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    "Captain Marvel 2": So könnte es für die neue Heldin nach "Avengers 4: Endgame" weitergehen

    Dass Brie Larson als Captain Marvel erst einmal in „Avengers: Endgame“ zurückkehrt, ist bekannt. Doch auch danach stehen für sie wahrscheinlich weitere Abenteuer an. Und es gibt schon Hinweise, was in „Captain Marvel 2“ erzählt werden könnte…

    Walt Disney

    Achtung: Es sollte durch die Überschrift schon deutlich werden, aber hier folgen natürlich SPOILER für „Captain Marvel“.

    Wir gehen aktuell fest davon aus, dass Brie Larson nach „Captain Marvel“ und dem kommenden „Avengers: Endgame“, in dem sie ausweichlich der Abspannszene anscheinend sehr, sehr früh auftreten wird und dann wohl eine große Rolle spielt, auch einen weiteren Solofilm bekommt: „Captain Marvel 2“.

    Die große Frage ist natürlich erst einmal, wann ein mögliches „Captain Marvel“-Sequel überhaupt spielt: anschließend an „Avengers: Endgame“ in der Gegenwart? Wir glauben nicht und sind vielmehr überzeugt, dass man sich mit der Figur weiter in der Vergangenheit austoben wird. Denn so kann man viele der offenen Handlungsstränge aus dem ersten Film viel einfacher und logischer fortführen. Bevor wir auf ein paar ausgewählte einzelne Punkte eingehen, können wir schon einmal verraten: Wir erwarten viel Action im Weltall und eigentlich kaum bis gar keine Handlung auf der Erde.

    Der Kampf gegen die Kree

    Zwischen ihrem Abschied von Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Co. am Ende von „Captain Marvel“ und ihrer Rückkehr auf die Erde im Abspann liegen über 20 Jahre. Was Carol Danvers in diesen Jahren machen will, wird schon angekündigt: So gibt sie ihrem einstigen Mentor Yon-Rogg (Jude Law) mit auf den Weg, dass er den übrigen Kree sagen soll, dass sie kommen wird. Sie hat noch eine Rechnung offen und will Rache für das nehmen, was die Kree ihr und den Skrulls angetan haben und will verhindern, dass die mächtige Supreme Intelligence und die Starforce-Elite-Einheiten weiter ihre grausamen Taten verüben können. Womöglich ist Captain Marvel auch dafür verantwortlich, dass die kriegerischen Kree auch irgendwann ihren Konflikt mit dem Nova-Reich beenden, der in „Captain Marvel“ nicht groß thematisiert wird. Aus „Guardians Of The Galaxy“ wissen wir aber, dass der Frieden zwischen den beiden außerirdischen Reichen erst viele Jahre nach den Ereignissen in Brie Larsons erstem Soloauftritt erfolgt.

    Ronans Ankündigung

    Rache an den Kree zu nehmen, dürfte übrigens nicht ganz einfach werden, schließlich ist sie nicht nur Jägerin, sondern auch Gejagte. Ronan (Lee Pace) hat sie bereits als Waffe ausgemacht, die er selbst in die Hand bekommen will. Er kündigt bei seinem Rückzug an, dass er wegen ihr zurückkehren wird. Ronan dürfte also alles daran setzen, die neue Superheldin zu schnappen.

    Vor allem haben er und die Kree auch einen Vorteil: Sie haben sich bereits ein Bild davon machen können, was sie erwartet und sie haben Zeit zur Vorbereitung. Es würde uns daher schon sehr wundern, wenn es ihnen nicht gelingt, Mittel und Wege zu finden, um Carols großen Kräften entgegen zu treten. Gerade Ronan dürfte sich die Finger reiben, wenn er von Yon-Rogg erfährt, dass er sie gar nicht suchen muss, sondern sie zu ihm kommen will, er ihr also eine Falle stellen kann. Die auf den ersten Blick auf der Hand liegende Angst, dass Captain Marvel so mächtig ist, dass sie mit allem kurzen Prozess macht, dürfte da schnell entkräftet werden.

    Das Mysterium um Mar-Vell / Dr. Lawson

    Warum ist die Kree Mar-Vell (Annette Benning) als Dr. Wendy Lawson auf die Erde gegangen? Das erfahren wir nur teilweise in „Captain Marvel“. Sie wollte dort die Technologie entwickeln, die den Skrulls die Flucht in eine neue Heimat ermöglicht. Doch warum hat sie die Erde gewählt? Hat sie das Flerken Goose mitgebracht? Was hat sie auf der Erde sonst noch so getrieben?

    Es ist natürlich vorstellbar, dass dies in Rückblenden noch einmal aufgearbeitet wird, wir glauben aktuell aber nicht dran. Das scheint uns zu sehr das Ausfüllen von Details und kleinen Lücken zu sein, die man bei Marvel bislang aber doch so gerne offengelassen hat. Wir erwarten in dieser Hinsicht also eher weniger.

    Eine neue Heimat für die Skrulls

    Ganz anders sieht dies mit Carols Versprechen aus, den Skrulls eine neue Heimat zu finden. Hiervon könnte man zumindest eine ganze Menge zeigen – wobei eine ganze Bandbreite an Ideen möglich ist. Man könnte es nur beiläufig erwähnen, könnte in einer Collage ein paar schöne Momente davon zusammenfassen oder es sogar zum Zentrum eines ganzen Films machen. Vielleicht reist Captain Marvel nämlich erst einmal nur mit den Skrulls auf der Suche nach den verstreuten anderen Überlebenden der Alien-Rasse und einer neuen Heimat durchs All und erlebt dabei ein paar gefährliche Abenteuer, während der sie die vielen Frauen und Kinder beschützen muss?

    Aktuell wissen wir nicht, wie Carol Danvers überhaupt plant, ihre beiden ausgerufenen Ziele, den Skrulls eine neue Heimat zu finden und die Kree besiegen zu wollen, vereinbaren will. Da es durchaus denkbar ist, dass sie die Skrulls erst einmal in Sicherheit bringen will und dann erst die Kree jagt (was diesen übrigens noch mehr Zeit verschaffen würde, sich vorzubereiten), könnte man sogar so weit gehen, „Captain Marvel 2“ wirklich komplett als Suche nach einer neuen Heimat mit vielen „Star Trek“-Anleihen zu inszenieren und dann „Captain Marvel 3“ erst als Rache-Geschichte für den Kampf gegen die Kree zu nutzen. Damit würde Marvel auf jeden Fall überraschen.

    Ein Space-Abenteuer

    Unabhängig davon, wo die Prioritäten der Heldin und der Macher liegen, erwarten wir, dass „Captain Marvel 2“, sofern der Film kommt, ein Abenteuer im All wird. Schon länger wissen wir, dass es nach „Avengers: Endgame“ mit den sogenannten Phasen im Marvel-Universum vorbei ist. Wie es in dieser Zukunft aber genau ausschauen wird, dazu kursieren bislang nur Gerüchte. Immer wieder heißt es dabei, dass es künftig quasi zwei Universen gebe: eines mit Geschichten im All, eines mit Abenteuern auf der Erde. Beide sollen nur für gelegentliche Crossover-Events verbunden werden.

    Carol Danvers wäre das perfekte Bindeglied, könnte dann aber ihre Soloauftritte im All erleben. Dazu passen zumindest die meisten der Handlungsfäden, die in „Captain Marvel“ offenbleiben. Ganz von der Hand weisen darf man eine Rückkehr auf die Erde zu einem Zeitpunkt zwischen 1995 und heute aber nicht. Nirgends wird wirklich ausgeschlossen, dass sie nicht mit oder ohne Wissen von Nick Fury noch einmal auf unserem Planeten aufgetaucht ist.

    „Captain Marvel“ läuft seit dem 7. März 2019 im Kino.

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