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    Katastrophaler Start für "Moonfall": Roland Emmerichs Sci-Fi-Actioner wird in den USA von Blödel-Komödie überrollt
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    In Deutschland startet „Moonfall“ erst am 10. Februar, in den USA ist der Sci-Fi-Actioner bereits angelaufen – und hat am Startwochenende eine Bruchlandung an den Kinokassen hingelegt. Nicht einmal für Platz 1 der US-Kinocharts hat es gereicht…

    Metropolitan FilmExport

    Miese Einspielzahlen, die am Startwochenende nicht mal für die Spitzenposition am US-Box-Office gereicht haben – bei Roland Emmerichs Katastrophen-Actioner „Moonfall“ bekommt das Wort „Katastrophe“ eine ganz neue Bedeutung.

    „Moonfall“, in dem der Mond auf Kollisionskurs mit der Erde geht, hat in den USA zum Start nämlich nur desaströse 10 Millionen US-Dollar eingespielt. Das ist ein Auftakt, der komplett unter den Erwartungen für das 140 Millionen Dollar teure Spektakel liegt und sogar nur für Platz 2 der US-Kinocharts gereicht hat – den ersten Platz zu erobern, ist hingegen einem Film gelungen, der gerade mal ein Vierzehntel von „Moonfall“ gekostet hat.

    "Jackass Forever" schlägt "Moonfall"

    Mit ordentlichen 23,5 Millionen US-Dollar Einnahmen hat nämlich der nur 10 Millionen Dollar teure „Jackass Forever“ ein starkes Debüt hingelegt. Damit hat sich der vierte Teil der „Jackass“-Blödel-Reihe rund um die bekloppten Mutproben und Streiche von Johnny Knoxville und seinem Chaoten-Team auf Platz 1 der US-Kinocharts gesetzt.

    Offenbar war dem nordamerikanischen Publikum also mehr nach Lachen zumute als nach globalen Katastrophen – wobei Roland Emmerich diese ja bekanntermaßen als unterhaltsames Popcorn-Kino gestaltet. Warum es schade ist, wenn „Moonfall“ am Ende weltweit floppen sollte (oftmals eilen ja noch andere Länder zur Rettung der Einspielzahlen; was in den USA ein Flop ist, muss nicht immer auch global abschmieren), hat unsere Schwesternseite Moviepilot in einem Artikel zu „Moonfall“ ausführlich beleuchtet.

    Roland Emmerich lässt es wieder krachen: Seht die ersten 5 Minuten der Sci-Fi-Zerstörungsorgie "Moonfall"

    Aktuell sieht es aber auch international nicht gut für „Moonfall“ aus: Wie The Hollywood Reporter berichtet, kamen aus anderen Ländern, in denen der Katastrophen-Film ebenfalls schon gestartet ist, nur noch einmal weitere knapp 10 Millionen dazu – womit „Moonfall“ nach dem ersten Wochenende bei knapp 20 Millionen US-Dollar an weltweiten Einnahmen steht.

    Spider-Man: No Way Home“ ist in den USA übrigens auf Platz 3 zurückgefallen, hat aber mit 9,6 Millionen US-Dollar an seinem achten (!) Spiel-Wochenende noch einmal fast genauso viel eingespielt wie „Moonfall“ bei seinem Debüt.

    Schlechte Kritiken für "Moonfall"

    „Moonfall“ startet am 10. Februar 2022 in Deutschland, „Jackass Forever“ sogar erst am 10. März 2022. In unserer FILMSTARTS-Kritik schneidet „Moonfall“ mit Stars wie Halle Berry, Patrick Wilson und John Bradley mit schwachen 2 von 5 möglichen Sternen ab. Und auch der internationale Pressespiegel bei Metacritic fasst die größtenteils negativen Rezensionen zu einem wenig schmeichelhaften Schnitt von 39/100 Punkten zusammen.

     

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