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    Wegen seiner Tweets: Disney hat “Guardians Of The Galaxy”-Mastermind James Gunn gefeuert!

    Kurz vor einem geplanten Auftritt auf der Comic-Con hat das Studio Disney verkündet, dass es alle Verbindungen zu dem Filmemacher James Gunn aufkündigt. Der Grund sind alte Tweets, in denen Gunn sich über Pädophilie und Vergewaltigungen lustig macht.

    Disney

    James Gunn war gerade dabei, das Drehbuch für den Abschluss seiner „Guardians Of The Galaxy“-Trilogie für Marvel fertigzustellen, die Dreharbeiten zu „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ sollten noch diesen Herbst beginnen. Aber dazu wird es nun wohl nicht mehr kommen, zumindest nicht unter der Regie von Gunn, der nach seinen Zeiten als Hollywood-Außenseiter („Slither“, „PG Porn“) bei Marvel in den vergangenen Jahren zum Blockbuster-Garanten reifte.

    Kurz vor einem geplanten Auftritt im Rahmen der Comic-Con (bei einem Sony-Panel) hat Disney heute verkündet, dass Gunn mit sofortiger Wirkung gefeuert sei. Grund dafür sind eine ganze Reihe von Tweets, von denen Gunn die meisten in den Jahren 2008 bis 2011 geschrieben hat und in denen er (zum Teil tatsächlich ziemlich verstörende) Gags über provokante Themen wie Vergewaltigung und Pädophilie (und beides zusammen) macht.

    Alan Horn, einer der Hauptverantwortlichen bei Disney, begründete die Entscheidung heute so:

    Die offensive Einstellung und die Statements in James‘ Twitter-Feed sind nicht zu entschuldigen und nicht vereinbar mit den Werten unseres Studios. Deshalb haben wir unsere Zusammenarbeit mit ihm beendet.

    Warum gerade jetzt?

    Warum passiert das gerade jetzt, wo die Tweets doch noch aus der Zeit vor Gunns Zeit als „Guardians“-Regisseur stammen? Gunn ist bekannt dafür, sich auf Twitter hitzige Duelle mit Fans von Donald Trump zu liefern. In den vergangenen Tagen haben seine konservativen Kontrahenten allerdings die oben angesprochenen alten Tweets von ihm wieder ausgegraben und ihn so in die Defensive gedrängt:

    Gunn selbst hat sich schon vor seiner Entlassung in fünf zusammenhängenden Tweets auf Twitter zu erklären versucht:

    Bisher hat Disney noch keinen Ersatz für Gunn verkündet. Wie sehr und ob überhaupt sich die Produktion von „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ wegen seiner Entlassung verzögert, steht ebenfalls noch nicht fest.

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