Marie (Christine Eixenberger) entdeckt bei einem Unfall eines Lkws, dass dessen Ladung ein dunkles Geheimnis verbirgt: Hinter den transportierten Waren befindet sich eine verlassene Kammer, die offensichtlich zum Menschenschmuggel genutzt wurde. Kurz darauf erhält Marie einen weiteren Notruf. Zwei geflüchtete Mädchen, die in Panik vom Unfallort geflohen sind, wurden aufgefunden und stehen unter Schock. Aufgrund der Sprachbarriere ist es jedoch schwer, mit ihnen zu kommunizieren. Mit Unterstützung ihrer Eltern gelingt es Marie, langsam eine Verbindung zu den Kindern aufzubauen. Ohne Worte versteht sie, dass der Vater der Mädchen versucht hat, sie aus ihrem Heimatland nach Deutschland zu bringen. Doch der Fahrer des Lkws kann Marie keine Hinweise auf den Verbleib des Vaters geben. Das Einzige, was Marie bleibt, ist ein Name: Massoud. Entschlossen, den Kindern zu helfen, macht sich Marie auf die Suche nach ihrem Vater. Doch die Zeit drängt, denn das Jugendamt hat von den Mädchen erfahren und plant, sie zu trennen und in Pflegefamilien unterzubringen. Während Marie alles daran setzt, die Familie wieder zusammenzuführen, muss sie gleichzeitig die Trennung von Stefan (Stefan Murr) verarbeiten, die sie noch immer belastet.