„Frau, Leben, Freiheit!“ – unter diesem Ruf vereinen sich Tausende, die nach dem Tod der jungen Iranerin Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 in Teheran und weltweit gegen Unterdrückung protestieren. Festgenommen von der iranischen Sittenpolizei aufgrund eines angeblich falsch getragenen Kopftuchs, starb Amini nur drei Tage später in Haft, was international Empörung und Solidarität auslöste. Die Proteste reichen bis nach Deutschland, wo Exil-Iranerinnen, die in den 1970er-Jahren dem iranischen Regime entkommen sind, Seite an Seite mit jungen Deutsch-Iranerinnen der zweiten Generation wie Jasmin Shakeri, Pegah Ferydoni, Natalie Amiri und Enissa Amani auf die Straße gingen. Gemeinsam kämpfen sie für eine freie Zukunft, in der auch die iranische Gesellschaft ohne Angst und in Würde leben kann.