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    Netflix-Action-Hit "Interceptor": Sequel bereits in Arbeit – und es wird viel, viel größer
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Mit einem simplen Konzept als geradliniger „Stirb langsam“-Wiedergänger avancierte „Interceptor“ zum weltweit meistgeschauten Film auf Netflix in der vergangenen Woche. So könnte nun sogar ein Sequel folgen. Ein Drehbuch gibt es zumindest...

    Netflix

    Es finden sich zwar viele vernichtende Stimmen zu „Interceptor“, doch es gibt auch eine Menge Leute, die mit dem gleichermaßen überzeichneten wie geradlinigen „Stirb langsam“-Klon Spaß haben. Und die dürfte es freuen, dass wir Elsa Pataky als JJ Collins womöglich wiedersehen werden. Denn Regisseur Matthew Reilly arbeitet bereits an einem Sequel.

    Der schon seit vielen Jahren als Bestseller-Autor tätige Reilly verriet dem Branchenmagazin Variety, dass er das Drehbuch für „Interceptor 2“ schon geschrieben und dabei auch deutlich größer gedacht habe. Netflix verbiete ihm zwar, Auskunft über das Budget des ersten Teils zu geben, dieser sei aber von Anfang an so konzipiert worden, dass er günstig an einem Ort gedreht werden konnte.

    Schließlich habe er für alle Romane, die er in den vergangenen 25 Jahren geschrieben habe, die Filmrechte an Hollywood-Studios verkauft, doch kein einziger Film entstand, weil am Ende Budgets von 120 bis 150 Millionen Dollar nötig gewesen wären. Dass man ihm als Neuling erlaubt, Regie zu führen, ging daher wohl nur mit sehr überschaubarem Risiko, weswegen er das gemeinsam mit „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“-Autor Stuart Beattie geschriebene Skript zu „Interceptor“ direkt so entwarf, dass klar war: Der Film kostet nicht viel Geld.

    "Interceptor 2" auf den Spuren von "Terminator 2"

    Bei einem Sequel soll das nun anders werden. Wie viel dieses größer werden soll, sagt er zwar nicht. Als hypothetischen Maßstab spricht er aber an einer Stelle davon, dass es „zehn Mal größer“ sein könnte. Er vergleicht zudem einen möglichen zweiten Teil mit legendären anderen Sequels: „Wenn sie mich das Sequel machen lassen, dann mache ich mein 'T2' oder dann mache ich mein 'Road Warrior'“.

    Er spielt damit auf „Terminator 2“ und „Mad Max II – Der Vollstrecker“ an. Beides sind zweite Teile, die mit dem Vielfachen des Budgets auf einen kostengünstigen ersten Film gefolgt sind. James Cameron standen so nach 6,4 Millionen Dollar für „Terminator“ direkt angeblich 100 Millionen Dollar für „Terminator 2“ zur Verfügung.

    Sehen wir Chris Hemsworth in "Interceptor 2"?

    In „Interceptor“ sehen wir nicht nur Elsa Pataky in der Hauptrolle, sondern auch ihren Ehemann Chris Hemsworth. Der Marvel-Star hat mehrere kurze Auftritte als Verkäufer in einem Elektronikfachgeschäft. Regisseur Reilly verriet, dass ihm der Schauspieler gerade mal für zwei Stunden zur Verfügung stand, um die kurzen Szenen zu drehen. Doch sehen wir Hemsworth in einem möglichen Sequel erneut? Wirklich damit rechnen sollte man wohl eher nicht...

    „Ich möchte nicht für ihn sprechen, aber ich vermute, 'Interceptor' war eine einmalige Sache“, so Reilly gegenüber Variety. Ganz die Hoffnung aufgeben sollte man aber auch nicht: „Wenn er dabei sein will, bin ich ziemlich sicher, dass wir ihn irgendwo einbauen können.“

    Interceptor“ läuft aktuell auf Netflix, wo in Kürze schon der nächste Film mit Chris Hemsworth folgt. Ab Freitag (17.6.) gibt es nämlich die Thriller-Satire „Der Spinnenkopf“ von „Top Gun 2“-Regisseur Joseph Kosinski. Mit dabei ist auch „Top Gun 2“-Star Miles Teller.

     

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