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    Eine wahre Geschichte hinter "Top Gun 2: Maverick": Diese reale Legende inspirierte das Finale
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    „Top Gun 2: Maverick“ bietet wie schon der legendäre Vorgänger Action-Bombast. Das ist natürlich alles auch eine Spur drüber und spektakulärer als die Realität. Doch trotzdem stand eine wahre Geschichte für das große Finale Pate.

    Paramount Pictures

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Top Gun 2: Maverick“!

    Im Finale von „Top Gun 2: Maverick“ müssen der wieder von Tom Cruise gespielte Maverick und sein Team die Atomwaffenanlage eines namenlos bleibenden Feindstaates zerstören. Eigentlich scheint es ein auswegloses Unterfangen. In keinem Test gelang es zuvor, doch dieses Mal klappt die Mission Impossible. Auf dem Rückweg opfert Maverick aber sein Flugzeug, um seinen jungen Schützling Rooster (Miles Teller) zu retten. Weil der für ihn zurückkehrt, wird auch er abgeschossen, sodass sich beide am Boden im Feindesland wiederfinden. Dort stoßen sie auf einer Militärbasis auf eine alte F-14 Tomcat, die sie klauen und sich so retten. Und genau dieser Teil des Finales basiert auf einer wahren Geschichte.

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    Wie der unter anderem für „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ bekannte Drehbuchautor Zack Stentz auf Twitter verriet, wollte „Maverick“-Produzent David Ellison mit dem Film auch einem legendären Piloten und engen Freund Tribut zollen: Bob Hoover.

    Der 1922 geborene und 2016 verstorbene Pilot geriet während des Zweiten Weltkrieges in deutsche Gefangenschaft. Nach über einem Jahr gelang es ihm aber, aus dem Stalag auszubrechen und aus einem unbewachten Hangar ein deutsches Flugzeug zu stehlen. Damit flog er in die Niederlande, wo er erst einmal in eine brenzlige Situation geriet, weil er aufgrund des Flugzeugs für einen Nazi gehalten wurde. Das Finale in „Top Gun 2“ soll auf Hoover und seine spektakuläre Flucht verweisen.

    Hommage an Hoover schon über 10 Jahre in Planung

    Wie Stentz verriet, habe ihm David Ellison schon 2011 den Auftrag gegeben, das Finale des Films rund um die wahre Geschichte von Hoover zu stricken. Damals wurden Stentz und sein Co-Autor Ashley Miller nämlich beauftragt, eine Story für „Top Gun 2: Maverick“ im Auftrag von Ellison, Jerry Bruckheimer, Tom Cruise und der damals noch lebenden Regielegende Tony Scott zu entwickeln.

    Stentz und Miller schrieben am Ende kein komplettes Drehbuch, sondern nur einen 30 Seiten langen, detaillierten Entwurf für Story und Plotpoints.

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    Als Drehbuchautoren werden sie nun im fertigen Film nicht mehr genannt, aber die schlussendlich für die Entwicklung der Story verantwortlichen Peter Craig und Justin Marks sowie die nacheinander für Überarbeitungen des eigentlichen Drehbuchs zuständigen Ehren KrugerEric Warren Singer und Christopher McQuarrie haben zumindest einige Ideen übernommen. Und Produzent David Ellison hat es nach über einem Jahrzehnt geschafft, dass die kleine Hommage an den legendären Piloten Hoover enthalten bleibt – auch wenn der Flieger es selbst leider nicht mehr miterleben konnte.

    „Top Gun 2: Maverick“ von Regisseur Joseph Kosinski läuft aktuell in den deutschen Kinos. Warum das Action-Sequel so großartig ist, verraten euch die FILMSTARTS-Redakteure Sebastian, Markus und Pascal unter anderem in unserem Podcast Leinwandliebe.

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