Zwei Wochen lang schien nur noch die Musik von Queen die deutschen Kinos zu rocken. Das Freddie-Mercury-Biopic „Bohemian Rhapsody“ dominierte die Charts 14 Tage lang, wie es ihm beliebte. Obwohl Bryan Singers Kassenschlager auch am dritten Wochenende (vom 15. Bis 18. November 2018) hierzulande noch mal sagenhafte 265.000 Besucher verzeichnete und damit 2,5 Millionen Euro in die Kassen spülten, reichte es aber trotzdem nicht für den Sieger-Hattrick. Platz Eins der deutschen Kinocharts geht diesmal wenig überraschend an „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ (via Blickpunkt: Film).
Das neue Spin-off im Harry-Potter-Universum, das sich inzwischen Wizarding World nennt, ist erwartungsgemäß voll eingeschlagen und erzielte bei uns das beste Startwochenende eines Films seit „Avengers 3: Infinity War“ (26. April). Eine Million Besucher wollten das neue Werk aus der Feder von J.K. Rowling sehen, mehr als zehn Millionen Euro spielte „Phantastische Tierwesen 2“ dabei ein. Dass noch einmal mehr als 100.000 Zuschauer den Film bereits vorab in Previews gesehen haben, ist da noch nicht mal mit einberechnet. Bereits vergangene Woche prognostizierten wir für „Grindelwalds Verbrechen“ einen Mega-Start und hierzulande konnte der Film diese Erwartungen mehr als erfüllen (er liegt aktuell 21 Prozent über dem Ergebnis des ersten Teils). In den USA schnitt das Sequel im Vergleich zu seinem Vorgänger allerdings etwas schwächer ab: Am ersten Wochenende konnte „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ noch mehr als 74 Millionen US-Dollar einnehmen, während die Fortsetzung in den ersten drei Tagen „nur“ 62 Millionen Dollar in die Kassen spülte.
Eine Million Kinogänger für "Bohemian Rhapsody"
„We Are The Champions” gilt für den zweitplatzierten „Bohemian Rhapsody“ wie erwähnt zwar nicht mehr. Trotzdem lockt der Titel weiterhin scharenweise Besucher in die Filmpaläste und konnte mittlerweile die Millionen-Marke bei den Zuschauerzahlen knacken. Wer nicht vorab online reserviert hat, musste sich tatsächlich auch in der dritten Woche auf fast ausverkaufte Säle einstellen. Weltweit bringt es „Bohemian Rhapsody“ jetzt auf ein Einspielergebnis von fast 400 Millionen Dollar.
Auf den unteren Plätzen der Top Five finden sich Filme aus der Vorwoche wieder. „Der Nussknacker und die vier Reiche“ rutscht mit 130.000 Zuschauern von der Zwei auf die Drei und „25 km/h“ mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel gibt sein Treppchenplatz ab und ordnet sich auf der Vier ein. 90.000 Besucher lösten am vergangenen Wochenende ein Ticket für den filmischen Mofa-Trip. „Nur ein kleiner Gefallen“ kann sich konstant auf seinem fünften Platz halten, was noch einmal 80.000 verkaufte Karten bedeutete. Für „Halloween“ dagegen gibt’s mittlerweile kein Süßes mehr, sondern nur noch Saures: Der Horror-Spaß ist endgültig raus aus der Top Fünf.