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    Ein Deadpool-Auftritt in "Doctor Strange 2" stand bei Marvel tatsächlich zur Debatte – scheiterte aber aus einfachem Grund
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Kann es selbst kaum glauben, dass er nach über 30 MCU-Filmen und -Serien noch immer nicht genug von Marvel hat.

    Das Gerücht, Ryan Reynolds würde als Deadpool in „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ einen Gastauftritt feiern, hielt sich bis zum Kinostart hartnäckig. Tatsächlich wurde ein solcher Cameo bei Marvel zwar diskutiert, aber nie umgesetzt.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Das wildgewordene Multiversum, das der Titel des aktuellen MCU-Blockbusters „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ so vielversprechend ankündigt, sorgte im Vorfeld des Kinostarts für sehr viele Fantheorien – selbst für Marvel-Verhältnisse. Vor allem als einer der Trailer Patrick Stewarts Stimme enthielt und somit Professor X andeutete, wurde natürlich viel spekuliert, welche Stars und Marvel-Figuren am Ende ebenfalls im Film landen würden. Ein ganz heißer Kandidat war Ryan Reynolds' Deadpool, den einige Fans meinten, in der Spiegelung einer Scherbe im Trailer erkannt zu haben.

    Mittlerweile wissen wir: Nein, Deadpool hat es nicht in „Doctor Strange 2“ geschafft, was aber nicht bedeutet, dass ein solcher Auftritt nicht diskutiert wurde...

    Der "Doctor Strange 2-Autor über Deadpool

    Michael Waldron, der Drehbuchautor von „In The Multiverse Of Madness“, hat nun in einem Interview mit ComicBook.com verraten, dass er und die anderen Verantwortlichen für den Film zwischenzeitlich wirklich einen Deadpool-Cameo in Erwägung zogen:

    „Ja, wir haben darüber gesprochen. Ich glaube, wir haben bei diesem Film über alles gesprochen. Es wäre also verrückt gewesen, [das Thema Deadpool] nicht aufzubringen. Letztendlich fühlte es sich aber nicht richtig an.“

    Es scheint nur logisch, dass Michael Waldron mit den MCU-Verantwortlichen alle möglichen Figuren, die für Gastauftritte infrage kämen, zumindest kurz diskutierte. Deadpool war dabei aber wohl nur einer von vielen, der es dann deshalb nicht in den Film schaffte, weil es sich einfach nicht richtig anfühlte. Am Ende gab es dann eine ganze Reihe anderer Marvel-Cameos, auch wenn sich manch ein Fan sicher noch mehr davon gewünscht hätte...

    Die Begründung, dass Ryan Reynolds und Deadpool nicht so ganz in „Doctor Strange 2“ hineingepasst hätten, ist durchaus verständlich. Denn der brutale Antiheld reißt mit seinem ausufernden Meta-Humor gerne mal das ganze Geschehen an sich und wäre vielleicht Gefahr gelaufen, zum ablenkenden Störfaktor zu werden. Andererseits: Ein häufig genannter Kritikpunkt an „Doctor Strange 2“ ist, dass er eben nicht genug Madness, also Wahnsinn, bietet. Ein Deadpool hätte die Kritiker zumindest in diesem Punkt verstummen lassen können wie Scarlet Witch einen gewissen schreienden Superhelden, den wir aus Spoilergründen hier nicht nennen.

    Auch Tom Cruise ist nicht im MCU-Film

    Der einzige Gastauftritt, der wohl noch heißer herbeigesehnt wurde als Deadpool, war Tom Cruise. So gab es Spekulationen darüber, dass eine gewisse leuchtende Gestalt im Trailer der sogenannte Superior Iron Man wäre, der vom Hollywood-Superstar verkörpert werde. Wer „Doctor Strange 2“ gesehen hat, weiß, dass es sich dabei um eine völlig andere Figur handelt. Wer das ist und wie die Chancen auf einen Tom-Cruise-Auftritt wirklich standen, haben wir in folgendem Artikel ausführlich aufgedröselt:

    Tom Cruise als Iron Man in "Doctor Strange 2"? Die ganze Wahrheit hinter den Gerüchten
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