An alle die einen todernsten Film erwarten guckt ihn euch nicht an und bewertet ihn auch nicht!!! Das die Handlung nicht im Vordergrund steht, sollte einem aber vom ersten Moment an klar sein.
Dieser Film gehört vielleicht nicht zu den besten Filmen die ich gesehen habe, aber definitiv zu meinen Lieblingsfilmen. Das hat mehere Gründe, zum einen ein super Soundtrack, der zwar mal absolut gar nicht zu den Szenen passt, aber dennoch perfekt ist. Die Charaktere sind so überspitzt, das es schon wieder sympathisch ist, und endlich mal keine Teenies!!! Ausserdem macht sich der Film über das Genre mal so richtig lustig, es gibt ja vieles, was bei den meisten Filmen diesre art aufregt, z.B. das übliche: Frau schlägt Bösewicht nieder, tötet ihn natürlich nicht, rennt weg und wird gemetzelt (ich hasse das) aber nicht hier, oder die typische Frau + Spinne Situation (einfach gut gemacht)ICh will nicht zu viel verraten, daher ein Tipp an alle die Schwazen Humor mögen, seht euch diesen Streifen an!
Ich mag eigentlich keine Horrorfilme, aber sowas wie "Shaun of the Dead" oder "Black Sheep" schau ich mir immer wieder liebend gerne an, ich hab sogar lange nach so lustigen FIlmen gesucht (was modernes, nicht solche Katastrophen wie "Fright Night"). Schließlich bin ich auf diesen Film gestoßen, die Story klang recht amüsant, und da hab ich mir halt aus der Videothek geholt! Ich muss wirklich sagen, dass das erste Drittel des Films sehr gelungen ist, die Charaktere ist lustig und der Film verbreitet so eine lustig-schaurige Stimmung! Aber dann verkommt der FIlm im zweiten Drittel leider zu einem puren Horror! Im letzten Drittel kann der Film durch seine Skurilität wieder an Qualität dazugewinnen, aber das reicht nicht um aus dem Film wirklichen FUN zu machen! Schade!
Wenn ich Fun-Splatter höre, denke ich unweigerlich an "Braindead" und erwarte Humor durch stark übertriebene Blutrünstigkeit und schwarze Situationskomik.
Dieser Film gehört nicht in diese Kategorie, denn er ist vielmehr ein klassischer Slasher mit höchstens einer Prise Humor.
Das Szenario wie auch die Ausführung sind nicht sonderlich einfallsreich.
Fallenstellende Psychokiller gab es schon genug, ein Osteuropäisches Land als Gruselszenerie ist auch nicht gerade ein Geniestreich.
Die Charaktere bleiben allesamt blass und farblos, da das Gemetzel beginnt bevor irgendeine Entwicklung vonstatten gehen kann.
Man ist sich bis relativ spät im Film nicht sicher wer eigentlich Symphatieträger/Identifikationsfigur sein soll.
Was den Humor angeht: Der findet eben nicht in den Splatter-Szenen statt. Die Todesarten sind recht grausam, ohne direkt voyeuristisch oder aussergewöhnlich brutal zu sein - nichts was Connaisseure des Genres erschrecken würde. Auch durch die Untermalung dieser Szenen mit bombastischer Musik, die in einem solchen Film durch ihre überbordende Dramatik völlig fehl am Platze wirkt (von der Anfangsszene mal abgesehen) geht dem Film der Humor einfach ab, da er sich als Slasher - Film zu ernst nimmt um ernsthaft lustig zu wirken.
SPOILER
Der Kunstgriff (wenn man den kleinen Trick so nennen möchte) am Schluß wirkt auch aufgesetzt und bringt eigentlich nichts.
Daher wirkt der Pseudo-coole Ausspruch am Schluß "Vierer?" gezwungen und schwach.
Britische Horrorkomödien wie Shaun of the dead haben gerade Hochkonjunktur und so reiht sich auch Severance in dieses Genre. Für Aufsehen hat ein Mord eines 17-jährigen Studenten durch 3 Männer gesorgt, die sich auf eine Tötungsszene von Severance berufen. Das hat, so krank es klingen mag, dem Film sicher weitergeholfen, eine Fangemeinde aufzubauen, denn an sich hat Severance nichts, was man nicht schon in viel besserer Form bei anderen Filmen gesehen hat.
Severance ist völlig belanglos und ohne frische Ideen. Alles hat man so schon einmal gesehen und auch der große Twist stellt keine Überraschung dar und sorgt nur für ein müdes gähnen. Auch die Splatterszenen stehen denen anderer Filme in vielem nach, sie sind weder grausam wie in „Hostel“, noch lustig wie in „Hot Fuzz“.
Das man bei so einem Film keine Charakterzeichnung erwarten darf ist logisch, aber die gewollt übertriebene Darstellung von verschiedenen Charaktereigenschaften (v. a. der dumme, kiffende, auf Sex fixierte Steve und der total überforderte Chef Richard) sind nicht witzig, sondern sorgen beim normal denkenden Publikum für Kopfschütteln.
Ein paar Lichtblicke bietet Severance dann doch noch. An sich ist der Film nicht schlecht gefilmt und auch die Musik ist passend und sorgt für etwas Stimmung. Außerdem handeln die Protagonisten wie in manchen anderen Rohrkrepierern dieses Genres nicht immer total unlogisch und erschießen auch mal den hilflosen Mörder, anstatt schreiend wegzurennen.
Sein Publikum findet Severance sicherlich bei Jugendlichen die den Film zu Partyzwecken missbrauchen und diesen ordentlich angetrunken anschauen und über diese Art von Humor lachen können. Aber es gibt definitiv bessere Filme, die auch für diesen Zweck geeignet sind.
Fazit
Für einen Splatterfilm zu harmlos und für eine Komödie zu dämlich und stereotypisch. Da hilft auch nicht, dass er sich den üblichen Klischees bedient, obwohl er gerade diese vorführen möchte.
1a Film! Die Charaktere sind großartig gewählt und machen Spass... Sachbearbeiter die ansonsten in ihren Büros rumhängen und sich in ihrer Freizeit wohl eher meiden. Dann das lang geplante Teambuilding Event das den einen mehr, die Mehrheit wohl aber eher weniger interessiert! Der Film startet ruhig und besonnen und nimmt im Verlauf immer weiter an Fahrt auf! Die Tötungsszenen können sich sehen lassen und kräftig Lachen kann man nebenbei auch noch. Bärenfallen, Fleischpasteten, Escort-Girls, humane Personenminen und dauerbreite Kollegen... Thumbs Up! Mehr davon ....9/10