Die Neuauflage des ultimativen Abenteuer-Klassikers: Pünktlich zum Start der Fortsetzung erstmals im Streaming-Abo

Klassisches Abenteuer-Kino mit historischem Touch? Das gibt es heute nur noch selten. Ob nun Spektakel wie „Die Piratenbraut“, „Robin Hood“ und „Master And Commander“ oder übernatürliche, überhöhte Sagen à la „Fluch der Karibik“ oder „Indiana Jones“ – nur noch selten wird das Genre von Hochsee-Schlachten, Degenkämpfen und Co. nennenswert erweitert. Vereinzelte Klassiker sind hingegen einfach nicht totzukriegen, leben bis heute beispielsweise in Form von Neuverfilmungen weiter. So auch die Geschichte der drei Musketiere.

„Die drei Musketiere: D'Artagnan“ und „Die drei Musketiere: Milady“ gelten als wahres Mammutprojekt des europäischen Kinos. Die jüngste Adaption von Alexandre Dumas' legendären Roman-Klassikers entstand als französisch-deutsche Koproduktion und verschlang ganze 72 Millionen Euro – eine gigantische Summe für einen Film, wenn dieser eben mal nicht aus Hollywood kommt. Ob sich all der Aufwand und die stolzen 150 Tage andauernden Dreharbeiten am Ende aber auch gelohnt haben? Genau das könnt ihr euch nun erstmals im Streaming-Abo überzeugen. Zumindest zur Hälfte:

Nachdem er im April vergangenen Jahres in die Kinos kam und im Oktober schließlich seine Heimkino-Premiere auf DVD und Blu-ray* sowie als Video-on-Demand feierte, gibt es „D'Artagnan“ ab sofort erstmals im Streaming-Abo. Und zwar bei WOW (ehemals Sky Ticket).

Spätestens jetzt könnte sich das Nachholen für viele Genre-Fans durchaus lohnen. Denn ab sofort könnt ihr endlich auch „Milady“ sehen. Das finale Kapitel des gigantischen Zweiteilers feiert diese Woche seine Premiere im Heimkino:

"Die drei Musketiere: D'Artagnan": Düster, leichtfüßig & spektakulär

Regisseur Martin Bourboulon („Mama gegen Papa“, „Eiffel In Love“) erzählt die Geschichte des temperamentvollen Gascogner D’Artagnan (François Civil), der nach Paris aufbricht, um sich den Musketieren anzuschließen – jener wagemutigen Garde des Königs, die im ganzen Land bekannt ist.

Dort angekommen, trifft er auf Athos (Vincent Cassel), Porthos (Pio Marmaï) und Aramis (Romain Duris), die ihn alsbald unter ihre Fittiche nehmen. Während ein Religionskrieg Frankreich tief spaltet und sich die Gefahr einer britischen Invasion abzeichnet, können die Musketier-Veteranen ohnehin jede Hilfe gut gebrauchen, um die dunklen Pläne des Kardinals Richelieu (Eric Ruf) zu vereitelten. Doch was für eine Rolle spielt die mysteriöse Milady de Winter (Eva Green) in dem Szenario, das über die Zukunft des Landes entscheiden könnte?

Endlich mal wieder ein „bildgewaltiger Abenteuerfilm der alten Schule“, titelten wir vor nun fast einem Jahr, als Constantin Film den Trailer zu seinem mit Spannung erwarteten Großprojekt veröffentlichte. Denn die Vorschau versprach klassisches Mantel-und-Degen-Kino – erzählt in opulenten Bildern und besetzt mit großen Stars des europäischen Kinos wie Bond-Girl Eva Green („Casino Royale“) oder dem aus „Black Swan“, „Hass“ und „Westworld“ bekannten Vincent Cassel. Aber kann der Film letztlich auch die Erwartungen erfüllen, die der spektakuläre Trailer schürte? Nun, die FILMSTARTS-Kritik liefert eine nicht ganz so eindeutige Antwort auf diese Frage – vergibt Autor Sidney Schering darin schließlich weder schlechte, noch herausragende 3 von 5 Sternen.

Demzufolge ist das erste Kapitel des Musketier-Zweiteilers „ein solider Start für das Musketier Cinematic Universe“ – auch wenn der Film am Ende wohl nicht der Startschuss für einen gigantischen Helden-Kosmos à la Marvel Cinematic Universe sein wird. Letztlich verbindet „D'Artagnan“ einen erfrischend düsteren Ansatz mit klassisch-leichtfüßigem Abenteuer-Spektakel, und hat neben einigen wuchtigen Action-Sequenzen und beeindruckenden Kulissen auch auf schauspielerischer Ebene ein Highlight in petto: „Eva Green ist als betrügerische Verführerin einfach richtig gut“, heißt es unter anderem in unserer Kritik, die hoffnungsvoll auf Teil 2 blicken lässt. Nachdem der erste Film die altbekannte Geschichte nämlich weitestgehend abdeckt, dürften uns darin so manche Überraschungen erwarten...

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