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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Neil Gaiman variiert etwas von der Vorlage.
So fehlt hier die Figur des Zwerges, der Tristan zunächst durch Stormhold geleitet, völlig ( dadurch leider auch die Episode im gruseligen Sengwald ). Auch das Ende ist anders.
Die sexuellen Inhalte wurden sogar ganz entfernt bzw. nur zu Beginn ein bisschen angedeutet ( Tristans Zeugung ) ... was verständlich ist, denn schließlich ist der Film "ab 12" freigegeben.
Mitunter auch ein Grund, warum die blutigen Szenen ( u.a. das muntere Morden von Mensch und Tier durch die Hexe Lamia ) sehr abgemildert wurden ( es gibt sie zwar, aber die Kamera schwenkt in diesen Augenblicken weg, sodass die blutige Tat nur in den Köpfen weitergespinnt wird ).
Außerdem hat man die Bewohner von Stormhold etwas vermenschlicht ( z.B. ist Tristans Mutter eigentlich eine Fee - eine Frau mit lila Augen und spitzen, leicht bepelzten Ohren und die Mitglieder des Königshauses sehr langlebig - mehrere hundert Jahre können sie alt werden, falls sie nicht ermordet werden ^_~ )
Doch das ist eigentlich ziemlich wurscht ( ich wollte die Unterschiede nur mal erwähnt haben ), denn es funktioniert! Es funktioniert sogar sehr gut! ^^
Anders als so manche anderen Filme, die auf Fantasy-Büchern beruhen ( z.B. Eragon, Wintersonnenwende ), finde ich den Sternwanderer sehr gelungen.
Im Gegensatz zu anderen Genre-Verfilmungen hat diese hier eine absolut schlüssige Story, einen unvorhergesehenen Plot ( bis auf die Liebesentwicklungen, die von Anfang an klar sein dürften ), einen schrägen und teilweise sogar schwarzen Humor ( wofür insbesondere die Söhne des Königs sorgen ) und ist ganz einfach bezaubernd! Das ist Phantasie pur! Und nicht nur für Kinder!
Ich habe mich einfach köstlich amüsiert - obwohl oder vielleicht gerade WEIL der Film von der Vorlage abweicht. Eine 1:1 Verfilmung wäre wahrscheinlich nicht so amüsant geworden. Somit kann der Film als eigenständiges Werk, praktisch als Ergänzung zum Buch gesehen werden!
FAZIT:
Ein humorvolles Fantasy-Märchen im Stil von "Die Braut des Prinzen" für junge und alte Genre-Fans!
Insbesondere empfehlenswert für Fantasy-Fans, die nicht nur nach Schlacht & Gemetzel lechzen, sondern sich auch mal von einer Liebesgeschichte bezaubern lassen möchten!
"Der Sternwanderer" ist ein wirklich schöner Film, finde ich auch. Die Geschichte an sich hat mich sehr angesprochen und die fantastische Welt schien voller Geheimnisse und Wunder zu sein. Der Film ist voller Romantik und Fantasy, und einer Prise Witz gestaltet. Er zeigt, dass man Liebe nicht kaufen kann und dass man nicht beweisen muss, wie sehr man jemanden liebt. Die Brüder haben den Film ein wenig witziger gemacht, wie sie versucht haben, sich gegenseitig umzubringen, um Thronerbe zu werden. War lustig zu sehen, wie sie als Geister umhergeirrt sind, und sich gefragt haben, was denn nun los sei... :D
Am besten an dem Film hat mir der Sinn gefallen. Man hat das Gefühl, etwas von ihm gelernt zu haben. Und das kann man nicht von allen Filmen sagen...
ich mag fantasyfilme, allerdings waren die letzten filme die im kino gelaufen sind (narnia, kompass, usw.) mehr als dürftig. irgendwie abgedroschen.
der sternwanderer bietet abwechslung im fantasy-einerlei. viele neue ideen, auch gern mal in den details, z.b sein neuer haarschnitt (ein held und zukünftiger könig braucht NATÜRLICH lange haare! endlich kommt mal wieder ein film ohne elben oder orks auch. auf theatralische landschaftsaufnahmen wurde weitgehend verzichtet (die gabs jetzt schon oft genug).
einige recht blutrünstige szenen. fand ich sehr nett. der film scheint kein typischer familienfilm zu sein.
der hauptdarsteller hat mir persönlich nicht gefallen, hat aber nur optische gründe.
zwischendurch haben sich zwei oder drei dämliche szenen eingeschlichen, aber darüber kann ich hinwegsehen.
Ein wirklich toller Märchenfilm mit einem Stern, der vom Himmel fällt, verwunschenen Thronerben, bösen Hexen, einem Helden und einem tuntigen Himmelspiraten. Witzig, spannend und einfach tolle Unterhaltung für einen trüben Samstag Nachmittag.
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, obwohl ich eigentlich kein Fan von Romantik oder Märchen bin.
Die Geschichte ist einfach etwas neues, die sehr gut umgesetzt ist, die Schauspieler sind für mich einfach ansprechend und das Universum an sich ist toll. Ich weiß nicht, wie oft ich den Film inzwischen schon gesehen habe, ich könnte ihn aber dennoch immer wieder schauen.
Es wurde auch mal Zeit für einen Fantasy-Film der sich doch recht deutlich von Harry Potter und Herr der Ringe abhebt!
Bin fasiniert über die tolle Schauspielerische Leistung von Michelle und Robert DeNiro.
Habe den Film nun schon öfter gesehen und bin immernoch überzeugt das er einer der einfallsreichsten Filme der letzten Zeit ist.Danke an den Buchautor!!
Als ich die Kurzbeschreibung las, war ich mir nicht sicher, ob mir das Ganze nicht zu kitschig würde. Egal, dachte ich mir und hab mir den film mal ausgeliehen.
Jetzt gerade fertiggeschaut, der Abspann läuft noch bin ich hin und weg.
Es ist einfach die Atmosphäre der Leichtigkeit und des Guten, die diesen Film ausmacht. Man freut sich einfach, wie die Geschichte weitergeht und hofft innerlich wie ein kleines Kind, dass dem Stern und unserem Sternwanderer nichts böses widerfährt.
Die Effekte sind schön und phantasievoll gemacht. Die Story mag nicht den großen Tiefgang haben, aber dass soll sie auch nicht. Es fördert den Fortgang des Films sogar, weil es einfach wie die Faust aufs Auge zu der ganze Atmosphäre passt. Wer sich ansatzweise mit Fantasy anfreunden kann, der sollte hier einen Blick hinter die Mauer wagen. Ihr werdet nicht entäuscht.