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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Der Film ist keine Komödie sondern eine Tragikkomödie wie von vielen hier schon angesprochen.
Vielmehr spielt hier Gesellschaftskritik eine große Rolle.
Die Charaktere sind hoffnungslos bitter und durch und durch satirisch gedacht.
Little Miss Sunshine verwirrt bestimmt viele so, da man sich einfach mit keinem Charakter identifizieren kann.
Der einzige Lichtblick in der Hinsicht sind der ältere Bruder und sein Onkel. Hier sticht vorallem die Szene am Schluss am Pier heraus.
Viele der Aspekte des Filmes sind ebenfalls stark philosophisch geprägt, allerdings auf eine leichte Art und Weise, die keinesfalls zu belehren versucht.
Wer Ansatzweise etwas über Friedrich Nietzsche gelesen hat, wird wissen was ich meine.
Der Film war in vieler Hinsicht genial zieht sich aber doch in ein paar Stellen.
das war nicht wirklich eine komödie finde ich, spätestens dann nicht mehr als grandpa stirbt!! weil er alleine war es wert, den film gesehen zu haben, das er dafür einen oscar bekommen hat ist total richtig - eine fantastische leistung von ihm.
aber sonst plätschert der film nur vor sich hin und ein sunshine ist olive nun wirklich nicht..
ich finde, der film wurde viel zu gut kritisiert, so gut war der nicht.
Als Dauerleser von Filmstarts.de hab ich mir den Film voller Vorfreude ausgeliehen und war dann doch sehr enttäuscht, als er in meinem DVD-Player war.
Die beste und lustigste Stelle sind die letzten 5 Minuten. Die ganze Zeit davor kommt einem vor, als hätten die Macher verkrampft versucht, die Handlungen witzig wirken zu lassen, dabei wirken die eher absurd und skurril und selten glaubwürdig!
Das gesamte Ensemble ausgenommen Steve Carell wirkt irgendwie deplaziert und nicht stimmig.
Dieser Film ist eine Möchtegern-Komödie, die hin und wieder sympatisch ist, aber mehr auch nicht!
"Hol für dich auch mal was leckeres... kauf dirn Homo-Heftchen"
Eines der Sätze das "ach so übertriebenen Opas". Verdammt, ich hätte ihn gerne länger spielen sehen.
Die Dialoge sind genauso wie sie nunmal im "echten Leben" sind: Es redet nicht jeder wie in einem Buch ohne Schimpfwörter.
Ich habe mich lange vor diesem Film gedrückt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie dieser Film funktionieren soll. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
- Witzige und durchdachte Dialoge
- Tolle Charaktäre
- Ausgefallene Ideen
- Diesen Film als Roadmovie zu präsentieren und zu inszenieren ist schlichtweg genial!
Ich könnte hier eine ewig lange Liste aufführen, nur bin ich kein "Profikritiker". Ich möchte nur allen sagen, die den Film noch nicht gesehen haben:
Wer auf Satire, und intelligenten sozial angehauchten zwischenmenschlichen Humor steht, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen. Es wird wirklich viel unverblümt angesprochen und teilweise findet man auch seine eigenen Fehler, oder entdeckt etwas davon in seiner eigenen Familie (welche hat nicht einen kleinen Knacks :D) wieder.
Hier einen Schauspieler eineln aufzuzählen wäre Quatsch! Es haben alle Schauspieler vollkommen überzeugt. Da merkt man, dass hier gut gecastet wurde und die Regisseure vermutlich selbst mit ausgesucht haben. Der Opa und die kleine Olive als "Randgruppe" verblassen in diesem Film nicht.
Der Film bedient sich eines guten Soundtracks, der immer gut zur Story und den einzelnen Empfindungen des jeweiligen Charakters passen.
Die Kamera kommt ohne wilde oder ruckelige fahrten aus und fängt die Szenerie optimal ein.
Eventuell hätte man als Gag noch ab Kalifornien einen leichten Gelbfilter benutzen können, aber das ist nur technischer Kram, den ich nicht im Film vermisst habe.
Fazit: Dieser Film ist kein "Slapstick" aber lachen, schmunzeln und amüsieren wird sich aufjedenfall jeder, der die RTL2 "Pannenshow" langweilig findet.
Meine Schwester hat mir diesen Film empfohlen und als einen der witzigsten Filme aller Zeiten angepriesen. Bereits nach dem Genuss des Trailers hatte ich meine Zweifel. Witze habe ich jedenfalls keine entdeckt und wenn schon der Trailer nicht zum Lachen, wie soll dann der Film was taugen? Immerhin werden für Trailer, so schade das auch ist, oftmals die besten Gags schon ausgeschlachtet.
Und tatsächlich, in Sachen Langeweile hab ich selten einen Film gesehen, der mehr bot. Der Film läuft als Komödie und natürlich gibt es auch mehr als nur die albernen Slapstick Komödien, die jeden Gag mit dem Holzhammer einführen. Und womöglich bin ich einfach nicht intelligent genug, um den subtilen Humor eines solchen Films zu verstehen.
Man möge mir helfen, wo sollten denn die Witze sein? Ein kaputter VW Bus? Sorry, ich lache nicht, wenn eine Gruppe Menschen ein 100Jahre altes Auto anschiebt. Egal, wie oft es auch passiert und in diesen Film geschieht es sehr oft. Ich lache nicht über drogensüchtige, schimpfende Großväter, die mitten im Film sterben und als Leiche mit reisen. Ich lache nicht über Babies, die wie billige Nutten geschminkt über den Laufsteg gurken. Und am wenigsten lache ich über ein kleines, mäßig attraktives Mädchen, das eine Tanzchoreografie zeigt, die jede Stripperin beschämen würde und die sie offenbar von ihrem drogenabhängigen Großvater erlernt hat, mit dem sie auch noch in einem Zimmer geschlafen hat. Normalerweise wäre dies ein FirstPriorityCase für Kinderschützer, Jugendamt und Polizei.
Die vielen guten Kritiken sprechen dafür, dass der Film scheinbar eine gewisse Fangemeinde hat, nur offensichtlich gehöre ich nicht dazu. Der Film ist in seinen besten Momenten langweilig und in seinen schlechtesten (der Wettbewerb am Ende), ob gewollt oder ungewollt, einfach nur ekelhaft.
Die Oscars für diesen Film verstehe wer will. Die schrägen Typen in der Familie wären eine gute Basis für eine Komödie, aber Chance vertan. Wie kann man der sinnfreien Handlung, deren Ende von der ersten Einstellung vorhersehbar ist und in der nur Loser sich unentwegt ohne Sinn und Verstand anschreien irgendetwas Komisches abgewinnen? Wie kann man sich daran ergötzen, es sei denn, die da im Film sind noch skurriler und eindimensionaler als die Zuschauer? Das ist doch keine Komödie sondern ein bemitleidenswerter Trauerevent, in dem die Akteure weder Charme noch Esprit versprühen, keinerlei Sympathie gewinnen und ach wie schön in der Ferne endlich verschwinden. Hoffentlich auf nimmer wiedersehen.
Die Figuren haben Tiefe und sind allesamt liebenswert, trotz, oder gerade auf Grund ihrer Schwächen und Sorgen, die sie mit sich tragen. Das lässt sie sehr real erscheinen, zumal es den Darstellern ausnahmslos gelingt ihre Figur glaubwürdig zu verkörpern. Das hat zur Folge, dass der Zuschauer das Gefühl bekommt mitten drin zu sein auf dem Trip. Der Film bietet viele schöne und lustige Momente. Trauer wird leicht serviert, ist zwar greifbar, aber nie erdrückend.
Der Höhepunkt des Films aber ist der finale Auftritt.
Meiner Meinung nach ein highlight der komödiantischen Filmgeschichte! Die Songauswahl und die Choreographie(vom Opa getroffen), sowie die ganze Situation, sorgen für grenzenlose Komik!