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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 4. November 2010
"Die Vorahnung" ist für mich ein gelungener, brisanter Mix aus ähnlichen Vorgängern wie die Final Destination - oder Butterflyeffectreihe, von denen einige Teile übernommen wurden. Zwar ist die Handlung keine besonders orignielle Idee, allerdings wurde sie weitgehend gut umgesetzt und das Ende, obwohl man es sich bereits selber erschließen konnte, passt trotzdem zum Film. Es ist anspruchsvoll den Tagsprüngen zu folgen, die ein oder andere Szene ist etwas unlogisch, aber alles in Allem sehenswert.
Vielleicht hast du mitbekommen, das es in dem Film sehr darum ging, dass die Zeit ziemlich springt. In der Zeit, die Linda erlebt, ist das schon einige Tage her, ja, aber wenn man sich den Abend, an dem Linda den Kindern und ihm sagt, dass sie sich gegenseitig sagen sollen, das sie sich lieben nochmal durch den Kopf gehen lässt ist es ganz klar, dass es der Vortag zum Mittwoch sein muss. Sie ist nach drausen gerannt, als er gesagt hat, er würde sie lieben, er ist ihr hinterhergegangen und dann kam das mit dem Gewitter. Danach sind sie Schlafen gegangen und sie hat ihm gesagt, er solle sie wecken wenn es morgen, in dem Fall Mittwoch, Mittwoch wäre. Es gibt keinen Skriptfehler.
Ich fand den Film sehr gut, finde aber, dass man am Steuer besser nicht telefonieren sollte, wie man gesehen hat. Wäre diese Vorahnung nicht gewesen würde er meines Wissens ja noch leben. Das Ende ist merkwürdig, aber annehmbar.
Habe von dem Film aufgrund der "Filmstarts-Kritik" schon
nicht viel erwartet und muss sagen ich hatte recht !
Die ersten ca. 30min sind wirklich gut inszeniert,recht clever und spannend gemacht, aber dann (spätestens wenn sie in die kirche geht) kommt die wende ! Alle guten ansätze die der film hatte werden mit dem sehr schwachen ende ruiniert und auch die toll spielende bullock kannn da nichts mehr retten ! Das ganze wird leider gegen mitte des films zu wirr und unübersichtlich ( die logik mit den wochentagen). Hätte man hier ein viel düsteres ende gewählt
wäre der film ein absolut empfehlenswerter tipp, aber so würde ich jedem davon abraten !
Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen. Tolle besetzung und packende Story. Ich mags, wenn Filme von Anfang bis Ende eine so bedrückende Stimmung haben. Ich fand ihn sehr Spannend und gut gemacht. Werde ich mir auf jedenfall nocheinmal anschauen. Daumen voll nach oben!
Ganz nette Idee mit den Zeitsprüngen um ein Erlebnis und man weiß nicht wo und wann man ist, allerdings hat der Film tausende Logiklöcher und das Ende kann auch nicht wirklich überzeugen.
Muss mich hier auch anschließen. Hatte mir mehr erhofft vom Film. Sandra Bullock ist wirklich eine tolle Schauspielerin aber leider hilft das alles nichts, wenn das letzte Drittel des Films alles ruiniert. Die Idee ist wirklich sehr interessant und man freut sich am Anfang auch mitzuknobeln, jedoch wird es im Verlaufe des Films einfach zu unübersichtlich. Ich hätte mir gewünscht, dass Linda schon früher diesen Wochenplan erstellt hätte und man diesen auch länger zu Gesicht bekommen hätte. Denn so hätte man ohne tausend mal zurückzuspulen, wie war das noch gleich, die Geschichte besser verfolgen können. Aber wahrscheinlich hätte man als Zuschauer dann leichter die teilweise gravierenden Logikfehler entdeckt.
Ich hätte Linda auch ohne Vorahnungen sagen können, dass man sich sehr in Lebensgefahr bringt, wenn man mit dem Auto querstehend auf der Straße Telefonate führt.
Mit "Die Vorahnung" hat Regisseur Mennan Yapo einen durchschnittlichen Genrestreifen geschaffen. Die Story selbst ist recht interessant und originell erzählt und kann den Zuschauer durchaus in seinen Bann ziehen. Sandra Bullock verkörpert dabei die total verzweifelte und anfangs komplett verwirrte Linda Hanson sehr ordentlich und kann ihre Rolle glaubhaft wiedergeben. Alle anderen Darsteller sind dagegen nicht weiter erwähnenswert, zu kurzweilig oder irrelevant sind dafür ihre Auftritte. Auch die Atmosphäre des Films ist gut eingefangen und kann die Verzweifelung Lindas sogar teilweise noch intensivieren. Klare Abzüge bekommt der Film bei der wirklich schlechten Schlussviertelstunde, in dem sich Yapo den eigentlich bis dahin guten Film selbst ruiniert. Der Schluss wirkt insgesamt wie ein typisch aufgesetztes Hollywood-Klischeeende, das recht vorhersehbar ist und den Zuschauer nur den Kopf schütteln lässt. So finden beide kurz vor Jims Tod doch wieder zueinander und alle Sorgen scheinen vergessen. Ebenso der Unfall selbst: wer bleibt bitte ewig lang mitten auf dem Highway stehen und telefoniert gemütlich weiter??? Einfach zu kitschig und unglaubwürdig ist das Ganze in Szene gesetzt worden. Schade, da hätte man einiges mehr rausholen können!
Alles in allem ist "Die Vorahnung" ein Thriller, der durch sein fast schon miserables Ende die bis dahin doch recht gute Story ins Mittelmaß des Genres führt. Der Film kann zwar mit einer toll aufgelegten Sandra Bullock durchaus für 90 Minuten Unterhaltung sorgen, aber mehr als kurzweiliges Fernsehen ist daraus leider nicht geworden!