Manch einer mag unken, dass HBO da nur sein erfolgreichstes Pferd im Stall noch ein paar Ehrenrunden drehen lassen will, um ordentlich abzusahnen – dann „Game Of Thrones“ ist eine gigantische Marke, die die Zuschauer*innen in Scharen anlockt.
Aber so lange die Qualität stimmt, was natürlich abzuwarten bleibt, haben auch wir nichts gegen ein paar weitere Abenteuer aus Westeros. Und davon könnte es nun noch viel mehr geben:
Bei HBO sollen drei weitere „Game Of Thrones“-Spin-offs in Entwicklung sein.
Diese gesellen sich zu den drei Serien-Ideen, an denen bereits gewerkelt wird – wir sind jetzt also bei sechs möglichen „Game Of Thrones“-Ablegern! Das heißt natürlich noch lange nicht, dass auch wirklich alle sechs Serien kommen werden. HBO kann durchaus bei dem ein oder anderen Projekt auch wieder den Stecker ziehen (bei dem allerersten „GoT“-Prequel, „The Long Night“, geschah das sogar, nachdem der Pilotfilm mit Naomi Watts schon abgedreht war).
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Aber schauen wir mal. Wie Deadline berichtet, haben alle drei neuen Projekte jedenfalls immerhin schon (Arbeits-)Titel: „9 Voyages“, „10.000 Ships“ und „Flea Bottom“. Außerdem ist jeweils ein bisschen was zur Handlung bekannt.
"9 Voyages"
Zu diesem Projekt ist sogar schon der Entwickler bekannt, der sich mit epischen Historien-Serien bestens auskennt: Bruno Heller ist der Schöpfer von „Rome“ und entwickelt für HBO nun die Serie „9 Voyages“ a. k. a. „Sea Snake“.
Darin geht es um Lord Corlys Velaryon, auch Sea Snake bzw. Seeschlange genannt. Lord Corlys war das Oberhaupt des gleichnamigen Hauses und mit Rhaenys Targaryen verheiratet. Er war der berühmteste Seefahrer von Westeros und befehligte die größte Flotte der gesamten bekannten Welt. Seinem Haus verhalf er zu größerem Reichtum als dem der Lannisters.
Bei „9 Voayges“ können wir uns also auf viel Seefahrer-Action à la „Fluch der Karibik“ oder „Black Sails“ freuen.
"10.000 Ships"
Und schon wieder Schiffe, allerdings geht es diesmal um die von Prinzessin Nymeria. Der Name dürfte „Game Of Thrones“-Fans bekannt sein, denn nach dieser berühmten und wagemutigen Frau hat Arya ihre Schattenwölfin benannt. Außerdem trägt eine der Sandschlangen aus Dorne diesen Namen.
Und um Dorne geht es auch in „10.000 Ships“: Kriegerprinzessin Nymeria führte ihr aus Essos vertrieben Volk der Rhoynar über die Meerenge nach Westeros, wo sie sich mit ihnen ansiedelte und Lord Mors Martell heiratete. Sie gilt als Mitbegründerin des Königreichs Dorne und ist eine verehrte Vorfahrin des Hauses Martell.
Noch ist nicht bekannt, wer „10.000 Ships“ entwickelt. Auch hier dürfte uns wieder viel Action zu See erwarten, dann aber auch zu Land, wenn Nymeria dabei hilft, Dorne zu einigen.
"Flea Bottom"
In diesem Spin-off geht es nach King’s Landing bzw. Königsmund – aber diesmal nicht in den königlichen Roten Bergfried, sondern zu den Ärmsten der Armen im Slum Flea Bottom (auf Deutsch: Flohloch).
In diesen engen Gassen wurden auch „Game Of Thrones“-Helden wie Davos Seaworth und Gendry Baratheon geboren. Welche Figuren in „Flea Bottom“ im Vordergrund stehen sollen, ist noch nicht bekannt, auch der Autor oder die Autorin dieses Projektes wurde laut Deadline noch nicht verkündet. Aber man kann ja schon mal spekulieren:
Wir können uns hier gut eine Story rund um eine Diebesbande mit dem Herzen am rechten Fleck vorstellen, die vielleicht in eine weitreichende Verschwörung des Adels hineingezogen wird – oder sich zumindest regelmäßig einen Schlagabtausch mit der Stadtwache liefert.
"House Of The Dragon" und Co.
Die drei neu verkündeten Projekte gesellen sich damit zu den in der Entwicklung befindlichen Serien „House Of The Dragon“, „Tales Of Dunk And Egg“ und einer noch unbetitelte „GoT“-Animationsserie, von denen „House Of The Dragon“ am weitesten fortgeschritten ist. Für das Prequel rund um Haus Targaryen steht schon ein Großteil des Casts.
Alle Informationen zu diesen drei Spin-offs bekommt ihr in unserem Video:
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