Alle Jahre wieder bewegt eine der zwei großen Hollywood-Personalfragen die Filmfans: Die Fragen lauten „Wer wird der neue Bond?“ und „Wer wird der neue Batman?“ Während Daniel Craig noch ein Mal ranmuss, im nach wie vor unbetitelten „James Bond 25“, ist der aktuellste Batman, Ben Affleck, schon offiziell in Rächer-Rente gegangen. Über seinen Nachfolger Robert Pattinson wurde kürzlich das erste Mal berichtet: Variety schrieb Mitte Mai 2019, dass nur noch letzte Vertragsdetails zu klären gewesen seien. Nun hat das verlässliche Branchenmagazin von Warner die offizielle Bestätigung:
Robert Pattinson wird der neue Kino-Batman.
Je nach Perspektive konnten die Fans gerade noch mal hoffen oder bangen, dass Pattinson tatsächlich/doch nicht Batman wird. Aus gut informierter Quelle wurde über letzte Testaufnahmen geschrieben, die mit Pattinson und zusätzlich mit Nicholas Hoult gemacht worden sind. Warner wollte sich ganz sicher sein, den richtigen Mann zu verpflichten. Denn schließlich geht es nicht nur um einen neuen „Batman“-Film, sondern wie immer in Hollywood-Franchises um eine ganze potentielle Reihe.
Nachdem der 46-jährige Ben Affleck nie so richtig glücklich mit seiner Rolle wirkte und es am Ende auch nur auf zwei große Auftritte brachte (in „Batman V Superman“ und „Justice League“), ist es nun also am 33-jährigen Robert Pattinson, den reichen Playboy und Dunklen Ritter zu spielen. Als erstes muss er im „Batman“-Film von Matt Reeves („Cloverfield“, „Planet der Affen 2+3“) ran, der wohl im Juni 2021 in die Kinos kommt und an dessen Skript offenbar bereits so lange herumgedoktert wurde, dass wir FILMSTARTS-Newsschreiber irgendwann die Lust verloren haben, noch darüber zu schreiben, was jetzt wieder alles umgeschmissen worden sein soll und ob Ben Affleck nun dabei ist oder nicht.
Alles auf Anfang
Wir gehen davon aus, dass der neue „Batman“-Film keine große oder gar keine Verbindung zu „Batman V Superman“ sowie „Justice League“ haben wird. Faktisch hat Warner das Konzept eines Shared Universe, zu dem offiziell auch „Wonder Woman“ und „Aquaman“ noch gehören, eh aufgegeben. Anstatt wie Konkurrenz Marvel auf Kohärenz zu setzen, arbeitet man lieber an Filmen, die für sich stehen können. Dieser Ansatz funktionierte jüngst erst beim witzigen „Shazam!“ bestens und abgesehen davon ist „Batman“ eh eine der stärksten Superheldenmarken.
Robert Pattinson wurde als sexy Blutsauger Edward Cullen in der Teenie-Vampir-Schmonzette „Twilight“ so richtig bekannt, hat sich aber längst von dieser Rolle freigespielt und eine beeindruckende Bandbreite an Rollen geboten. Unser Redakteur Björn Becher glaubt deswegen:
Der bessere Christian Bale? Darum kann Robert Pattinson ein perfekter Batman werden