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    TV-Tipp: Ein FSK-18-Gangster-Meisterwerk: Extrem sytlisch und saubrutal
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Kaum ein anderer Film der letzten zehn Jahre konnte sich über die Jahre einen solchen Kultstatus erarbeiten wie „Drive“ von Nicolas Winding Refn. Der stylische Gangster-Thriller läuft am heutigen Freitag im TV – aber Vorsicht!

    LEONINE

    Mit „Drive“ ist es Nicolas Winding Refn nicht nur gelungen, Neo-Noir-Klassiker wie „Der eiskalte Engel“ mit Alain Delon oder „Driver“ von Walter Hill in die Gegenwart zu transferieren. Er hat es auch geschafft, Ryan Gosling endgültig zu einer Ikone unserer Zeit zu erheben. Wer den gleichmaßen stylischen wie blutigen Gangster-Thriller noch nicht gesehen hat, kann dies heute, am 17. Dezember, um 23:10 Uhr auf RTL 2 nachholen.

    Wer „Drive“ indes lieber ohne Werbeunterbrechungen sehen möchte, kann dies auch einfach im Stream bei Amazon-Prime-Video tun, wo der moderne Klassiker momentan im Abo ohne Aufpreis zur Verfügung steht:

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    Darum geht es in "Drive"

    Der Job des Driver (Ryan Gosling) ist eigentlich schon aufregend genug, denn tagsüber verdient er sein Geld als Stuntfahrer in Hollywood – und gilt als der Beste seines Fachs. Gleiches gilt auch für seine nächtlichen Aktivitäten, wenn er Fluchtwgenfahrer für Gangster arbeitet. Sein Manager Shannon (Bryan Cranston) vermittelt ihn dabei an reiche Auftraggeber, für die er die Beute, ohne Fragen zu stellen, ans Ziel bringt.

    Als der Driver eines Tages seine Nachbarin, die alleinerziehende Irene (Carey Mulligan), trifft und sich in diese verliebt, wird die Sache plötzlich ganz persönlich: Standard (Oscar Isaac), Irenes Noch-Ehemann, ist gerade aus dem Knast entlassen worden und schlägt dem Driver einen Job vor. Der Coup geht jedoch gewaltig in die Hose und der Driver muss nun zusammen mit Irene um sein Leben kämpfen...

    Ein mitreißendes Meisterwerk

    Warum „Drive“ ein derart wichtiger Film geworden ist, wird in den ersten Minuten deutlich gemacht: „Gleich zu Beginn schreibt ‚Drive‘ Filmgeschichte. Nicolas Widning Refn zelebriert eine epische Verfolungsjagd, die vor Intensität die Leinwand zum Bersten bringt – und das ganz ohne überkandidelte Crashs und ohne zu Schrott gefahrene Karossen.“, heißt es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, in der „Drive“ mit 5 von 5 Sternen zu einem Meisterwerk erklärt wird.

    Ohnehin ist der unbedingte Stilwille von „Drive“ eindrucksvoll, denn audiovisuell beweist Nicolas Widning Refn, dass er zu den versiertesten Filmemachern unserer Zeit gehört. Unter der hypnotischen Oberfläche und der explosiven Gewalt steckt aber keinesfalls gähnende Leere, sondern ein existenzialistischer Touch, den die erzählerische Einfachheit nur unterstützt.

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    Nicolas Winding Refn und Ryan Gosling holen aus der eigentlich eindimensionalen Figur des Drivers das Maximum heraus: „Schon die geringste Regung in seinem Gesicht spricht ganze Bände. Dieses konsequente Unterspielen prägt den ganzen Film, dem Gosling stoisch seinen Stempel aufdrückt.“ Ohne viele Worte werden hier also die widersprüchlichsten Emotionen zum Ausdruck gebracht, gerade was die Beziehung zwischen Gosling und Carey Mulligan angeht.

    Das Fazit der Kritik bringt die Klasse des Films dann noch einmal auf den Punkt: „Arthouse meets Grindhouse. Refns hypnotisches Neo-Noir-Meisterwerk ist das coolste Stück Zelluloid seit Jahren und der Stoff, aus dem Kultfilme gemacht sind.“

    Wir empfehlen euch daher unbedingt, „Drive“ zu schauen - aber nicht gekürzt im TV, sondern eben zum Beispiel als Stream bei Amazon Prime Video. Und falls ihr noch mehr Streaming-Film-Tipps braucht, haben wir da auch eine Empfehlung für euch.

    Die besten Streaming-Filme des Jahres

    In der aktuellen Ausgabe des Moviepilot-Podcasts Streamgestöber sprechen die Kolleg*innen nämlich über die besten Streaming-Premieren 2021. Dafür haben sie auch FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis, Autor dieser Zeilen, als Gast eingeladen. Hört rein:

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