Die besten Geschichten schreibt das Leben noch immer selbst: José Antonio Gutierrez verbringt seine Jugend als Straßenkind in Guatemala, auf der hoffnungslosen Suche nach seiner Schwester; die Eltern sind gestorben, als er jung war. Schließlich wird er im Waisenhaus von Guatemala aufgenommen und versorgt, geht aber immer wieder auf die Straße zurück, lungert in den Parks herum und schnüffelt Klebstoff. Sein Traum ist es, Architekt zu werden, um sich ein Haus bauen zu können.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Das kurze Leben des Jóse Antonio Gutierrez
Von Christian Horn
Die besten Geschichten schreibt das Leben noch immer selbst: José Antonio Gutierrez verbringt seine Jugend als Straßenkind in Guatemala, auf der hoffnungslosen Suche nach seiner Schwester; die Eltern sind gestorben, als er jung war. Schließlich wird er im Waisenhaus von Guatemala aufgenommen und versorgt, geht aber immer wieder auf die Straße zurück, lungert in den Parks herum und schnüffelt Klebstoff. Sein Traum ist es, Architekt zu werden, um sich ein Haus bauen zu können. Als er volljährig wird – die Betreuungszeit im Waisenhaus läuft somit ab – , versucht er sein Glück auf dem Weg nach Norden, nach Amerika, dass für viele immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Auf insgesamt 40 Güterzüge springt er auf und fährt mit vielen anderen als blinder Passagier zwischen den Wagons mit. In Los Angeles lebt er zunächst wieder auf der Straße, wird dann in verschiedene Pflegefamil