Die neue „Star Trek“-Serie soll 2399 spielen und damit 20 Jahre nach Jean-Luc Picards (Patrick Stewart) bis dato letztem Aufritt im Kinofilm „Nemesis“. Es wird ein Comeback, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hat: Patrick Stewart, inzwischen 78 Jahre alt, spielt noch einmal den legendären, verschmitzt-weisen Sternenflottenkapitän, mit dem er in der Serie „Das nächste Jahrhundert“ („Next Generation“) zur Ikone wurde. Doch Stewarts Part ist kein Cameo, sondern die Hauptrolle. Folgerichtig heißt die Serie, wie nun offiziell enthüllt wurde, schlicht: „Star Trek: Picard“.
Erstes Material aus "Star Trek: Picard" gezeigt
Bei den Upfronts verkünden die amerikanischen Fernsehsender, wie es bei ihnen in Sachen Serien in in den nächsten zwölf Monaten weitergehen wird. Die Präsentation wird auch genutzt, um den Fachbesuchern erste Einblicke in die Serien zu gewähren. Zu „Star Trek: Picard“ wurde eine Szene gezeigt (via comicbook.com), in der Patrick Stewart als Picard in zivil unterwegs ist, also nicht seine ikonische Uniform trägt – und von einem Offizier der Sternenflotte darum nicht erkannt wird. Aus der Szene ist per Twitter ein Bild online veröffentlicht worden:
Anstatt der eher actionreichen Serie „Star Trek Discovery“ soll „Star Trek Picard“ laut Produzent Alex Kurtzman mehr in Richtung „psychologische Charakterstudie“ gehen. Picard wird sich darin mit seinem Alter auseinandersetzen müssen, seinem Werk – und offenbar auch damit, dass ihn die Jungen nicht mehr kennen.
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„Star Trek: Picard“ soll noch 2019 veröffentlicht werden. In den USA läuft die Serie, so wie „Discovery“, beim Streamingdienst CBS All Access. Im Unterschied dazu wird „Picard“ bei uns allerdings nicht auf Netflix veröffentlicht – Anbieter hierzulande ist Amazon Prime Video. Die Folgen kommen wöchentlich online und es sind bereits mehrere Staffeln geplant. Zur Besetzung gehören Harry Treadaway („Penny Dreadful“), Alison Pill („Vice“), Santiago Cabrera („Heroes“) und Michelle Hurd („Hawaii Five-0“).