Bei der derzeit vorherrschenden sengenden Hitze hilft eigentlich nur der Sprung ins kühle Nass, doch in „Meg“ ist das wohl keine so gute Idee, denn im Monster-Film mit Jason Statham macht gleich der größte Hai aller Zeiten die Gewässer unsicher: Das über 20 Meter lange Megalodon, das vor rund drei Millionen Jahren durch die Weltmeere schwamm. Und eigentlich herrschte bereits rege Vorfreude auf den baldigen Kinostart, doch die jüngst verkündete deutsche Altersfreigabe sorgte erstmal für Ernüchterung. Denn auch wenn die natürlich nichts über die Qualität eines Filmes aussagt, ist ein klassischer Hai-Horror mit Kindertauglichkeit nur schwer vorstellbar (die FSK hat eine Freigabe ab 12 Jahren erteilt). Doch zumindest die US-Kollegen meinen nun, dass dies dem Film keinen Abbruch tut. Ganz im Gegenteil: „Meg“ ist für die Pressekollegen, die den Titel von Jon Turteltaub schon sehen durften, ein Monster-Spaß!
So schreckt Journalistin Courtney Howard auf Twitter nicht vor Superlativen zurück und beschreibt „Meg“ als „‚Jurassic Park‘ und ‚Der weiße Hai‘“ auf Steroiden“ und als „absolut mega-spaßigen Publikumsreißer mit Biss, ein gigantisches Spektrum an Mega-Unterhaltung und Mega-Spannung, ein Must-See“.
Chris E. Hayner von GameSpot braucht nicht ganz so viele euphorische Ausbrüche und meint schlicht, der Film sei „ein absoluter Knaller“.
Howlin‘ Matt Donato von Slashfilm fasst den Actioner als „verrückten, dummen Blockbuster-Spaß“ sowie als „Asylum, aber besser“ zusammen (Die Produktionsschmiede Asylum steht für zahlreiche Hai-B-Movies wie die „Sharknado“-Reihe). Das „Statham-vs.-Superhai-Battle“ würde jedenfalls den Erwartungen gerecht werden und ab sofort sollte es jeden Sommer einen Unterwasser-Film geben.
Auch Germain Lussier von Gizmondo zeigt sich begeistert und meint, „Meg“ sei „exakt der wilde, dumme Unterhaltungsfilm, den wir uns alle erhofft haben.“
Der freie Journalist James Kleinmann schreibt, der Titel sei „DER große Sommerfilm, auf den wir gewartet haben, eine für Herzklopfen sorgende Achterbahnfahrt mit beeindruckenden Visuellen Effekten und einem tollen Gespür für Humor“.
Conner Schwerdtfeger von CinemaBlend sieht das auch nicht anders als seine Kollegen und schreibt, der Film sei „in seiner Prämisse gut umgesetzt“ und er würde „zu 100% wissen, was er sein will ohne auf ‚Sharknado‘-Niveau herabzusinken“.
Offenbar braucht es überhaupt kein Blut, um ordentlich unterhalten zu können. Bald dürfen wir uns auch einen bissigen Eindruck vom Jason-Statham-Film verschaffen: „Meg“ startet bei uns am 9. August 2018 in den Kinos.