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    Neu im Heimkino: Ab sofort könnt ihr einen der spannendsten Filme des Jahres so erleben, wie man es auch sollte
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Der Horrorfilm „A Quiet Place 2“ gehört international zu den größeren Hits des Kinojahres. Wer den (fast) lautlosen Thriller mit Emily Blunt ohne nervige Störgeräusche erleben möchte, kann ab sofort zur DVD oder Blu-ray greifen.

    Paramount Pictures

    Der Horror-Überraschungserfolg „A Quiet Place“ begeisterte 2018 das Publikum mit einer simplen und doch faszinierenden Idee: Auf der Erde tummeln sich aggressive außerirdische Monster, die ein extrem gutes Gehör haben und ihre Beute ausfindig machen, sobald sie auch nur einen leisen Mucks von sich gibt. Auch die dieses Jahr erschienene Fortsetzung „A Quiet Place 2“ holt viel aus dieser Prämisse heraus – und das mit Erfolg.

    Der Suspense-Film mit Emily Blunt in der Hauptrolle nahm bei einem Budget von etwa 60 Millionen Dollar weltweit über 297 Millionen Dollar wieder an den Kinokassen ein – in Pandemiezeiten ein ansehnliches Ergebnis. Wer „A Quiet Place 2“ jedoch aus Corona-Sorgen im Kino ausgelassen hat (oder aus Sorge vor einem lärmenden Publikum, das die Stille und damit auch die Spannung des Films stören würde), bekommt den Film ab sofort nicht nur als Stream, sondern auch auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray – und hat dann den Seh- und Hörgenuss angenehmerweise selbst in der Hand.

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    Das ist "A Quiet Place 2"

    Evelyn Abbott (Emily Blunt) ist mit ihren Kindern in der postapokalyptischen Welt voller geräuschempfindlicher Biester auf sich allein gestellt. Dennoch versuchen die Abbotts, ein halbwegs normales Leben zu führen – in absoluter Stille, schließlich kann jeder unbedachte Laut Leben kosten. Als sie den Überlebenden Emmett (Cillian Murphy) treffen, stellt sich Evelyn zwangsweise die Frage, wie es weitergehen soll: Ist es an der Zeit, sich mit anderen zusammenzutun? Und wenn ja, wem kann man überhaupt trauen?

    Die „A Quiet Place“-Filme stellen Film- und insbesondere Kinofans vor ein ungewöhnliches Dilemma. (Horror-)Filme machen schließlich im vollen Kino besonders große Freude – die kollektive Anspannung, das gemeinsame Erschrecken, das durch den Raum gehende Lachen der Erleichterung, wenn sich eine Lage als halb so wild herausstellt... Nicht grundlos sprachen sich Regisseur John Krasinski und seine Gattin/Hauptdarstellerin Emily Blunt klar für eine klassische Kinoauswertung aus, als zu Beginn der Pandemie die Frage aufkam, ob „A Quiet Place 2“ vielleicht doch direkt ins Streaming gehen sollte.

    Allerdings leben die „A Quiet Place“-Filme nun einmal von Stille. Davon, wie sehr man mit den keinen Laut von sich gebenden, sich vor jedem Rascheln und Knirschen fürchtenden Hauptfiguren mitfiebert. Und das kann im Kino zur Tortur werden. Dann hustet in der letzten Reihe irgendwer alle paar Minuten, irgendwer raschelt mit der Popcorntüte, irgendwer meinte, ausgerechnet in diesem Film Nachos zu essen, und wenn alles schiefgeht, hat man auch noch zwei Leute im Saal, die andauernd miteinander tuscheln.

    Deshalb ist es verständlich, wenn einige (womöglich auch von einem miesen „A Quiet Place“-Kinobesuch gebrandmarkte) Filmfans bei Teil zwei gesagt haben: „Nein! Den schaue ich mir zuhause an!“. Handy ausgeschaltet, den Raum komplett abgedunkelt, Snacks aus dem Zimmer verbannt – und quatschende Fremde tummeln sich in den eigenen vier Wänden ja zum Glück auch nur selten bis niemals.

    Mit einer kontrollierten, leisen Umgebung ist „A Quiet Place 2“ einfach spannender, weil man sich besser in die Filmwelt versetzen kann, und somit macht der Film glatt mehr Freude. Wir bei FILMSTARTS haben ja selten Verständnis für Kinomuffel, aber in diesem Fall findet ihr durchaus Gehör …

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