Schon „Avengers: Infinity War“ toppte all seine 18 MCU-Vorgänger in puncto Länge und brachte es auf eine Laufzeit von stattlichen 2 Stunden und 40 Minuten. Und so kam die Nachricht im Dezember 2018, dass der Nachfolger „Avengers 4: Endgame“ wohl noch einmal eine Schippe drauflegen soll, nur wenig überraschend. Damals sprach Regisseur Joe Russo davon, dass er „wahrscheinlich bei rund drei Stunden landet“, wobei der Schnittprozess damals noch voll im Gange war. Nun meldete sich Russo gegenüber Collider erneut zu Wort und verkündete, dass sich an dieser Laufzeit auch nach den ersten Testvorführungen nichts geändert habe.
„Momentan denken wir, dass der Film sehr gut funktioniert, wir haben großartige Reaktionen von unserem Testpublikum erhalten und wir ein gutes Gefühl dabei, wie er gerade ist.“ Der eine Teil der Regie führenden Russo-Bruder schränkt seine Aussage aber zumindest noch ein klein wenig ein: „Wir arbeiten aber immer noch daran, wir sind noch nicht ganz fertig.“
Darum muss "Endgame" so lang sein
Den Zweiflern, die von einer solch enormen Laufzeit nicht begeistert sind, liefert Joe Russo aber auch gleich noch die Gründe mit, weshalb „Avengers 4: Endgame“ eben genau diese Zeit benötige: „Nochmal, das ist der Höhepunkt von insgesamt 22 Filmen, weswegen wir eine ganze Menge Storytelling betreiben müssen. Emotionen sind ein wesentlicher Teil davon. Wenn man eine so komplexe Geschichte erzählen und große emotionale Momente mit den Figuren haben will, braucht das nun mal eine gewisse Zeit. Und in diesem speziellen Fall sind es die drei Stunden auf jeden Fall wert.“
Wie lang „Avengers: Endgame“ tatsächlich ist und ob die Laufzeit gerechtfertigt ist, erfahren wir spätestens am 25. April 2019, wenn der Film in den deutschen Kinos anläuft. Mit dem neuesten Trailer, der während des Super Bowls am vergangenen Wochenende veröffentlicht wurde, könnt ihr euch aber schon mal auf den vierten Kino-Auftritt der Avengers einstimmen: