Es ist fast ein Wunder, dass dieser Film realisiert werden konnte. Denn in der 60er Jahren bekamen Filmemacher zuletzt die Erlaubnis, Aufnahmen in der Grande Chartreuse zu machen, dem Mutterkloster des Schweigeordens der Karthäuser. Damals durften allerdings keine Gesichter gezeigt werden. Nun bekam man erneut die Erlaubnis zu drehen. Sechs Monate lang nahm Philip Gröning am Leben der Mönche teil. Er filmte ihren Alltag, ohne Ton, eingebunden in den Rhythmus, der selten mehr als drei Stunden Schlaf am Stück erlaubt. (aga)