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    "John Wick"-Schöpfer erklärt: So soll "John Wick 4" NICHT enden

    Unzählige Fans warten gespannt darauf, wie es in „John Wick: Kapitel 4“ mit der Killer-Saga weitergeht. Regisseur Chad Stahelski verriet nun, wie er seine Filme beenden will – und dass ihm dafür weder ein Cliffhanger noch ein Happy End vorschweben.

    Lionsgate

    Nachdem der namensgebende Profikiller in „John Wick: Kapitel 3“ ein weiteres Mal nur knapp dem Tod entronnen ist, fragt sich die Fangemeinde natürlich, wie es in „John Wick: Kapitel 4“ weitergehen wird – und ob mit Teil 4 bereits das Ende des hartgesottenen Hundeliebhabers eingeläutet ist.

    „John Wick“-Schöpfer Chad Stahelski erklärte nun, nach welcher Philosophie er die bisherigen Filme der Reihe abgeschlossen hat – was einige Rückschlüsse auf „John Wick 4“ zulässt.

    „Bei jedem ‚John Wick‘ saß ich irgendwann mit Keanu [Reeves] in einem Raum mit dem Autorenteam und wir sagten: ‚Wir beenden es genau hier und das war’s dann‘“, verriet er dem Hollywood Reporter. „Wir suchen nicht nach dem Hollywood-Happy-End. Bei den Filmen lassen wir uns von der Mythologie oder von Märchen beeinflussen, die ja auch einfach enden, ohne dir zu sagen, wie es am nächsten Tag weitergeht.

    Ein gelungenes Beispiel für Stahelski ist „Die Reifeprüfung“, bei dem das vermeintliche Happy End in letzter Sekunde noch eine nachdenkliche und ungewisse Note bekommt: „Man kapiert, was Sache ist. Sie sitzen im Bus, sie fahren... Was passiert als nächstes? Wir wollten die Filme immer so beenden. Es sollen keine Cliffhanger sein.“

    Kein Happy End für John Wick

    Das deutet darauf hin, dass sich „John Wick“-Fans in Zukunft ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen von ihrem tragischen Helden werden verabschieden müssen – und womöglich ohne, dass alle offenene Fragen beantwortet werden. „John Wick bringt mehr als 80 Leute allein wegen einem Hundewelpen um“, sagte Stahelski. „Wie willst du das in ein Happy End verpacken?“

    Auf jeden Fall scheint ein glückliches Ende für John Wick eher unwahrscheinlich. Bereits zuvor erklärte der Regisseur gegenüber Indiewire: „John mag diesen ganzen Mist überleben, aber am Schluss gibt es kein Happy End. […] Nachdem er 300 Menschen getötet hat, soll er einfach weitermachen als wäre nichts gewesen? Oder sich in irgendwen verlieben? Glaubt ihr, er wird in den beschissenen Sonnenuntergang reiten? Er wird für den Rest seines Lebens am Arsch sein, das ist nur eine Frage der Zeit.“

    Ob „John Wick 4“ allerdings schon das Ende der Reihe einläutet, steht noch nicht fest. Nachdem er die Killer-Saga ursprünglich bereits mit Teil 3 abschließen wollte, könnte Stahelski nun den Schlussstrich ziehen, um die Glaubwürdigkeit von Figuren und Story nicht überzustrapazieren. Viele Anhänger der Reihe dürften allerdings längst noch nicht genug haben, und auch Hauptdarsteller Keanu Reeves sagte bereits gegenüber GQ: [Ich mache das,] solange meine Füße mich tragen und die Zuschauer es wollen.“

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    Keanu Reeves könnte dabei sein: Neue Details zur "John Wick"-Serie "The Continental" bekannt

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