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    Bekommt "Keine Zeit zu sterben" ein Spin-off? James-Bond-Chefin gibt klare Antwort
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!

    Spätestens seit dem Start von „Keine Zeit zu sterben“ wird über mögliche James-Bond-Spin-offs spekuliert, in denen auch mal eine Frau im Mittelpunkt stehen könnte. Die Bond-Produzentin Barbara Broccoli hält davon wenig – zumindest vorerst...

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    Zum Kinostart von „Keine Zeit zu sterben“ sind vor allem im englischsprachigen Raum viele Artikel veröffentlicht worden, in denen über ein mögliches James-Bond-Spin-off spekuliert wurde. Anlass dafür war die Einführung zweier Agentinnen in das Franchise, die noch viel Potenzial für weitere Spionage-Abenteuer hätten: die kubanische Spionin Paloma (Ana de Armas) und die weibliche 007 Nomi (Lashana Lynch).

    Hinzu kommt, dass sich Amazon Prime Video vor einigen Monaten die Rechte an dem Bond-Franchise gesichert hat und als Streaming-Dienst sicher darüber nachdenkt, wie sich die Marke auch abseits der großen Kino-Blockbuster nutzen lassen könnte – zum Beispiel in Form einer Amazon-exklusiven Serie. Doch vor Kurzem hat sich auch Barbara Broccoli zu dem Thema geäußert. Die Bond-Produzentin gibt deutlich zu verstehen, dass wir in naher Zukunft keine Spin-offs sehen werden (ab 38:44):

    Im obigen Interview mit Fandango antwortete die Produzentin auf die Frage, ob sie darüber nachdenke, die Geschichte einer Nebenfigur von „Keine Zeit zu sterben“ möglicherweise in einem Spin-off weiterzuerzählen. Ihre Antwort: „Wir haben das in der Vergangenheit nicht gemacht und ich glaube nicht, dass wir das in der Zukunft tun werden.“ Offenbar gibt es Stand jetzt also noch keine Pläne, Paloma, Nomi oder einer anderen Figur einen eigenen Film oder eine Serie zu spendieren.

    Ein Hintertürchen lässt sich Broccoli aber noch offen, denn an ihre Antwort fügt sie noch ein obligatorisches „aber, wer weiß?“ an, um sich für den Fall der Fälle, dass sie es sich nochmal anders überlegt, abzusichern. Als deutliche Absage eines „Keine Zeit zu sterben“-Spin-offs kann ihr Statement aber dennoch gewertet werden.

    Nomi und Paloma könnten trotzdem zurückkehren

    Obwohl die Daniel-Craig-Ära mit „Keine Zeit zu sterben“ ihr Ende findet, ist nicht auszuschließen, dass Lashana Lynch und Ana de Armas nicht auch in einem späteren James-Bond-Film wieder auftauchen könnten. Die Spionage-Reihe ist schließlich bekannt dafür, dass Schauspieler*innen auch mal ihre Rollen behalten, obwohl der Bond-Darsteller wechselt.

    So war Judi Dench als M nicht nur als Vorgesetzte von Daniel Craig, sondern auch von Pierce Brosnan zu sehen. Desmond Llewelyn war als Q sogar für jeden einzelnen Bond-Darsteller bis auf Daniel Craig im Einsatz. Ein ähnliches Szenario wäre also auch für Nomi und Paloma vorstellbar.

    In einem Interview mit Comic Book betonte Lashana Lynch zudem, dass sie sehr gerne erneut in die Rolle von Nomi schlüpfen würde: „Ich hänge selbstverständlich sehr an Nomi, wie ihr euch vorstellen könnt. Ich würde gerne nochmal ihre Bekanntschaft machen. Ich denke, eine Figur wie diese wäre es wert, sie nochmal genauer zu ergründen.“

    Nach Barbara Broccolis Aussage ist die Chance, dass wir Lashana Lynchs Figur wiedersehen, jedoch geschrumpft. Der nächste Bond-Film wird also wahrscheinlich auch wieder einen James Bond als Hauptfigur haben. Wer diesen spielen wird, ist allerdings die nächste große Frage:

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