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    "John Wick"-Macher für "Bloodsport"? Reboot des Van-Damme-Klassikers soll endlich kommen

    „John Wick: Kapitel 3“ läuft gerade noch in den Kinos und zeigt, was im modernen Actionkino möglich ist. Vielleicht könnten dies die Verantwortlichen hinter der Reihe mit Keanu Reeves auch beim Reboot eines Klassikers beweisen.

    Warner Bros.

    Seit Jahren gibt es in Hollywood schon Pläne für ein Remake von „Bloodsport“. Mit Phillip Noyce („Salt“, „Das Kartell“) sowie James McTeigue („V wie Vendetta“, „Ninja Assassin“) waren zwei unterschiedliche Regisseure mal an dem Projekt beteiligt, das aber seit Jahren brachliegt. Doch nun könnte es neues Leben eingehaucht bekommen. Dies deutet zumindest Sheldon Lettich an, seines Zeichens Drehbuchautor des Originals.

    Bei einem Screening des von ihm geschriebenen und inszenierten Van-Damme-Actioners „Geballte Ladung - Double Impact“ verriet Lettich den anwesenden Zuschauer laut UltimateActionMovies.com, dass die „John Wick“-Regisseure David Leitch und Chad Stahelski nun den „Bloodsport“-Reboot planen. Er kenne beide schon länger. Leitch war als Stuntman an Lettichs Filmen „Perfect Target - Blutige Rache“ und „The Order“ beteiligt. Als sie ihn vor einiger Zeit besucht haben, hätten sie das „Bloodsport“-Poster an seiner Wand wie eine „religiöse Ikone“ betrachtet. Und nun „wollen sie einen Reboot von ‚Bloodsport‘ und auch einen Reboot von ‚Der Mann mit der Todeskralle‘ machen“, so Lettich weiter.

    Leitch oder Stahelski?

    Dass David Leitch den Bruce-Lee-Klassiker „Der Mann mit der Todeskralle“ alias „Enter The Dragon“ inszenieren soll, machte bereits vor rund einem Jahr die Runde. Seitdem gibt es aber keine neuen Informationen zu dem Projekt. Dass einer von beiden auch noch „Bloodsport“ neu auflegen soll, war dagegen bislang nicht bekannt.

    Ob dies dann Leitch oder Stahelski übernimmt, verriet Lettich auch nicht. Die beiden langjährigen Stuntmänner und -koordinatoren gaben mit „John Wick“ gemeinsam ihr Regiedebüt. Sie arbeiten seitdem zwar weiter eng zusammen und tauschen sich aus, doch nutzten ihre gewonnene Popularität, um nun eigenständig Regieprojekte zu verfolgen. Stahelski blieb dabei der „John Wick“-Reihe treu und inszenierte bislang nur die Sequels „John Wick 2“ und „John Wick 3“.

    Leitch machte derweil „Atomic Blonde“ und „Deadpool 2“. Am 1. August 2019 folgt „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“. Da Leitch bislang die Filme außerhalb der Reihe übernahm und auch schon mit „Enter The Dragon“ in Verbindung gebracht wird, liegt der Schluss nahe, dass auch er sich um „Bloodsport“ kümmern wird – zumal Kollege Stahelski auch noch „John Wick 4“ vor der Brust hat, bevor er mit einem „Highlander“-Reboot sich auch erstmals außerhalb der Reihe um Keanu Reeves als scheinbar unsterblichem Profikiller beweisen will. Vielbeschäftigt sind aktuell beide...

    Darum geht es in "Bloodsport"

    In „Bloodsport“ von 1988 entfernt sich der hochdekorierte Soldat Frank Dux (Jean-Claude Van Damme) von der Armee, um an einem Kampfsportturnier in Hongkong teilzunehmen und so seinen verstorbenen Trainer zu ehren. Dieses ist äußerst brutal, doch Frank, der sich mit einem Mitkämpfer und einer Journalistin anfreundet, ist entschlossen, zu gewinnen und hat bald noch eine zusätzliche Motivation, den ungeschlagenen Titelfavoritin zu besiegen.

    Wie weit eine mögliche Neuauflage daran anknüpft, ist aber offen. Bei einem der vorherigen Anläufe gab es sogar eine Meinungsverschiedenheit zwischen Van Damme und Drehbuchautor Robert Mark Kamen („96 Hours“). Van Damme erklärte öffentlich, gerne dieses Mal den Trainer spielen zu wollen, doch der Autor erteilte dem eine Absage. Die Filme hätten Kamen zu Folge nichts miteinander zu tun, es wäre sinnlos, Van Damme zu besetzen und ein solcher Auftritt würde nur ablenken. Vielleicht hat Van Damme bei einem neuen Anlauf eine neue Chance, doch wieder eine Rolle zu ergattern.

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