„Castlevania“ mag eine Zeichentrickserie sein – doch es ist eine alte Fehlannahme, dass Animationsstoffe nicht (mindestens) genauso finster und bluttriefend sein können wie Fantasy-Metzeleien à la „Game Of Thrones“, in denen sich Schauspieler die Köpfe zermatschen. In der Serie „Castlevania“, die auf der 1986 gestarteten Kult-Videospielreihe basiert, spielt Blut auch deswegen eine zentrale Rolle, weil es um Vampire geht: Vlad Dracula Tepes (Stimme im Original: Graham McTavish) kündigt den Menschen die Freundschaft, weil seine Frau auf dem Scheiterhaufen starb. Der abgefuckte Vampirjäger Trevor Belmont („Der Hobbit“-Zwerg Richard Armitage) bekommt ordentlich was zu tun...
Doppelt so viele Folgen
Die erste Staffel „Castlevania“ war mit nur vier Folgen verdammt kurz, für die zweite hat der vor allem für seine Comics „Transmetropolitan“ und „Red“ bekannte Serienautor Warren Ellis doppelt so viel gearbeitet: Ab heute stehen alle acht Folgen der zweiten Staffel „Castlevania“ auf Netflix zum Abruf bereit. Die Laufzeit pro Episode bleibt bei knackigen 25 Minuten.
In Staffel zwei steht das Verhältnis von Dämonenjäger Trevor Belmont und Draculas Sohn im Mittelpunkt, der Adrian Tepes bzw. Alucard heißt. Schon vor Veröffentlichung der neuen Folgen wurde übrigens eine dritte Staffel bestätigt: Richard Armitage verriet das im Juni 2018. Wann die kommt, wissen wir aber noch nicht.
