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    Kult-Cartoon kommt ins Kino: Fängt Wile E. Coyote endlich den Roadrunner?

    Seit 1949 versucht Wile E. Coyote vergeblich den Roadrunner zu fangen … und stürzt am Ende immer in die Schlucht. Ob er auf der Leinwand mehr Glück hat? Zumindest bekommt der immer hungrige Koyote nun mit „Coyote Vs. Acme“ seinen eigenen Kinofilm.

    Warner Bros.

    Wie das Branchenmagazin Deadline zuerst berichtete, wird sich „The LEGO Batman“-Regisseur Chris McKay für Warner Bros. als Produzent um eine Adaption der „Looney Tunes“-Cartoons mit Wile E. Coyote (in Deutschland teilweise auch bekannt als Willi Kojote) kümmern. Die durch die Serie „Living Biblically“ bekannten Drehbuchautoren Jon und Josh Silberman sollen das Skript für den Animationsfilm mit dem Titel „Coyote Vs. Acme“ verfassen.

    Das steckt hinter dem Titel "Coyote Vs. Acme"

    Viel ist über das Projekt noch nicht bekannt, doch der Titel „Coyote Vs. Acme“ hat zumindest eine gewisse Aussagekraft. Es ist die Geschichte einer 1990 von Autor Ian Frazier im New Yorker veröffentlichten, humorvollen Kurzgeschichte, in der Cartoon-Held Wile E. Coyote die Firma ACME verklagt, weil er sich dort regelmäßig mit explosivem Material und allerlei Gadgets eindeckt, um den Roadrunner zu jagen, am Ende aber immer selbst mit schweren Verletzungen im Krankenhaus landet.

    Die Kurzgeschichte gehört eigentlich in keiner Weise zur offiziellen „Looney Tunes“-Reihe, nimmt aber immer wieder auf diese Bezug. So tragen all die Fallen und sonstigen Hilfsmittel, die Wile E. Coyote in den Cartoons nutzt, eben das ACME-Logo. In der Kurzgeschichte führt so der Anwalt des Koyoten ins Feld, dass die Firma eine besonders große Verantwortung habe, da sie über ein Monopol verfüge und sich sein Mandant nirgendwo anders mit dem Material eindecken kann, das er für seine Arbeit (das Jagen des Roadrunners) braucht.

    Spielt der Roadrunner mit?

    Unklar ist nach den bisher angekündigten Informationen weiter, ob auch der Roadrunner beteiligt ist (oder weitere Looney-Tunes-Figuren wie Bugs Bunny). Wir können uns aber schwer vorstellen, dass Warner einen Animationsfilm produziert, der uns die ganze Zeit Wile E. Coyote und seinen Anwalt vor Gericht zeigt. Wenn man überhaupt die Kurzgeschichte als Vorbild nimmt, könnte so eine Gerichtsverhandlung aber zum Beispiel als Rahmenhandlung dienen, um in kleinen Kurzfilmen in bester Cartoon-Manier zu zeigen, wie Wile E. Coyote mit den ACME-Produkten im Schlepptau immer wieder am Roadrunner scheitert.

    Denn ein Film über Wile E. Coyote ohne den Roadrunner und ohne die ikonischen Abstürze des Koyoten in eine tiefe Schlucht ist eigentlich undenkbar.

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