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    "Tod auf dem Nil": Warum ich das Leinwand-Comeback in 4K auf keinen Fall verpassen werde

    Mit „Tod auf dem Nil“ kommt ein Krimi-Meisterwerk zurück in die Kinos – zudem in bester Bildqualität. Dass sich unser Autor Oliver Kube auf dieses Event freut, hat nicht allein mit der Qualität des Films zu tun, sondern auch ganz persönliche Gründe.

    1978 STUDIOCANAL FILMS Ltd. All Rights Reserved.

    Im Rahmen der „Best of Cinema“-Reihe kommt am 4. Januar 2022 der bis in die Nebenparts starbesetzte „Tod auf dem Nil“ zurück auf die großen Leinwände. Und das in einer brillant restaurierten, ultrahochauflösenden 4K-Fassung in glorreichem 2,35:1-Cinemascope-Format. So gut hat der eine herrlich nostalgische Stimmung verbreitende, teilweise an historischen Originalschauplätzen in Ägypten gedrehte Film garantiert noch nie ausgesehen.

    Wer den erstmals 1978 erschienenen Krimi-Klassiker bisher nicht kennt oder ihn und den höchst unterhaltsamen Hauptdarsteller Peter Ustinov („Spartacus“, „Quo Vadis?“) gern einmal im Kino bewundern möchte, sollte hier dringend dabei sein.

    Mein ultimativer Familienfilm

    Der von John Guillermin („Flammendes Inferno“) clever inszenierte Thriller mit Comedy-Elementen spielt als früher Favorit eine wichtige Rolle in meiner persönlichen Geschichte als Filmfan. Dazu war er auch noch für meine zugegebenermaßen eher kleine Familie über viele Jahre hinaus ein immer wieder vereinendes Element.

    Mein Großvater guckte mit uns Kindern gern die alten Film-Noir-Streifen mit Humphrey Bogart & Co. im TV. Meine Oma hingegen zeigte uns lieber „etwas fürs Herz oder mit Musik“ und meine Mutter Sport-Übertragungen.

    Worauf sich aber alle Mitglieder meiner Familie stets einigen konnten waren die wunderbar humorigen Verfilmungen der Kriminalromane von Agatha Christie – speziell die schwarzweißen „Miss-Marple“-Streifen mit Margaret Rutherford und sogar noch lieber die farbigen „Poirot“-Adaptionen mit Peter Ustinov als belgischem Privatdetektiv-Genie.

    Auch „Das Böse unter der Sonne“ und „Rendezvous mit einer Leiche“ sind großartige Filme, die man immer wieder sehen kann und sollte. „Tod auf dem Nil“ war aber ganz klar unser aller Top-Kandidat unter den Poirot-Filmen. Der lief zum Glück gefühlt mindestens einmal pro Jahr im Programm der damals zahlenmäßig noch recht übersichtlichen TV-Sender und wir schauten ihn immer wieder gern zusammen. Eine Tradition, die wir auch dann noch fortführten, als ich bereits erwachsen und mein Opa leider schon verstorben war.

    Im Kino habe ich „Tod auf dem Nil“ allerdings nie sehen können, weshalb ich mich besonders darauf freue, das bis heute ebenso spannende wie amüsante „Wer war der Täter?“-Ratespiel endlich einmal auf der großen Leinwand zu genießen. Eventuell sind durch die bild- und soundtechnische Aufwertung ja sogar noch ein paar Details zu entdecken, die mir im Fernsehen bisher verborgen blieben. Und hoffentlich wird es sich zudem auch ein wenig so anfühlen, als wären meine Lieben noch einmal alle bei mir.

    Darum geht es in "Tod auf dem Nil":

    Wir schreiben das Jahr 1937: Nach einer Reihe besonders verzwickter Fälle will sich Hercule Poirot (Peter Ustinov) bei einer Dampferfahrt auf dem Nil erholen. Doch daraus wird nichts. Noch bevor das Schiff ablegt, wittert sein messerscharfer Verstand nämlich bereits aufziehende Komplikationen. Denn nahezu der komplette Londoner Geldadel scheint sich in Ägypten versammelt zu haben um mit dem Schiff zu fahren.

    Im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses steht dabei Linnet Ridgeway (Lois Chiles), die sich auf Hochzeitsreise befindet. Die Millionenerbin hat just den nahezu mittellosen Simon Doyle (Simon MacCorkindale) geheiratet und sorgt damit nicht nur für jede Menge Tratsch, sondern auch für Eifersucht und amouröse Verwicklungen innerhalb der feinen Gesellschaft.

    Nur einige Tage später wird Linnet erschossen in ihrer Kabine aufgefunden. Die erste Verdächtige ist ihre einst beste Freundin Jacqueline (Mia Farrow), die bis vor kurzem selbst mit Simon liiert war. Zumal sie an Bord gesehen wurde, wie sie mit einer Pistole hantierte.

    Doch wie der Meisterdetektiv mit Hilfe seines alten Freundes Colonel Race (David Niven) schnell herausfindet, hatten auch noch nahezu alle restlichen Passagiere (u.a. Bette Davis, Jane Birkin, George Kennedy, Maggie Smith, Angela Lansbury, Jack Warden und Jon Finch) mindestens ebenso starke Motive, die offenbar nicht besonders populäre Tote aus dem Weg zu räumen. Wer ist nun für den Mord verantwortlich?

    Die "Best of Cinema"-Reihe – präsentiert von FILMSTARTS

    Mehr zur Event-Reihe „Best of Cinema“, zum Film „Tod auf dem Nil“ und zu den Kino-Spielzeiten (in vielen Städten hat der Vorverkauf bereits begonnen!) findet ihr auf der „Best of Cinema“-Website. Als offizieller Medienpartner wird euch FILMSTARTS auch über die kommenden Kinostarts der Reihe auf dem Laufenden halten, die jeden Monat einen weiteren großen Klassiker zurück in die Lichtspielhäuser bringt.

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