Im Serienkiller-Genre steht meist die Frage nach der Identität des Mörders im Mittelpunkt. Neben den Schockmomenten, in denen sich der dem Zuschauer unbekannte Killer an sein nächstes Opfer heranschleicht, sorgt gerade diese Frage für Spannung. In Mario Bavas „Hatchet For The Honeymoon" wird dieses Prinzip völlig konträr gehandhabt: Bereits in der allerersten Szene sehen wir John Harrington (Stephen Forsyth), wie er durch einen Zug schleicht und schließlich ein junges Paar, das sich offensichtlich auf Hochzeitsreise befindet, ermordet. Unterbrochen wird dieses Einstiegsszenario nur durch die kurze Einblendung des Gesichtes eines kleinen Jungen (Guido Barlocci), der sich später als Harrington im Kindesalter entpuppen wird.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Hatchet For The Honeymoon
Von Björn Becher
Im Serienkiller-Genre steht meist die Frage nach der Identität des Mörders im Mittelpunkt. Neben den Schockmomenten, in denen sich der dem Zuschauer unbekannte Killer an sein nächstes Opfer heranschleicht, sorgt gerade diese Frage für Spannung. In Mario Bavas „Hatchet For The Honeymoon" wird dieses Prinzip völlig konträr gehandhabt: Bereits in der allerersten Szene sehen wir John Harrington (Stephen Forsyth), wie er durch einen Zug schleicht und schließlich ein junges Paar, das sich offensichtlich auf Hochzeitsreise befindet, ermordet. Unterbrochen wird dieses Einstiegsszenario nur durch die kurze Einblendung des Gesichtes eines kleinen Jungen (Guido Barlocci), der sich später als Harrington im Kindesalter entpuppen wird.Schon die nächste Sequenz nach dem Mord verschafft dem Zuschauer endgültig Gewissheit - John Harrington steht vor einem Spiegel, rasiert sich und richtet aus dem Off sei