhaltsamen und amüsanten Filmabend somit nur wärmstens zu empfehlen!! 8.5 Punkte
Der Film ist wirklich schön und gut, da schließe ich mich Filmstarts.de an, ABER der krasse Fehler in der Logik am Ende macht den Film kaputt!
Der Unterhändler der Polizei Rob Nunally (Billy Burke) versteckt - wie er selbst im Film sagt- an der Klinge des Rasenmähers eine andere Waffe und bittet einen "alten Bekannten" bei der Aservartenkammer die Kugeln auszutauschen, damit Crawford verurteilt wird. Damit wäre die Tatwaffe von Crawford absolut wertlos in der neuen Gerichtsverhandlung. Also wäre Crawford am Ende frei zu sprechen, bzw es wäre nie zu einer neuen Anklage kommen dürfen, da die Kugel aus dem Kopf von Crawfords Frau zu gepasst hätte, nicht aber die übrigen vier.
Entweder hätten sie den Teil mit dem Waffentausch weglassen sollen, oder Crawford (Hopkins) als strahlenden Gewinner präsentieren sollen.
Wirklich sehr schade für diesen ansonsten sehr guten Film!