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Thomas Z.
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5,0
Veröffentlicht am 26. Juli 2017
Ein Genuss für jeden echten Filmliebhaber. Um "There will be blood" wirklich angemessen würdigen zu können, muss allerdings einiges zusammenkommen: Aufgeschlossenheit gegenüber innovativer klassischer Instrumentierung, Bereitschaft zur Entschleunigung der Sehgewohnheiten, Verständnis für die strukturelle Besonderheit der Dramaturgie und Unbequemlichkeit von Kunst im Allgemeinen. Sind diese Voraussetzungen gewährleistet, entfaltet Paul Thomas Anderson's Epos eine hypnotische Intensität, eine verstörende Magie, die einen nicht mehr loslässt. Absolut einzigartiges Meisterwerk, zurecht mit zwei Oscars und diversen anderen Auszeichnungen belohnt.
Amerikanische Geschichte aus der Perspektive eines Selfmade Mannes: skrupellos, ehrgeizig, gewaltbereit. Wie bei Punch Drunk Love ist der Soundtrack etwas nervtötend. Er dient wohl hauptsächlich der Illustration des inneren Zustands des Protagonisten.
Nachdem der Film gestern nochmal auf ARTE lief, muss ich feststellen, dass er mit jedem Anschauen gewinnt. Ist man beim ersten mal noch erschlagen von der schieren Wucht der Inszenierung (es gibt nichts aber auch gar nicht leichtes an dem Film), so kommen bei wiederholtem Anschauen unzählige Schattierungen zum Vorschein. Alleine der Soundtrack ist schon ein Ereignis. Ich bin ja nicht so der Day-Lewis-Fan, aber seine Darstellung des Daniel Plainview in "There will be Blood" ist ein absolutes Meisterwerk. Wom nimmt er nur den ganzen Zorn, die Wut, die Energie her, die in seiner Figur wütet? Vergleich erscheint mir nur die Figur des Esteban in "Das Geisterhaus", dargestellt von Jeremy Irons, über den seine Frau Clara entschuldigend sagt "Er hat einfach zuviel Energie..."
Jeder, der ein bisschen Ahnung von Filmen hat sollte sich diesen Film angucken! Day Lewis at his best!
Eine tolle Geschichte über Ruhm, Macht und Geld. Day Lewis spielt einen reichen Ölmann, der Anfang des 20. Jahrhunderts auf ein Erdölvorkommen in Little Bosten hingewiesen wird. Dort Lebt ein junger Prediger, Eli Sunday, der sich aus den Bohrungen mehr Macht und Finanzielle Unterstützung für seine Kirche verspricht.
Der Film zeigt die zwei Eckpfeiler der Amerikanischen Gesellschaft: Kirche (Glaube) und Kapitalismus (Gier) und lässt sie in einer dramatischen Art und Weise gegeneinander antreten.
Gesellschaftskritik, Atemberaubende Bilder, Tolle Klänge - die vllt. nicht jedermanns Geschmack treffen werden - und zwei großartige Schauspieler: THERE WILL BE BLOOD
Mit einem Wort zusammen gefasst *GRANDIOS*."There will be Blood" ist ein ganz grosses Meisterwerk,das durch seine grossartig spielenden Schauspieler besticht,allen voran Daniel Day-Lewis der hier für seine geniale Leistung zurecht seinen 2.Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen hat.Noch nie in der Geschichte der Oscars hat ein Schauspieler zweifellos den Oscar so verdient als Daniel Day-Lewis für dieses klasse Film Drama.Fazit:"There will be Blood" ist anspruchsvolles Hollywood Kino vom feinsten und ein absolutes Muss für jeden Filmliebhaber.
"There Will Be Blood" ist sehr schwer zu bewerten... zum einen ist da der interessante anfang und der wriklich stark aufspielende Daniel Day Lewis und zum anderen der schwache rest des films mittelteil bis ende sehr langweilig und ohne spannung! zudem gab mir die story nicht so viel ist eben geschmackssache!
Der Film ist technisch gut und die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab. Die Idee das Thema aufzugreifen und mit einer Prise heimlicher Moral versetzt neu zu verfilmen ist auch gut aber das Ergebnis ist Müll. Der Film zeigt viel und auch wenn es ein Drama ist, eins kann er nicht und zwar gut unterhalten. Der Film ist langweilig und zäh wie ein drei Tage altes Kaugummi. Verschenkte Zeit.
Gut There Will Be Blood ist nicht umbedingt ein Film für die Masse sondern eher für eine bestimmte Gruppierung. Gruppe hin oder her, den Film sollte jeder Mensch wenigstens einmal in seinen Leben gesehen haben. Einfach ein großartiger Film der von erster bis letzter Sekunde einen fesselt. Der Film fängt zwar etwas eigenartig an da in den ersten 15 Minuten kein Wort gesprochen wird und man denkt das es sich um eine Doku handelt. Aber spätestens nachdem Daniel Day-Lewis sagt: "lady´s and gentalmen..." kann man nicht weg schauen. Der Film lebt quasi vom Schauspieler Daniel Day-Lewis der mit seiner Rolle höchst verdient den Oscar erhalten hat. Es ist unglaublich wie verdammt gut der Mann das Böse verkörpert. Der Film ist religiöser Gesinnung und nach einiger Zeit glaubt man wirklich das der Wahrhaftige Teufel in Daniel steckt! Ich will damit aber nicht sagen das dieser Großartiger Film nur so gut wegen Daniel Day-Lewis ist. Er hat einen maßgäblichen Anteil daran denn ich kann mir kaum vorstellen das ein anderer Schauspieler das besser hätte machen können. Der Film erzählt nämlich eine sehr schöne Geschichte über einen Mann der einst mal ein Familienmensch war und dann durch das Gier nach Geld und Macht zum Teufel persönlich wird. Paul Thomas Anderson hat diesen Film wahrhaftig zu einen absoluten Epos gemacht.