Vor ziemlich genau zehn Jahren erschien die erste Version des Open-World-Aufbauspiels „Minecraft“. Mittlerweile ist es eines der meistverkauften Videospiele aller Zeiten. Natürlich rief das irgendwann auch Hollywood auf den Plan: Nach dem riesigen Erfolg vom Klötzchen-Hit „The LEGO Movie“ sicherte sich Warner Bros. 2014 die Filmrechte. Bald darauf stand mit Rob McElhenney („It’s Always Sunny In Philadelphia“) auch schon ein Regisseur fest und ein Starttermin wurde angekündigt: Am 24. Mai 2019 sollte „Minecraft“ eigentlich in den US-Kinos anlaufen.
Aus diesen Plänen wurde jedoch nichts, Rob McElhenney verabschiedete sich und lange Zeit war es still um das Projekt. Bis Anfang 2019, als Variety berichtete, dass mit Peter Sollett („Nick und Norah – Soundtrack einer Nacht“) ein neuer Regisseur und Drehbuch verpflichtet wurde. Nun gibt es weitere Neuigkeiten: „Minecraft“-Entwicklerstudio Mojang, das den Film zusammen mit Warner produziert, verkündete nämlich, dass die Verfilmung des Videospiels nun am 4. März 2022 in die Lichtspielhäuser kommen soll.
„Es hat sich herausgestellt, dass es wirklich kompliziert ist, einen Live-Action-Spielfilm zu machen“, erklärte Mojang die große Verspätung auf der „Minecraft“-Homepage.
Details zur Handlung
Wie schon die Bezeichnung „Live-Action-Film“ andeutet, wird sich die Verfilmung wohl stark von der Videospiel-Vorlage unterscheiden. Auch das bekräftigte Mojang mit der Aussage, dass „der Film anders als das Spiel sein MUSS (denn sonst hätte man ja einen unendlichen Film in sehr geringer Auflöung).“
Was genau uns also in drei Jahren auf der Leinwand erwarten soll, wissen wohl nur die Verantwortlichen beim Entwicklerstudio und bei Warner. Doch Variety nennt immerhin schon mal ein paar kleine Details zur Handlung des „Minecraft“-Films: So soll ein Teenager-Mädchen im Mittelpunkt stehen, das sich zusammen mit ihren Freunden dem sogenannten Enderdrachen stellen muss. Dieser ist in der Welt des Games der mächtigste Gegner, zu dem man nur durch ein spezielles Portal gelangen kann.