Thomas Borchert (Christian Kohlund) zeigt sich von moderner, KI-gestützter Fallanalyse wenig beeindruckt. Als Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) ihn und Kanzleichefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) um Unterstützung bei der Suche nach einem Serienmörder bittet, setzt der „Anwalt ohne Lizenz“ lieber auf seine scharfe Menschenkenntnis und Intuition. Doch der Fall gestaltet sich als komplex: Die Opfer – ein Student, ein Koch, eine Polizistin und eine Politikerin – scheinen keinerlei Verbindung zueinander zu haben. Auch die Methoden des „Zürich-Killers“ sind vielfältig, denn jede Tat ist auf andere Weise ausgeführt. Einziges wiederkehrendes Detail sind Pappschablonen, die Sonne und Mond zeigen – ein rätselhaftes Zeichen, das Borchert neugierig macht. Während Profilerin Ayla Deniz (Oona Devi Liebich) mit ihrer KI-Technologie nach Mustern sucht, ohne Ergebnisse zu erzielen, gerät Furrer unter Druck: Sein ehrgeiziger Kollege Lueger (Sebastian Krähenbühl) sieht im Fall eine Gelegenheit, sich für eine Beförderung zu profilieren und drängt auf schnelle Ergebnisse. Borchert und Dominique entscheiden sich, eigene Ermittlungen anzustellen, ohne sich um Furrers Warnungen zu kümmern. Mit ihrem unkonventionellen Vorgehen folgen sie den wenigen Spuren und stoßen bald auf Zusammenhänge, die der KI entgangen sind.
Teil 1 des Jubiläums-Zweiteilers.