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    In "Jungle Cruise" bemerkt? Darum kommt euch die Flashback-Musik so bekannt vor – und hier könnt ihr sie nachhören
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Der Soundtrack des Dwayne-Johnson-Abenteuers „Jungle Cruise“ bietet eher Standard-Blockbuster-Musik, gepaart mit ein paar Dschungel-Sounds. Heraus sticht aber ein markantes Stück: Eine Instrumental-Version von Metallicas „Nothing Else Matters“.

    Disney

    Viele Blockbuster-Soundtracks müssen sich heutzutage den Vorwurf gefallen lassen, ideenarmen 0815-Einheitsbrei zu bieten – und das oft durchaus zu Recht. Disneys „Jungle Cruise“ und der vom neunfach oscarnominierten Hollywood-Veteranen James Newton Howard komponierte Score bilden da leider auch keine wirkliche Ausnahme. Das Heldenthema ist noch halbwegs mitreißend, hier und da wird passend zum Setting etwas Dschungel-Flair eingestreut, ansonsten ist die Musik aber vor allem zweckmäßig, ohne dass wirklich etwas von ihr hängenbliebe – mit einer ganz entscheidenden Ausnahme.

    In zwei Rückblick-Szenen, in denen vor allem die Hintergrundgeschichte der verfluchten Konquistadoren erzählt wird, dürfte so manche*r Zuschauer*in wegen einer nur allzu vertraut wirkenden Melodie aufgehorcht haben. Und wer (auch ohne Post-Credit-Szene) aufmerksam noch den Abspann verfolgt, wird in seiner etwaigen Vermutung bestätigt:

    Ja, bei der hier erklingenden Musik handelt es sich tatsächlich um eine neu eingespielte Instrumental-Version von „Nothing Else Matters“, Metallicas legendärer Metal-Ballade aus dem Jahr 1992. Das zweiteilige Stück aus dem Film könnt ihr euch nachfolgend noch einmal ganz in Ruhe anhören:

    » "Jungle Cruise" bei Disney+ (mit VIP-Zugang)*

    Mitwirkung von Metallica

    Das Besondere am „Nothing Else Matters“-Einsatz in „Jungle Cruise“: Die Neuauflage des Über-Hits wurde zwar von James Newton Howard arrangiert, die Metallica-Mitglieder selbst aber haben ihre Parts dann interpretiert und für den Film neu aufgenommen. Zum Vergleich haben wir hier auch nochmal die unvergessliche Original-Version des Songs für euch:

    Warum Howards Wahl ausgerechnet auf dieses Lied fiel, hat er bislang nicht verraten. Dank dezenter Variationen (wie etwa einem spanischen Einschlag beim Akustik-Gitarren-Einsatz oder einem Schlagzeug-Part mit leichtem Urwald-Feeling) funtkioniert das Stück im Kontext des Films aber erstaunlich gut – und das auch, wenn beim zweiten Einsatz dann irgendwann krachende E-Gitarrensounds einsetzen. Auf jeden Fall sorgt „Nothing Else Matters“ letztlich dafür, dass der „Jungle Cruise“-Soundtrack nicht gänzlich in ein Ohr hinein- und direkt aus dem anderen wieder herausschallt.

    „Jungle Cruise“ läuft aktuell in den Kinos und kann für einen Aufpreis von 21,99 Euro auch schon auf Disney+ abegerufen werden. Das Abenteuer ist nicht zuletzt wegen der tollen Chemie zwischen Dwayne Johnson und Emily Blunt ein durchaus spaßiger Trip, wie wir kürzlich auch in unserem Podcast Leinwandliebe feststellten:

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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