In der März 2000 erschienenen Ausgabe des Esquire-Magazins sollte sich Martin Scorsese, der von Kritikern regelmäßig zum besten noch lebenden amerikanischen Filmemacher gekürt wird, Gedanken darüber machen, wer das Zeug dazu hat, der nächste Martin Scorsese zu werden. Die Wahl des talentierten Italoamerikaners fiel auf den Texaner Wes Anderson, der bis dato nur zwei Filme inszeniert hatte, die aber beide damals bereits Kultstatus im Independent-Kino genossen: „Durchgeknallt“ (1996) und „Rushmore“ (1998). Der 1,85 Meter große Brillenträger hat sich seitdem als ein ausgesprochen kreativer Autor, Regisseur und Produzent von Lang- und Kurzfilmen profiliert, der mit seiner unverwechselbaren Handschrift vielleicht mehr als jeder andere Filmemacher seiner Generation den Status eines Auteurs beanspruchen darf. Zu den Markenzeichen seiner spleenigen, detailreichen Tragikomödien ...
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Die Geheimtipps 2018 | Das sind die originellsten Filme im nächsten Jahr (FILMSTARTS-Original)