Nach Jahren kommt der Nachfolger der Monster AG in die Kinos. Die Geschichte spielt jedoch vor dem Vorgänger. Gezeigt wird, wie die Charaktere um Mike Glotzkowski und James P. Sullivan aka Sulley zu ihrem Beruf als "Schrecker" kamen. Dazu müssen sie an die "Monster Universität" und dort ihre Ausbildung durchlaufen. Allerlei ulkige und seltsame Gestalten haben die Kommilitonen, Dozenten und andere Monster. Dabei sehen die meisten so knuffig aus, dass man sich nur schwer vorstellen kann, dass sie auch gruselig oder furchteinflößend sein können - bis sie ihr Können auspacken. Disney und Pixar zeigen hier wir üblich, dass sie sich mit dem Genre des Kinder- bzw. Animationsfilms auskennen und vielleicht liegt genau darin der Knackpunkt. Die Charaktere hatten ihre Macken und Kanten, die Witze waren albern und witzig, aber das gab es alles schon. Kaum Neues war zu finden, es wurde gelacht, aber irgendwie fehlt etwas. Natürlich ist es schwer, nach jahrelangem Produzieren, etwas Neues aus dem Hut zu zaubern, aber Disney sollte aufpassen, dass Dreamworks es nicht bald überflügelt. "Monster Uni" war jedoch trotzdem nicht langweilig oder fad, der Höhepunkt war sehr spannend ausgebaut!
Sehr schön war,
dass Mike und Sulley nicht ohne Stolpersteine an ihr Ziel kamen, im Gegenteil, sie hatten sehr zu kämpfen und vor allem Mike gab nie auf. Nach langem und hartem Arbeiten erreichten sie erst ihr Ziel, als "Schrecker" zu arbeiten und es wurde die Moral übermittelt, dass man alles erreichen kann, was man sich vornimmt, wenn man nur dranbleibt, weiter probiert, nicht aufgibt, hart an sich arbeitet und sich verbessert. Wenn man es dann endlich geschafft hat, kann man nur noch stolzer auf sich selbst und das, was man erreicht hat, sein.
Ein sehr schönes Ende und genau darin besteht Disney's Fähigkeit, eindrucksvolle Filme zu erstellen :)
Allgemeines Fazit zu dem Film: Man kann ihn anschauen, man wird lachen, aber er ist keine Granate. Prädikat "Ganz nett".