Der G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg bot für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas einen bedeutenden Anlass, gemeinsam gegen die Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte zu protestieren – politische Differenzen wurden beiseitegelegt. Christian Lehmann-Feddersen und Alf Schreiber begleiten in einer Langzeitbeobachtung Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Proteste und zeigen, wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt wurden, zeitweise inhaftiert und bis heute strafrechtlich verfolgt werden. Dennoch setzen sie ihren Kampf gegen Grundrechtseinschränkungen und für eine freie Gesellschaft unbeirrt fort.