Achtung: SPOILER. In diesem Artikel wird auf den Inhalt von „Avengers: Infinity War“ eingegangen und auch bereits über die Fortsetzung geschrieben.
Im Interview mit dem britischen Magazin Independent erzählte Sebastian Stan, der Bucky Barnes alias Winter Soldier alias Weißer Wolf spielt, bereits vor einigen Wochen von einer Szene, die angeblich aus „Avengers: Infinity War“ stamme. Diese Szene sei so voller Stars gewesen, dass es Marvel drei Monate gekostet habe, sie zu planen, um alle Schauspieler gleichzeitig am Set zu haben. Alle wären sie zusammen in einer Einstellung zu sehen und mehrere Schauspielgrößen hätten neben ihm gestanden. Namentlich erwähnt er Samuel L. Jackson, Michael Douglas und Michelle Pfeiffer.
Damals dachten viele, er hätte geheime Cameos ausgeplaudert. Nun wissen wir aber: Douglas und Pfeiffer kommen in „Infinity War“ gar nicht vor, Jackson nur in einem Cameo in der Abspannszene – ohne jede Interaktion mit Stan oder anderen Heldendarstellern. Eine Szene, in der so viele Helden beieinanderstehen, gibt es nicht. Was hat das also zu bedeuten? Wir haben eine Vermutung!
Sebastian Stan hat die Filme verwechselt
Da „Avengers 3“ und „Avengers 4“ hintereinander gedreht wurden, kann man als Schauspieler schon einmal durcheinanderkommen, für welchen Film welche Szene gerade ist. Und besonders so eine riesige Sequenz mit so vielen Darstellern, wie Stan sie beschreibt, könnte außerhalb des üblichen Drehplans einfach auf den Tag terminiert worden sein, an dem man wirklich alle gemeinsam bekommen hat, was den Star womöglich zusätzlich verwirrt hat. Schon damals vermuteten wir, dass sich Stan vertan hatte, nun sind wir sicher: Er hat eine Szene aus „Avengers 4“ beschrieben und die passt perfekt zu unseren Überlegungen zur Fortsetzung und zum Schicksal der „verwehten“ Helden.
Wir glauben nämlich: Die am Ende nach dem Fingerschnipsen von Thanos (Josh Brolin) vom Winde verwehten Personen sind nicht wirklich tot. Sie befinden sich nur an einem anderen Ort - zum Beispiel im Seelenstein. Und das werden wir in „Avengers 4“ sehen. Wir sehen, wie diese Figuren alle zusammen an einem anderen Ort sind und sich vielleicht fragen, was los ist und wie sie von dort wieder wegkommen.
Verbindung zu "Ant-Man 2"
Eine wichtige Rolle dürfte hier auch der nächste Marvel-Film spielen: „Ant-Man And The Wasp“. Wir wissen, dass der „Ant-Man“-Nachfolger zeitlich vor „Infinity War“ einsetzt. Es würde uns aber nicht wundern, wenn die Geschichte spätestens mit der Abspannszene an die Ereignisse am Ende des Infinity War anknüpft: Wie wir wissen, versucht Scott Lang (Paul Rudd) gemeinsam mit Hope Van Dyne (Evangeline Lilly) deren verschollene Mutter Janet (Michelle Pfeiffer) zu retten. Was wäre, wenn ihnen dies gelingt und sich dann am Ende plötzlich Janet und Hopes Vater Hank Pym (Michael Douglas) vor den Augen von Scott auflösen und Ant-Man so von Thanos‘ Tat erfährt?
Das würde dann zum einen die Verbindung zum „Infinity War“ herstellen und dafür sorgen, dass Ant-Man im vierten Teil zu Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), Steve Rogers (Chris Evans) und Co. stoßen wird. Und vor allem würde es Sebastians Stans Aussage erklären: Sein Bucky gehört zu den Verwehten, Samuel L. Jacksons Nick Fury ebenfalls und dann wohl auch die Figuren von Michael Douglas und Michelle Pfeiffer. Und all die Verwehten stehen irgendwann zusammen.
Unser Fazit ist daher: Sebastian Stan hat verraten, dass Hank Pym und Janet Van Dyne ebenfalls von Thanos verweht werden und all die Opfer des Titans an einem Ort aufeinandertreffen.