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    "Eternals"-Logikloch in "Thor 4"? Warum der Auftritt der Celestials für Aufregung sorgt
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der sich nach "Avengers: Endgame" und Phase 4 nun wahnsinnig auf die Multiversums-Saga im MCU freut.

    In „Thor: Love And Thunder“ treten in einer Szene auch zwei der aus „Eternals“ bekannten Celestials auf. Doch sorgt das nicht für einen Widerspruch zum vorherigen MCU-Abenteuer? Wir haben uns die Szene nochmal genau angeschaut und klären auf.

    2022 Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Bereits in einem der letzten Trailer vor Kinostart von „Thor 4: Love And Thunder“ waren kurz zwei Celestials zu sehen, die verwundert zuschauen, wie Thors Ziegenschiff davonfliegt, und dieselbe Szene findet sich auch im fertigen Film. Es ist ein kurzer Moment, der nur als visueller Gag am Rande gedacht ist – aber im MCU wird so eine Szene natürlich direkt genauestens unter die Lupe genommen und auf mögliche Ungereimtheiten abgeklopft.

    2022 Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Und auf den ersten Blick scheint „Thor: Love And Thunder“ hier tatsächlich „Eternals“ zu widersprechen, in dem die riesigen und mächtigen Celestials erstmals ausführlicher gezeigt wurden. Denn der Celestial auf der rechten Bildseite erinnert stark an Celestial-Anführer Arishem – nur dass der nach dem Ende von „Eternals“ eigentlich damit beschäftigt sein sollte, über Erde und Menschheit zu richten, und nicht bei göttlichen Versammlungen durchs Fenster zu linsen.

    Schaut man sich jedoch nochmal ein Bild von Arishem aus „Eternals“ an, erkennt man schnell, dass der Celestial-Anführer in diesem Film ganz anders aussieht. Und auch der Arishem in den Comics hat ursprünglich und traditionell einen anderen Look.

    2022 Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Bei dem rechten Celestial in „Thor 4“ handelt es sich also offenbar nicht um Arishem, sondern um einen anderen Celestial, der ihm ziemlich ähnlich sieht. Weder vernachlässigt Arishem also seine Richterpflichten, noch wurde sein Design für „Love And Thunder“ geändert. Der linke Celestial könnte übrigens Ziran der Tester sein, der bislang noch nicht im MCU aufgetreten ist und somit sowieso keine Probleme verursacht.

    Das mit den Celestials ist trotzdem etwas schief

    Davon unberührt ist die ganze Sache mit den Eternals im Marvel Cinematic Universe aber trotzdem voller Ungereimtheiten und Widersprüche – kein Wunder, schließlich hat bei „Guardians Of The Galaxy Vol. 1+2“ noch nicht einmal MCU-Mastermind Kevin Feige genau gewusst, was in „Eternals“ passiert und wie die Celestials darin aussehen. Falls „Eternals“ damals überhaupt schon geplant war.

    In den beiden „Guardians“-Filmen wird nämlich nicht nur Ego (Kurt Russell) als Celestial eingeführt, der aber sehr wenig mit den kosmischen Wesen aus „Eternals“ gemein hat. Wir sehen dort außerdem bereits den Celestial Eson (der wesentlich kleiner als sein Kollege Arishem scheint) und die Station Knowhere, die in den Totenschädel eines Celestials gebaut wurde – dabei wirkt es in „Eternals“ eher nicht so, als würden die Celestials unter ihren „Rüstungen“ noch ein gigantisches menschenähnliches Skelett haben.

    „Thor 4: Love And Thunder“ läuft seit dem 6. Juli 2022 in den deutschen Kinos.

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