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    Was kommt nach "Star Wars 9"? Alles zu den neuen Filmen und Serien

    Nach „Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers“ soll es ab 2022 weitere neue „Star Wars“-Filme geben – wenn auch ohne Skywalker. Vor allem das Filmprojekt von Taika Waititi klingt spannend. Viel konkreter aber ist die Serien-Zukunft des Franchise.

    The Walt Disney Company

    „In ständiger Bewegung, die Zukunft ist“ – so lautet eines von Meister Yodas berühmtesten Zitaten. Was die Zukunft der „Star Wars“-Filme angeht, galt dieser Satz nie mehr als jetzt. Zwar sind neue Kinofilme angekündigt, jeweils für Dezember 2022, 2024 und 2026 – aber wahrscheinlich weiß nicht mal Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy genau, welche das sein werden.

    Klar ist nur: Keine Skywalker mehr!

    Star Wars 9“ ist ein Abschluss der Geschichte, die mit Anakin Skywalker begann (oder mit Sohn Luke, je nachdem, in welcher Reihenfolge man guckt). Diese Entscheidung dürfte getroffen worden sein, weil sich Final-Filme traditionell gut bewerben lassen (alle wollen das große Finale sehen!).

    Sie dürfte auch damit zusammenhängen, dass sich viele Fans während der Sequel-Trilogie im Internet teils lautstark und vehement dahingehend geäußert haben, jetzt endlich mal „Star Wars“-Geschichten zu sehen, die andere Hauptfiguren haben als die Vertreter der berühmtesten aller „Star Wars“-Familien.

    Aber zum neuen „Star Wars“-Kinofilm ist derzeit nur bekannt, was er nicht werden wird: nämlich „Star Wars 10“.

    Wir können nicht mal sagen, wer ihn machen wird – was mit der, sagen wir mal, flexiblen Personalpolitik im Hause Lucasfilm zusammenhängt.

    Die groß angekündigte Filmreihe der „Game Of Thrones“-Macher David Benioff und D.B. Weiss hat sich offiziell erledigt – und die ebenfalls groß angekündigte Trilogie von „Star Wars 8“-Regisseur Rian Johnson hat sich faktisch erledigt, weil keiner der Beteiligten mehr darüber spricht (typischer Hollywood-Stil, um ein Projekt für tot zu erklären, ohne es für tot zu erklären).

    Hoffnung ruhen auf Waititi und Wilson-Cairns

    Am ehesten kann man auf den gerade erst groß angekündigten „Star Wars“-Film von Taika Waititi („Jojo Rabbit“) und Autorin Krysty Wilson-Cairns („1917“) setzen: Gerade Waititi hat dank „Thor 3: Tag der Entscheidung“ und seiner Regie-Arbeit an der ersten Staffel „The Mandalorian“ eine gute Arbeitsbeziehung zu Disney. Krysty Wilson-Cairns wird wegen ihrer Drehbücher, zu denen auch das zum neuen Horrorfilm von Nerd-Liebling Edgar Wright gehört („Last Night in Soho“), in Hollywood hoch gehandelt.

    Allerdings muss Taika Waititi für Anfang 2022 erst mal „Thor 4: Love And Thunder“ drehen, dürfte also für den 2022er-„Star Wars“-Film keine Zeit haben. Waititis und Krysty Wilson-Cairns „Star Wars“-Film dürfte ohnehin noch in einem sehr frühen Stadium sein und die Ankündigung vor allem davon getrieben, dass kurz danach eine Disney-Telefonkonferenz mit Aktionären anstand.

    Es bleibt also abzuwarten, wie weit Taika Waititi und Krysty Wilson-Cairns am Ende kommen. Unter Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy jedenfalls wurde bisher mit „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ nur ein einziger „Star Wars“-Film gedreht, in dessen Produktion keine kreativ Hauptverantwortlichen das Projekt verließen. Bei allen anderen Filmen gab es Probleme. Dazu kommen die Projekte, die sich schon in der Entwurfsphase zerschlugen.

    Deutlich sicherer: die neuen "Star Wars"-Serien

    Spätestens seit mit „The Mandalorian“ ein Serien-Hit gelang, der einen beträchtlichen Teil der Disney+-Abos im Alleingang verursacht haben dürfte, wird mit Hochdruck an weiteren „Star Wars“-Live-Action-Serien gewerkelt. Schon im Oktober 2020 geht die Kopfgeldjägerserie in die zweite Staffel, in der mehrere Fan-Lieblinge auftreten sollen, während Showrunner Jon Favreau bereits an der dritten Season schreibt.

    Außerdem soll eine „Obi-Wan“-Serie kommen, in der Ewan McGregor wieder den so sarkastischen wie empathischen Lieblings-Jedi aller Prequel-Fans spielen wird. Die wird zwar derzeit noch mal umgeschrieben, dürfte aber nach wie vor eine hohe Priorität bei Lucasfilm haben, einfach weil McGregor so beliebt ist – und inzwischen genau im richtigen Alter, um den Obi-Wan zwischen „Star Wars 3“ und „Star Wars 4“ zu spielen, der aus der Ferne auf den jungen Luke Acht gibt.

    Ebenfalls überarbeitet werden die Drehbücher zur „Star Wars“-Agentenserie, in der Diego Luna wieder den aus „Rogue One“ bekannten Rebellen Cassian Andor spielt. Diese als Thriller beschriebene Vorgeschichte zum ersten „Star Wars“-Spin-off wird inzwischen von Tony Gilroy verantwortet – von dem Mann also, der schon bei „Rogue One“ an Bord geholt wurde, um den Film in eine Richtung zu ändern, die bei Kathleen Kennedy ankommt (und die vielen „Star Wars“-Fans ja ebenfalls gefällt).

    Offiziell bestätigt wurde außerdem die Planung einer Serie von Leslye Headland („Matrjoschka“). Laut Variety und Hollywood Reporter soll die Serie zur einer anderen Zeit spielen als die Filme und eine weibliche Hauptfigur haben.

    Disney+-Probeabo

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