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    Nach drei Jahren Entwicklung: Spider-Man-Serie kommt nicht zu Amazon Prime Video – doch es gibt noch Hoffnung
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist ein echter Comic-Fan: Er liebt Graphic Novels und klassische Comics wie "Hellboy" und "Batman". Er hofft auch immer noch auf eine Film-Umsetzung von Eric Powells "The Goon"!

    Erst Anfang dieser Woche hat Amazon bestätigt, dass Nicolas Cage in „Spider-Man Noir“ auf Prime Video zum Wandkrabbler werden wird. Jetzt wurde bekannt, dass die eine andere Serie hingegen nicht mehr zu Amazon Prime Video kommen wird.

    Sony Pictures / Amazon Prime Video

    Fans des erweiterten Spider-Universums rund um die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft können in eine rosige Zukunft blicken: „Spider-Man 4“ befindet sich weiterhin in Planung, mit „Kraven The Hunter“ und „Venom 3“ gibt es frische Abenteuer aus dem SSU (Sony's Spider-Man Universe) und für die Amazon-Prime-Video-Serie „Spider-Man: Noir“ wurde gerade erst Nicolas Cage als bereits ergraute Inkarnation des Helden aus dem New York City der 1930er-Jahre bestätigt – und eigentlich war mit „Silk: Spider Society“ sogar noch eine zweite Serie geplant...

    … doch diese wird nun nicht mehr kommen, oder zumindest nicht zu Amazon Prime Video. Aus übereinstimmenden Medien-Berichten geht hervor, dass der Streamingdienst „Silk: Spider Society“ jetzt endgültig abgelehnt hat. Wie das Branchenmagazin Variety schreibt, will Sony die Serie aber anderen TV-Sendern und Streamingdiensten anbieten. Vielleicht schlägt also ein anderer Anbieter zu.

    Allerdings schreibe das Branchenmagazin Deadline, dass „Silk: Spider Society“ bereits drei verschiedene Fassungen durchlaufen hat und die Verantwortlichen bei Amazon dennoch nicht überzeugen konnte. Bereits im Vorfeld verdichteten sich die Hinweise, dass das Projekt mit Problemen zu kämpfen hatte.

    So machten zwischendurch Gerüchte die Runde, dass der komplette Writers‘ Room, also das Team, das die Drehbücher und Ideen für die Serie entwickelt, entlassen worden sei. Zuletzt hieß es aber, dass sich die Serie, die unter der Federführung von „The Walking Dead“-Macherin Angela Kang entstehen sollte, weiterhin in der Entwicklung befinde.

    Das ist "Silk: Spider Society"

    In „Silk: Spider Society“ sollte die gleichnamige Marvel-Heldin im Fokus stehen. Cindy Moon, so der bürgerliche Name der Heroine, wurde von der derselben radioaktiven Spinne gebissen, der auch Peter Parker seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zu verdanken hat. Auch im MCU hatte Cindy Moon bereits ihre Auftritte und war in Blockbustern wie „Spider-Man: Homecoming“ und „Avengers: Infinity War“ zu sehen. In diesen wurde sie von Tiffany Espensen gespielt.

    Ob Tiffany Espensen die Figur auch in der Serie verkörpert hätte, war bis zum Schluss nicht klar. Die für Amazon-Prime-Video geplanten Spider-Produktionen sollten nämlich (nach derzeitigem Informationsstand) weder in Verbindung zum MCU noch mit den Figuren aus dem SSU oder den „A New Universe“-Animationsfilmen in Verbindung stehen.

    Es hätte sich hierbei um einen eigenen Serien-Kosmos gehandelt, in dem sowohl „Spider-Man: Noir“ als auch „Silk: Spider Society“ existiert hätten.

    Wer sich von diesem Schock jetzt erst einmal erholen möchte, kann sich zur Beruhigung den hervorragenden Miles-Morales-Kurzfilm „The Spider Within: A Spider-Verse Story“ anschauen. Wie und wo das möglich ist, erfahrt ihr in diesem Artikel:

    Nach Verschiebung des Sequels zum besten Marvel-Film seit Jahren gibt's jetzt schon überraschenden Nachschub

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