Woher die Inspiration für „Playmobil - Der Film“ stammt, ist nicht schwer zu erraten: Die Verantwortlichen bei der Brandstätter-Gruppe, der die Marke Playmobil gehört, haben den großen Erfolg von „The LEGO Movie“ bei Kritikern und Publikum natürlich wahrgenommen und daraufhin wohl beschlossen, auch die eigene Spielzeug-Marke in einem Animationsfilm mit Realfilm-Elementen zu verwerten. Es ist wohl kein Zufall, dass der Playmobil-Film im November 2014 (und damit ziemlich genau sieben Monate nach „The LEGO Movie“) angekündigt wurde.
Doch orientiert sich „Playmobil - Der Film“ auch in Sachen Altersfreigabe und Zielpublikum bei der Konkurrenz von LEGO? Tatsächlich: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) hat den ersten Playmobil-Spielfilm nämlich ebenso wie auch „The LEGO Movie“ ab 0 Jahren freigegeben (die späteren „LEGO“-Filme waren allerdings alle ab 6 Jahren freigeben). Die Laufzeit von „Playmobil - Der Film“ beträgt 99 Minuten und 54 Sekunden.
FSK 0 für "Playmobil": Angemessen oder nicht?
Wir haben „Playmobil - Der Film“ bereits gesehen und können uns der Einschätzung der FSK voll und ganz anschließen. Der Playmobil-Film enthält keine Szenen, die für kleine Kinder bedrohlich oder erschreckend wirken könnten, und auch die Geschichte lässt sich einfach verfolgen.
Mit zahlreichen Slapstick-Einlagen und Musical-Nummern ist die amerikanisch-europäische Koproduktion außerdem auch für ein junges Publikum geeignet, für das die Meta-Spielereien und Popkultur-Anspielungen der „LEGO“-Filme noch etwas zu hoch sind.
„Playmobil - Der Film“ ist ab dem 29. August 2019 hierzulande in den Kinos zu sehen. In der deutschen Fassung sind unter anderem die Stimmen von Matthias Schweighöfer (als Geheimagent Rex Dasher), Christian Ulmen (als Foodtruck-Besitzer Del) und Ralf Schmitz (als fieser und gesangsstarker Imperator Maximus) zu hören.
Mit Matthias Schweighöfer: Das sind die deutschen Sprecher in "Playmobil – Der Film"