In den USA verfolgen Firmen sehr genau jegliches Zuschauerinteresse, um vorab abzuschätzen, wie viel ein Film einspielen wird. Umso näher man dem Kinostart kommt, umso genauer werden diese Vorhersagen und am Ende liegen sie oft ziemlich dicht am wirklichen Ergebnis. Die Seite BoxofficePro vermeldet nun, dass man die bisherigen Prognosen für „Venom“ massiv nach oben korrigierte. Man geht aktuell von einem Startwochenende von 65 Millionen Dollar aus, was ein Rekord wäre.
Denn bislang spielte in Nordamerika kein Film an seinem ersten Wochenende im Oktober so viel Geld ein. Bisheriger Monats-Rekordhalter ist „Gravity“ mit 55,8 Millionen Dollar. Dieser Rekord sollte den Einschätzungen der Experten nach ziemlich sicher fallen. Da es noch einige Wochen bis zum „Venom“-Kinostart sind, ist der Korridor, in dem nach Experteneinschätzung das wirkliche Ergebnis liegen wird, noch recht groß. In einem Bereich zwischen 55 und 85 Millionen Dollar werde „Venom“ danach am ersten Wochenende landen.
Positive Trailer-, negative Twitter-Reaktionen
Bislang gingen die Experten von einem Start in einem Bereich zwischen 30 und 50 Millionen Dollar auf. Dass man das Ergebnis so stark nach oben korrigierte, hat unter anderem mit den Reaktionen auf den Ende Juli 2018 veröffentlichen neuesten Trailer zu tun. Der erziele in Umfragen sehr positive Reaktionen und habe wohl viele Leute überzeugt, den Film gleich am ersten Wochenende zu schauen.
Ein Fragezeichen hinter ganz hohen Summen setzten die Analysten aber aufgrund zwiegespaltener Twitter-Stimmen zum Film selbst. Das Verhältnis negativer zu positiver Reaktionen sei hier deutlich schlechter als bei anderen Comic-Adaptionen wie „Ant-Man And The Wasp“, „Justice League“, „Logan“, „Doctor Strange“ oder auch „Suicide Squad“. Dies könne sich aber mit den ersten Kritiken und vor allem Stimmen aus Fan-Vorführungen noch massiv ändern.
„Venom“ startet am 3. Oktober 2018 in den deutschen Kinos. Tom Hardy kommt darin als Reporter Eddie Brock mit einem außerirdischen Symbionten in Kontakt, der anschließend immer wieder die Kontrolle über ihn übernimmt.