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    There Will Be Blood
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    4,3
    918 Wertungen
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    40 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. April 2010
    Paul Thomas Anderson inszeniert einen handwerklich sehr guten Film, der durch sein langsames Erzähltempo und fantastische Schauspieler-Leistungen brilliert. Daniel-Day Lewis spielt hier einfach grandios, Paul Dano ist auch sehr gut. Die Bilder sind wunderschön und die Musikuntermalung erinnert in ihrer Vordergründigkeit sehr an Stanley Kubricks Filme. Das Ende fand ich hervorragend. Alles in allem ein sehr starker Film.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 8. April 2010
    Paul Thomas Anderson zeigt hier mit diesem Psychogramm abermals sein unfassbares Talent und bot nebenbei Daniel Day-Lewis die Chance eine der packendsten und großartigsten schauspielerischen Leistungen der Filmgeschichte abzuliefern - Oscar well deserved

    Unbedingt ansehen!
    Make it shine
    Make it shine

    31 Follower 97 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film nach dem ersten Sehen zwar gut, aber ganz klar nicht überragend. Daniel-Day Lewis spielt sehr überzeugend. Auch die Filmbilder sind wunderschön anzuschauen. Trotzdem kann mich der insgesamt ganz gute Film nicht ganz überzeugen. Dem Film fehlt einfach ganz klar eine durch Musik untermalte Dramatik. Der Film plätscher in den meisten Minuten einfach zu sehr vor sich hin, viele Filmsequenzen sind teilweise einfach nur Lückenfühler.



    Auch das doch sehr trockene Ende kann mich nicht überzeugen. Der Film bietet einfach keine Szenen, an die ich mich auch in den nächsten Jahren erinnern werden. Die musikalische Untermalung finde ich alles andere als gelungen. Wunderschöne Kompositionen wie in "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Zwei glorreiche Halunken" wären wünschenswert gewesen. Die doch sehr plumpen Geräusche erwecken einfach keine Stimmung. Auch der Konflikt zwischen seinem Sohn hätte überzeugender dargestellt werden sollen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film des Jahres....

    P. T. Anderson in Magnolia-Form!!

    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Da sind sie wieder, diese fast schon witzigen Kommentare der Leser, die dem Film eine schlechte Bewertung geben, weil sie nicht wissen, wie sie einen solchen Film goutieren sollen. Und nein, auch "There will be blood" ist KEIN maßgeschneiderter Hollywood- Popcorn- Film. Sondern eher anspruchsvolles Arthaus- Kino für Cineasten und Filmfeinschmecker.



    Schon in der ersten 15 Minuten, in denen kein Wort gesprochen wurde, zog mich der Film sogartig in das Geschehen. Es bedurfte keiner erklärenden Worte von Anderson, die Bilder sprachen für sich. Dann geriet ein Meisterwerk ins Rollen, das ich in dieser Form selten zu Gesicht bekommen habe. Sicherlich fällt es schwer, nach dem ersten Sehen des Films die ganze Größe dieses monströsen Bilderbogens zu erfassen.



    Es ist ein gewatiges und gewalttätiges Lehrstück über Menschen, deren Profitgier sie zum Äußersten treibt. Es geht um religiösen Glauben, Fanatismus, den Wahnsinn, der Menschen begleitet, den Übergang von Macht, Machtbesitz zu Machtmissbrauch und desgleichen. Man kann das auch Größenwahnsinn nennen.



    Überwätigend die Kulissen des staubigen kalifornischen Städtchens, ebenso überwältigend der bedrückende Score. Und was Daniel Day- Lewis betrifft, kann ich nur den Hut ziehen. Dieser Mann hat mich wirklich hautnah und intensiv diesen ganzen Wahnsinn der Menschen spüren lassen. Ein grandioser Schauspieler, der den Oscar mehr als verdient hat.



    Es ist wie gesagt schwierig, sich diesem schweren und schwierigen Öl- Epos gedanklich zu nähern, doch der Eindruck, der nach diesen zweieinhalb Stunden bleibt, ist Ehrfurcht, das Gefühl, überwältigt zu sein. Und das macht den Film im Endeffekt aus.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Februar 2017
    Starkes Epos, welches für beachtlich von üblichen fiktiven Biografien abweicht. Nicht nur die durchweg pessimistische Erzählweise, auch das Fehlen von Heldenfiguren sowie die antiklimaktische Dramaturgie, die in die Länge gezogene, manchmal fast ereignislose Handlung machen den Film einzigartig.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Erstmal an alle Splatterfans:Ein Film muss nicht blutig und brutal sein,um hart sein zu können.

    "There will be Blood" ist einer dieser Filme.Am Beispiel des Erdölgeschäfts wird aufgezeigt(evtl. leicht übertrieben) wie habgierig und herzlos Menschen in Vorraussicht auf finanziellen Erfolg werden.Eine Charakterstudie sondergleichen,Sigmund Freud hätte dieser Film gefallen.

    Mit bestechenden Bildern der amerikanischen Prärie,und vielleicht nicht immer passender,aber guter musik, kann dieser Film ebenfalls überzeugen.Daniel Day-Lewis spielt meisterhaft.

    udo43
    udo43

    10 Follower 46 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich kann mich demelee nur anschließen. Ich wähle auch oft den Vergleich Film-Gemälde oder Film-Sinfonie oder ähnliches. In der Tat hängt es davon ab, WIE man Filme sieht. Erwarte ich NUR Unterhaltung, werde ich im Museum, in der Philharmonie und auch - wie bei solch einem Film - im Kino einschlafen.

    Schon die knapp 14-minütige, dialogfreie Eröffnungssequenz hat mich sehr beeindruckt. Man wusste sofort: Da kommt großes Kino und kein Blockbuster. Endlich mal wieder.
    omaha83
    omaha83

    71 Follower 202 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    beste schauspielerleistung des jahres.....klarer oscar für day-lewis......intensive geschichte mit einem elektresierenden soundtrack vom radiohead-gitarrist und einem furiosen ende......ein wahrer epos von einem film wie man ihn lange nicht mehr auf der kinoleinwand gesehen hat
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das Beste kommt zum Anfang: Eine grandiose Eröffnungssequenz, die umso spannender ist, je mehr man bedenkt, dass sie ohne ein einzig gesprochenes Wort auskommt- und das 10 Minuten lang. Hier greift das, was man Kino nennt: Bilder, die auch ohne Sprache sprechen können und Musik, die heimlich Illusionen schafft. Allein dies ist das Eintrittsgeld wert.

    Danach schleppt sich der Film, doch auch das hat Prinzip- Sisyphos lässt grüßen, Mr. Plainview und die vergebliche Suche nach dem Sinn, den das Geld zuletzt nicht liefern kann. Das dauert, zehrt und zermürbt, auch den Zuschauer, denn es fällt nicht leicht, Partei zu ergreifen für die eine (Ely) und die andere (Plainview) Seite.



    Gut gegen Böse oder Böse gegen Gut oder Böse gegen Böse? Wer ist Mephisto, wer ist Faust? Am Ende sind sie wohl beide teuflisch, allzu teuflisch, und das Gute wird bloß zu einer Erinnerung an die Zeit vor dem Geld, vor dem Anspruch.



    Leider erschöpft sich der Film in dieser Frage, es gibt keinen Zwischenton, keine Altenative zwischen Gut und Böse. Das ist- je nach Gusto- gleichzeitig Stärke und Schwäche des Films. Hat sich Anderson die Sache zu leicht gemacht?



    Gerade die Schlusssequenz- auch die toll bebildert und vertont- betont diese Schwäche. Das überdrehte Schauspiel kann dieser ewigen Frage nach Gut oder Böse trotzdem keine zusätzliche Substanz einhauchen.



    Das hat der Film übrigens mit Andersons MAgnolia gemeinsam: Die Frösche werden zur Kegelbahn, etwas zu kryptisch zu überfrachtet, zu distanzlos.



    Trotzdem: Die Geschichte ist gut, sie ist ewig. Und sie ist sehr intensiv erzählt.

    Insgesamt jedoch finde ich: Ein gut gespieltes Faust-Schauspiel ist packender als ein stark inszeniertes "There will be Blood".
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